Freundschaft bei Platon

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Freundschaft bei Platon by Abe Jarron, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Abe Jarron ISBN: 9783656123545
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 8, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Abe Jarron
ISBN: 9783656123545
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 8, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorgehensweise Will man das Verständnis Platons von Freundschaft betrachten, so eröffnen sich meines Erachtens zwei Wege, die sowohl getrennt als auch gemeinsam begangen werden können. Der erste Weg ist die Auseinandersetzung mit dem Dialog Platons über die Freundschaft selbst, namens Lysis. Hier werden von Platon einige Thematiken über Freundschaftsverhältnisse vorgestellt und diskutiert, ohne jedoch am Schluss des Dialoges einen definitiven Begriff von Freundschaft anzuzeigen. Der zweite Weg besteht in der Integrierung einer Freundschaftstheorie in Platons Ideenlehre und dem Gedanken eines Aufstieges zum Guten, wie dieser z.B. im Gastmahl vorgestellt wird. Aber um eine Integrierung von Freundschaft in Platons Ideenlehre vornehmen zu können, muss die Freundschaft erst einmal definiert werden. Daher werde ich beide Wege zu gehen mich bemühen, indem ich zuerst Platons Definition von Freundschaft ermitteln werde und diese daraufhin versuche, in die Ideenlehre einzufügen. Es kann sowohl die traditionell klassische Sicht der Griechen in Bezug auf Freundschaft als auch die speziell platonische erörtert werden. Inwieweit Platon sich von der Tradition abhebt oder ihr nahe steht, soll im Folgenden ersichtlich werden. Ich gehe davon aus, dass die Freundschaft für Platon eine Ausgangsposition darstellt, mithilfe derer der Aufstieg zum Guten erleichtert werden kann. Insofern ist die Freundschaft Mittel zum Zweck. Das muss nun aber für Platons Freundschaftsverständnis (genauer gesagt mein Verständnis von Platons Freundschaftsverständnis) nicht diskreditierend sein, wollte man denn eine solche Freundschaft als utilitaristisch betiteln. Nein, denn nicht das Ziel heiligt die Mittel, sondern die angewandten Mittel sagen etwas über das Ziel aus. Ist nun das Mittel, in unserem Fall die Freundschaft, ein tugendhaftes Handeln, so kann das Ziel eben kein verwerfliches sein.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorgehensweise Will man das Verständnis Platons von Freundschaft betrachten, so eröffnen sich meines Erachtens zwei Wege, die sowohl getrennt als auch gemeinsam begangen werden können. Der erste Weg ist die Auseinandersetzung mit dem Dialog Platons über die Freundschaft selbst, namens Lysis. Hier werden von Platon einige Thematiken über Freundschaftsverhältnisse vorgestellt und diskutiert, ohne jedoch am Schluss des Dialoges einen definitiven Begriff von Freundschaft anzuzeigen. Der zweite Weg besteht in der Integrierung einer Freundschaftstheorie in Platons Ideenlehre und dem Gedanken eines Aufstieges zum Guten, wie dieser z.B. im Gastmahl vorgestellt wird. Aber um eine Integrierung von Freundschaft in Platons Ideenlehre vornehmen zu können, muss die Freundschaft erst einmal definiert werden. Daher werde ich beide Wege zu gehen mich bemühen, indem ich zuerst Platons Definition von Freundschaft ermitteln werde und diese daraufhin versuche, in die Ideenlehre einzufügen. Es kann sowohl die traditionell klassische Sicht der Griechen in Bezug auf Freundschaft als auch die speziell platonische erörtert werden. Inwieweit Platon sich von der Tradition abhebt oder ihr nahe steht, soll im Folgenden ersichtlich werden. Ich gehe davon aus, dass die Freundschaft für Platon eine Ausgangsposition darstellt, mithilfe derer der Aufstieg zum Guten erleichtert werden kann. Insofern ist die Freundschaft Mittel zum Zweck. Das muss nun aber für Platons Freundschaftsverständnis (genauer gesagt mein Verständnis von Platons Freundschaftsverständnis) nicht diskreditierend sein, wollte man denn eine solche Freundschaft als utilitaristisch betiteln. Nein, denn nicht das Ziel heiligt die Mittel, sondern die angewandten Mittel sagen etwas über das Ziel aus. Ist nun das Mittel, in unserem Fall die Freundschaft, ein tugendhaftes Handeln, so kann das Ziel eben kein verwerfliches sein.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kommunikation und Selbstdarstellung im Zeitalter des Internets by Abe Jarron
Cover of the book Entwicklung und Ebenen des Transnistrienkonflikts by Abe Jarron
Cover of the book Literarisches Lernen im Deutschunterricht durch Erzählen und Zuhören. Eine didaktische Analyse zum Thema Märchen by Abe Jarron
Cover of the book Das Streichquartett Nr. 1 in Es-Dur von L. Cherubini by Abe Jarron
Cover of the book Die türkische Landwirtschaft zwischen Subsistenz und Weltmarkt by Abe Jarron
Cover of the book Alternative Unterrichtskonzepte: Suggestopädie und Total Physical Response by Abe Jarron
Cover of the book Horaz, Carmina, Frühlingsgedichte I, 4 und IV, 7 by Abe Jarron
Cover of the book Frau = Opfer, Mann = Täter? Die Rollen der Geschlechter bei häuslicher Gewalt by Abe Jarron
Cover of the book Marken- und wettbewerbsrechtliche Unterlassungsansprüche by Abe Jarron
Cover of the book Unsicherheitsaspekte in der Immobilienwertermittlung by Abe Jarron
Cover of the book Erziehungsunsicherheit. Herausforderungen der Elternschaft by Abe Jarron
Cover of the book Erarbeitung des Gleitens aus der Rückenlage unter besonderer Berücksichtigung des Aufstehens aus der Rückenlage by Abe Jarron
Cover of the book Nationalism in James Joyce´s 'Ulysses' by Abe Jarron
Cover of the book E-Procurement. Eine kritische Analyse der elektronischen Beschaffung und ihre Verwendung by Abe Jarron
Cover of the book Film Analysis: 'Sweeney Todd - The Demon Barber of Fleet Street' by Abe Jarron
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy