Author: | Cynthia Dittmar | ISBN: | 9783638291231 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 14, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Cynthia Dittmar |
ISBN: | 9783638291231 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 14, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Soziologie), Veranstaltung: Geschichte des soziologischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit 'Grundzüge der Marxschen Theorie' beschäftigt sich mit einer kleinen Auswahl der Theorie von Karl Marx. Zentrales Anliegen ist es, darzustellen mit welchen philosophischen, theoretischen und ökonomischen Argumenten Marx das kommende Scheitern des Kapitalismus begründete. Nach der kurzen Darstellung seiner Biographie wird auf die philosophischen Grundannahmen über die Entwicklung von Gesellschaften der Marxschen Theorie, dem historischen Materialismus und der materialistischen Dialektik, eingegangen. Anhand der Gesellschaftsformen wird dies anschaulicher dargestellt. Auf die Funktionsweise des Kapitalismus und seine negativen Auswirkungen auf einen Großteil der Bevölkerung wird hier besonderes Augenmerk gelegt. Im Anschluss wird die Marxsche Klassentheorie und Marx' Verständnis vom Klassenkampf dargestellt. Im Schluss wird Bezug auf die aktuelle Lage genommen. Karl Heinrich Marx wurde am 5.5.1818 in Trier als Sohn des protestantischen, vormals jüdischen Rechtsanwaltes Heinrich Marx geboren. Ab 1835 studierte Karl Marx Jura, Philosophie und Geschichte in Bonn und Berlin. Er promovierte 1841 über die Philosophie Georg Wilhelm Friedrich Hegels und verfasste im gleichen Jahr das Manuskript 'Kritik der hegelschen Staatsphilosophie'.1 Die Auseinandersetzung mit Hegel hatte großen Einfluss, insbesondere auf den jungen Marx, der sich noch stark der Philosophie widmete. Doch 'die Philosophen haben die Welt immer nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern'2 formuliert er 1846 in den Thesen über Feuerbach und fordert eine revolutionäre Praxis.3 Bereits 1842 setzte er seine revolutionären Überzeugungen zunächst als Mitarbeiter und später auch als Chefredakteur bei der neugegründeten liberalen 'Rheinische Zeitung', die bald zu einer wichtigen Stimme der deutschen Opposition avancierte, um. Durch die enge Berührung mit dem wirtschaftlichen und politischen Tagesgeschehen fühlte sich Marx durch die kommunistischen Lehren angezogen. [...] 1 vgl. Korte 1992, S. 43 2 Marx, 'Thesen über Feuerbach' in Borkenau 1956, S. 41
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Soziologie), Veranstaltung: Geschichte des soziologischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit 'Grundzüge der Marxschen Theorie' beschäftigt sich mit einer kleinen Auswahl der Theorie von Karl Marx. Zentrales Anliegen ist es, darzustellen mit welchen philosophischen, theoretischen und ökonomischen Argumenten Marx das kommende Scheitern des Kapitalismus begründete. Nach der kurzen Darstellung seiner Biographie wird auf die philosophischen Grundannahmen über die Entwicklung von Gesellschaften der Marxschen Theorie, dem historischen Materialismus und der materialistischen Dialektik, eingegangen. Anhand der Gesellschaftsformen wird dies anschaulicher dargestellt. Auf die Funktionsweise des Kapitalismus und seine negativen Auswirkungen auf einen Großteil der Bevölkerung wird hier besonderes Augenmerk gelegt. Im Anschluss wird die Marxsche Klassentheorie und Marx' Verständnis vom Klassenkampf dargestellt. Im Schluss wird Bezug auf die aktuelle Lage genommen. Karl Heinrich Marx wurde am 5.5.1818 in Trier als Sohn des protestantischen, vormals jüdischen Rechtsanwaltes Heinrich Marx geboren. Ab 1835 studierte Karl Marx Jura, Philosophie und Geschichte in Bonn und Berlin. Er promovierte 1841 über die Philosophie Georg Wilhelm Friedrich Hegels und verfasste im gleichen Jahr das Manuskript 'Kritik der hegelschen Staatsphilosophie'.1 Die Auseinandersetzung mit Hegel hatte großen Einfluss, insbesondere auf den jungen Marx, der sich noch stark der Philosophie widmete. Doch 'die Philosophen haben die Welt immer nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern'2 formuliert er 1846 in den Thesen über Feuerbach und fordert eine revolutionäre Praxis.3 Bereits 1842 setzte er seine revolutionären Überzeugungen zunächst als Mitarbeiter und später auch als Chefredakteur bei der neugegründeten liberalen 'Rheinische Zeitung', die bald zu einer wichtigen Stimme der deutschen Opposition avancierte, um. Durch die enge Berührung mit dem wirtschaftlichen und politischen Tagesgeschehen fühlte sich Marx durch die kommunistischen Lehren angezogen. [...] 1 vgl. Korte 1992, S. 43 2 Marx, 'Thesen über Feuerbach' in Borkenau 1956, S. 41