Ernst Cassirers Sprachphilosophie

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Ernst Cassirers Sprachphilosophie by Jana Marquardt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jana Marquardt ISBN: 9783638493581
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 21, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jana Marquardt
ISBN: 9783638493581
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 21, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Ernst Cassirer, Kulturphilosophie der symbolischen Formen , 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Die 1944 im amerikanischen Exil erschienene Schrift 'An Essay on Man' (zu dt. 'Versuch über den Menschen')1 von Ernst Cassirer gilt heute als das Schlüsselwerk zum Verständnis seiner Philosophie der symbolischen Formen. In seinem gleichnamigen Hauptwerk beschäftigt sich Cassirer mit der Frage, ob und in welchem Maße der Mensch zu wahren Erkenntnissen über die wirkliche Welt befähigt ist. Die symbolischen Formen werden von Cassirer als Formen des Weltzuganges verstanden. Jede einzelne, ob Mythos, Religion, Kunst, Sprache, Wissenschaft, etc., ordnet die Welt unter ihre bestimmte Perspektive. Es ist die wichtigste Aufgabe symbolischer Formen eine Synthese, eine ,,Vermittlung' von Selbst und Welt zu leisten. Erst durch die symbolischen Formen erlangt der Mensch einen neuen Zugang zur Welt. Gemeinsam ist den symbolischen Formen und Zeichen, trotz ihrer augenscheinlichen Verschiedenheit, dass sie zwischen dem Menschen und der Welt vermitteln und dieser Sinn und Bedeutung verleihen. Dabei wird in der Vermittlung und Sinngebung die Welt für den Menschen in einer indirekten Weise erst verständlich. In der Einleitung zum 1923 erschienenen ersten Band der 'Philosophie der symbolischen Formen' formuliert Cassirer sein Anliegen wie folgt: 'Neben der reinen Erkenntnisfunktion gilt es, die Funktion des sprachlichen Denkens, die Funktion des mythisch-religiösen Denkens und die Funktion der künstlerischen Anschauung derart zu begreifen, dass daraus ersichtlich wird, wie sie in ihnen allen eine ganz bestimmte Gestaltung nicht sowohl der Welt, als vielmehr eine Gestaltung zur Welt, zu einem objektiven Sinnzusammenhang und einem objektiven Anschauungsganzen sich vollzieht.'2 Die folgende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Aspekt der Sprache, weil sie meiner Meinung nach diejenige symbolische Form darstellt, in der sich symbolisches Verhalten und symbolisches Denken am ehesten manifestiert. Dabei soll nicht nur das Kapitel über die Sprache aus der Schrift 'Versuch über den Menschen', sondern ebenfalls die 'Philosophie der symbolischen Formen' als auch der Aufsatz 'Die Sprache und der Aufbau der Gegenstandswelt'3 aus dem Sammelband 'Symbol, Technik, Sprache' weitestgehend berücksichtigt werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Ernst Cassirer, Kulturphilosophie der symbolischen Formen , 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Die 1944 im amerikanischen Exil erschienene Schrift 'An Essay on Man' (zu dt. 'Versuch über den Menschen')1 von Ernst Cassirer gilt heute als das Schlüsselwerk zum Verständnis seiner Philosophie der symbolischen Formen. In seinem gleichnamigen Hauptwerk beschäftigt sich Cassirer mit der Frage, ob und in welchem Maße der Mensch zu wahren Erkenntnissen über die wirkliche Welt befähigt ist. Die symbolischen Formen werden von Cassirer als Formen des Weltzuganges verstanden. Jede einzelne, ob Mythos, Religion, Kunst, Sprache, Wissenschaft, etc., ordnet die Welt unter ihre bestimmte Perspektive. Es ist die wichtigste Aufgabe symbolischer Formen eine Synthese, eine ,,Vermittlung' von Selbst und Welt zu leisten. Erst durch die symbolischen Formen erlangt der Mensch einen neuen Zugang zur Welt. Gemeinsam ist den symbolischen Formen und Zeichen, trotz ihrer augenscheinlichen Verschiedenheit, dass sie zwischen dem Menschen und der Welt vermitteln und dieser Sinn und Bedeutung verleihen. Dabei wird in der Vermittlung und Sinngebung die Welt für den Menschen in einer indirekten Weise erst verständlich. In der Einleitung zum 1923 erschienenen ersten Band der 'Philosophie der symbolischen Formen' formuliert Cassirer sein Anliegen wie folgt: 'Neben der reinen Erkenntnisfunktion gilt es, die Funktion des sprachlichen Denkens, die Funktion des mythisch-religiösen Denkens und die Funktion der künstlerischen Anschauung derart zu begreifen, dass daraus ersichtlich wird, wie sie in ihnen allen eine ganz bestimmte Gestaltung nicht sowohl der Welt, als vielmehr eine Gestaltung zur Welt, zu einem objektiven Sinnzusammenhang und einem objektiven Anschauungsganzen sich vollzieht.'2 Die folgende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Aspekt der Sprache, weil sie meiner Meinung nach diejenige symbolische Form darstellt, in der sich symbolisches Verhalten und symbolisches Denken am ehesten manifestiert. Dabei soll nicht nur das Kapitel über die Sprache aus der Schrift 'Versuch über den Menschen', sondern ebenfalls die 'Philosophie der symbolischen Formen' als auch der Aufsatz 'Die Sprache und der Aufbau der Gegenstandswelt'3 aus dem Sammelband 'Symbol, Technik, Sprache' weitestgehend berücksichtigt werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Basel II - Die neue Baseler Eigenkapitalvereinbarung und ihre Auswirkungen auf die Mindestkapitalanforderungen im Bankgewerbe by Jana Marquardt
Cover of the book Geschlechterstereotype by Jana Marquardt
Cover of the book Die Europäische Politische Gemeinschaft by Jana Marquardt
Cover of the book The Independent Director in China and India by Jana Marquardt
Cover of the book Wie äußert sich der nazarenische Freundschaftsgedanke im Bildnis des Franz Pforr von Johann Friedrich Overbeck? by Jana Marquardt
Cover of the book Der Wandel der Entwicklungspolitik. Die zivil-militärische Zusammenarbeit im Afghanistankonflikt by Jana Marquardt
Cover of the book Grundlegende Anforderungen an eine schulinterne Evaluation by Jana Marquardt
Cover of the book Filmvergleich: Sonnenallee vs. Good Bye, Lenin by Jana Marquardt
Cover of the book Henri Bergsons Zeit und Freiheit - in Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse by Jana Marquardt
Cover of the book Gleichnisse im Unterricht. Möglichkeit der Behandlung des Themas am Beispiel des Gleichnisses vom verlorenen Sohn by Jana Marquardt
Cover of the book Führung als Interaktion zwischen Situation und Führungsverhalten am Modell von Vroom & Yetton by Jana Marquardt
Cover of the book Sachanalyse des Unterrichtsthemas Tourismus auf Mallorca by Jana Marquardt
Cover of the book Rechtliche Grenzen gefühlsbetonter Werbung by Jana Marquardt
Cover of the book Grundlagen der Bilanzpolitik by Jana Marquardt
Cover of the book Strategic Management On BMW by Jana Marquardt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy