Erwartungen und Voraussetzungen der Inklusion

Befragung von Gesamt-, Haupt- und Förderschüler/innen

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Administration
Cover of the book Erwartungen und Voraussetzungen der Inklusion by Gülseren Kaba, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Gülseren Kaba ISBN: 9783656888321
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 2, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Gülseren Kaba
ISBN: 9783656888321
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 2, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Universität zu Köln, Veranstaltung: Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Unterschreibung der Salamanca-Erklärung 1994, die das Prinzip 'Education for all' beinhaltet, beschäftigen sich Eltern, Pädagogen/innen und Wissenschaftler/innen intensiv mit der Frage, welches Schulkonzept idealerweise Lehrangebote für junge Menschen mit und ohne Behinderung schaffen kann, damit Chancengleichheit im Bildungswesen gewährleistet wird (vgl. UNESCO, 1994, S. 1-18). Die Salamanca-Erklärung wurde unterschrieben, damit gemeinsames statt separierendes Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung stattfinden kann. Das Recht auf gleiche Bildungsqualität ist ein Menschenrecht und muss deshalb jedem Menschen zugänglich gemacht werden (vgl. Johnson, 2013, S. 66). Das gegliederte Schulwesen in Deutschland ist stark leistungsorientiert und trennt Schüler/innen nach der vierten Klasse innerschulisch - je nach Leistung - in homogene Lerngruppen. Die frühe Segregation von Kindern in die verschiedenen, schulischen Institutionen, damit Kinder mit 'Ihresgleichen' gemeinsam lernen können, wird von Inklusionsbefürworter/innen für menschenunwürdig gehalten und kritisiert. Hingegen ermöglichen Inklusive Schulen den Abbau von Benachteiligungen und Diskriminierungen individueller Besonderheiten und zielen auf Teilhabe sowie Akzeptanz aller Schüler/innen. Inklusive Schulen sind Lebensräume für Heranwachsende, in denen Vielfalt als Normalität akzeptiert wird, in denen Schüler/innen vom wechselseitigen Lernen profitieren und Schule als einen Ort der Geborgen- und Vertrautheit erleben können (vgl. Reich, 2014, S. 67). Doch, wie erleben Schüler/innen ihre jetzige Schulsituation? Wie sieht die Beziehungskultur der Schüler/innen in Förder-, Haupt- und Gesamtschulen aus? Wie zufrieden sind Schüler/innen mit der besuchten Schulform und nach welcher Schulform sehnen sie sich? Worin sehen sie den Grund für die Beschulung in eine Förderschule, und wie benachteiligend sieht ihre Schulsituation wirklich aus? Die vorliegende Arbeit wird aus der Perspektive von Schüler/innen der Förder-, Haupt- und Gesamtschule der Frage nachgehen, ob Schüler/innen in den zunächst betroffenen Schulformen ihre Schulsituation als benachteiligend empfinden. Anhand der Ergebnisse werden die Erwartungen an selbige und Voraussetzungen für die Inklusion aufgezeigt. Inklusive Schulen ermöglichen den Abbau von Benachteiligungen und Diskriminierungen individueller Besonderheiten und zielen auf Teilhabe sowie Akzeptanz aller Schüler/innen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Universität zu Köln, Veranstaltung: Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Unterschreibung der Salamanca-Erklärung 1994, die das Prinzip 'Education for all' beinhaltet, beschäftigen sich Eltern, Pädagogen/innen und Wissenschaftler/innen intensiv mit der Frage, welches Schulkonzept idealerweise Lehrangebote für junge Menschen mit und ohne Behinderung schaffen kann, damit Chancengleichheit im Bildungswesen gewährleistet wird (vgl. UNESCO, 1994, S. 1-18). Die Salamanca-Erklärung wurde unterschrieben, damit gemeinsames statt separierendes Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung stattfinden kann. Das Recht auf gleiche Bildungsqualität ist ein Menschenrecht und muss deshalb jedem Menschen zugänglich gemacht werden (vgl. Johnson, 2013, S. 66). Das gegliederte Schulwesen in Deutschland ist stark leistungsorientiert und trennt Schüler/innen nach der vierten Klasse innerschulisch - je nach Leistung - in homogene Lerngruppen. Die frühe Segregation von Kindern in die verschiedenen, schulischen Institutionen, damit Kinder mit 'Ihresgleichen' gemeinsam lernen können, wird von Inklusionsbefürworter/innen für menschenunwürdig gehalten und kritisiert. Hingegen ermöglichen Inklusive Schulen den Abbau von Benachteiligungen und Diskriminierungen individueller Besonderheiten und zielen auf Teilhabe sowie Akzeptanz aller Schüler/innen. Inklusive Schulen sind Lebensräume für Heranwachsende, in denen Vielfalt als Normalität akzeptiert wird, in denen Schüler/innen vom wechselseitigen Lernen profitieren und Schule als einen Ort der Geborgen- und Vertrautheit erleben können (vgl. Reich, 2014, S. 67). Doch, wie erleben Schüler/innen ihre jetzige Schulsituation? Wie sieht die Beziehungskultur der Schüler/innen in Förder-, Haupt- und Gesamtschulen aus? Wie zufrieden sind Schüler/innen mit der besuchten Schulform und nach welcher Schulform sehnen sie sich? Worin sehen sie den Grund für die Beschulung in eine Förderschule, und wie benachteiligend sieht ihre Schulsituation wirklich aus? Die vorliegende Arbeit wird aus der Perspektive von Schüler/innen der Förder-, Haupt- und Gesamtschule der Frage nachgehen, ob Schüler/innen in den zunächst betroffenen Schulformen ihre Schulsituation als benachteiligend empfinden. Anhand der Ergebnisse werden die Erwartungen an selbige und Voraussetzungen für die Inklusion aufgezeigt. Inklusive Schulen ermöglichen den Abbau von Benachteiligungen und Diskriminierungen individueller Besonderheiten und zielen auf Teilhabe sowie Akzeptanz aller Schüler/innen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Generative Lexikon by Gülseren Kaba
Cover of the book F&E-Entwicklungsdynamik in der Wirtschaft by Gülseren Kaba
Cover of the book Die große Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre by Gülseren Kaba
Cover of the book Der autoritäre Erziehungsstil als mögliche Grundform pädagogischen Handelns in kritischer Sicht am Beispiel expliziter Filmausschnitte aus dem Experiment Kurt Lewins by Gülseren Kaba
Cover of the book Religiöse Elemente in der Werbung und ihre Bedeutung für die Religionsdidaktik by Gülseren Kaba
Cover of the book Vier Tondichtungen von Max Reger Op. 128 by Gülseren Kaba
Cover of the book Diskussion aktueller BFH-Urteile. Überlassung möblierter Zimmer an Prostituierte by Gülseren Kaba
Cover of the book Tylenol - A Study of Successful Marketing Strategies by Gülseren Kaba
Cover of the book New Service Development: A Case Study for the Swedish Supermarket Chain ICA by Gülseren Kaba
Cover of the book Frühförderung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien by Gülseren Kaba
Cover of the book Erstellung einer Lerneinheit mit Microsoft Powerpoint by Gülseren Kaba
Cover of the book Lerntechniken und ihre Bedingungen by Gülseren Kaba
Cover of the book Geld und Geschlecht - Bestimmt das Geschlechterverhältnis bzw. das Geschlecht den Umgang mit und das Verhältnis zu Geld? by Gülseren Kaba
Cover of the book Eltern- und Familienbildung by Gülseren Kaba
Cover of the book Anforderungsorientiertes Koordinationstraining im Ju-Jutsu Fighting by Gülseren Kaba
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy