Grammatik und Stil: Wortarten, Phrasen, der einfache Satz und Satzverbindungen aus stilistischer Sicht

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, German
Cover of the book Grammatik und Stil: Wortarten, Phrasen, der einfache Satz und Satzverbindungen aus stilistischer Sicht by Manuela Ickler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Manuela Ickler ISBN: 9783638390071
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 23, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Manuela Ickler
ISBN: 9783638390071
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 23, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,7, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät Köln), Veranstaltung: Stil-Rhetorik-Grammatik, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ?Die Arbeit hat das Ziel, das Verhältnis von Grammatik und Stil zueinander näher zu betrachten. Dazu wird zunächst ein kurzer Blick auf die geschichtliche Entwicklung des Grammatikunterrichtes geworfen, undherausgearbeitet wird, mit welchen Legitimationen und Intentionen früher und heute Grammatikwissen in der Schule vermittelt wird. Dabei treten Unterschiede sowohl in der Theorie als auch in der didaktischen und methodischen Vermittlung von grammatischen Regeln hervor. Abschließend wird das theoretisch Erarbeitete dann angewandt, um Schülertexte aus der Schulpraxis hinsichtlich des Stils zu bearbeiten und zu verbessern. Im Laufe der Zeit wurde der Grammatikbegriff immer wieder hinterfragt und erfuhr eine beträchtliche Erweiterung. In den letzten Jahren versteht man unter Grammatik nicht mehr nur die stofflich zu umschreibende Systematik der Darstellung einer Sprache, sondern fasst den Begriff weiter, indem man von 'Reflexion über Sprache' (Weisgerber 1996, S. 59) spricht. Im Schulunterricht wird nun nicht mehr nur Wissen in Laut-, Wort- und Satzlehre vermittelt. Darüber hinaus sind nun inhaltliche Strukturen von Interesse und es geht um die Entwicklung von Sprachbewusstsein. Dies ist die Grundlage, um im eigenen oder fremden Sprachgebrauch grammatische Strukturen aufdecken zu können und in ihrer Funktion zu erkennen. Der reine Grammatikunterricht findet so gut wie keine Anwendung mehr. An seine Stelle ist eine Einbettung der Grammatiklehre in den pragmatischen Kontext von Sprache getreten. Das Ziel ist die Entwicklung eines kompetenten Umgangs mit Sprache, der sich kennzeichnet durch ein Bewusstein über die Wirkungen von Sprache und darüber wie man sie erreicht. Der Schüler soll lernen zu erkennen, welche Absichten dem Sprachgebrauch zu Grunde liegen, welche sprachlichen Möglichkeiten es gibt eine Absicht auszudrücken und welche Gesetzmäßigkeiten sich dahinter verbergen. Man kann sagen, die Sichtweise auf Grammatik hat sich umgekehrt: Grammatik ist nicht von außen künstlich auf die Sprache aufgesetzt, sondern bereits in ihr enthalten. Aufgabe des Schülers ist es, grammatische Strukturen aufzudecken, sie zu verstehen und anwenden zu lernen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,7, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät Köln), Veranstaltung: Stil-Rhetorik-Grammatik, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ?Die Arbeit hat das Ziel, das Verhältnis von Grammatik und Stil zueinander näher zu betrachten. Dazu wird zunächst ein kurzer Blick auf die geschichtliche Entwicklung des Grammatikunterrichtes geworfen, undherausgearbeitet wird, mit welchen Legitimationen und Intentionen früher und heute Grammatikwissen in der Schule vermittelt wird. Dabei treten Unterschiede sowohl in der Theorie als auch in der didaktischen und methodischen Vermittlung von grammatischen Regeln hervor. Abschließend wird das theoretisch Erarbeitete dann angewandt, um Schülertexte aus der Schulpraxis hinsichtlich des Stils zu bearbeiten und zu verbessern. Im Laufe der Zeit wurde der Grammatikbegriff immer wieder hinterfragt und erfuhr eine beträchtliche Erweiterung. In den letzten Jahren versteht man unter Grammatik nicht mehr nur die stofflich zu umschreibende Systematik der Darstellung einer Sprache, sondern fasst den Begriff weiter, indem man von 'Reflexion über Sprache' (Weisgerber 1996, S. 59) spricht. Im Schulunterricht wird nun nicht mehr nur Wissen in Laut-, Wort- und Satzlehre vermittelt. Darüber hinaus sind nun inhaltliche Strukturen von Interesse und es geht um die Entwicklung von Sprachbewusstsein. Dies ist die Grundlage, um im eigenen oder fremden Sprachgebrauch grammatische Strukturen aufdecken zu können und in ihrer Funktion zu erkennen. Der reine Grammatikunterricht findet so gut wie keine Anwendung mehr. An seine Stelle ist eine Einbettung der Grammatiklehre in den pragmatischen Kontext von Sprache getreten. Das Ziel ist die Entwicklung eines kompetenten Umgangs mit Sprache, der sich kennzeichnet durch ein Bewusstein über die Wirkungen von Sprache und darüber wie man sie erreicht. Der Schüler soll lernen zu erkennen, welche Absichten dem Sprachgebrauch zu Grunde liegen, welche sprachlichen Möglichkeiten es gibt eine Absicht auszudrücken und welche Gesetzmäßigkeiten sich dahinter verbergen. Man kann sagen, die Sichtweise auf Grammatik hat sich umgekehrt: Grammatik ist nicht von außen künstlich auf die Sprache aufgesetzt, sondern bereits in ihr enthalten. Aufgabe des Schülers ist es, grammatische Strukturen aufzudecken, sie zu verstehen und anwenden zu lernen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Ist die ökonomische Selbstständigkeit der Frau die Hauptursache für den aktuellen Geburtenrückgang und den Wegfall der Familie? by Manuela Ickler
Cover of the book Musik, Religion und Identität by Manuela Ickler
Cover of the book Hegel and the absolute truth by Manuela Ickler
Cover of the book Zeitunabhängige Medienformate by Manuela Ickler
Cover of the book Human Resource Management. Roles of Line-Managers and Stages of HR Planning by Manuela Ickler
Cover of the book Vergils 8. Ekloge by Manuela Ickler
Cover of the book Personalakte anlegen (Unterweisung Bürokaufmann / -kauffrau) by Manuela Ickler
Cover of the book Das digitale Tonstudio by Manuela Ickler
Cover of the book Europäisches Gesellschaftsrecht nach Inspire Art by Manuela Ickler
Cover of the book Transnationalität, Transmigration und transnationale Biographien by Manuela Ickler
Cover of the book Wo bleibt die Würde des Kindes? Sozialpolitik in Deutschland am konkreten Paradigma der Kinderarmut by Manuela Ickler
Cover of the book Die Würde des Schülers by Manuela Ickler
Cover of the book Universal- und Spezialbankprinzip als Organisationsalternativen eines Bankensystems by Manuela Ickler
Cover of the book Gewalt an Schulen - Schulqualität durch Schulberatung by Manuela Ickler
Cover of the book Schuld und Willensfreiheit oder: Trennt das Schuldprinzip das Strafrecht von den Nachbardisziplinen? by Manuela Ickler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy