Häusliche Gewalt. Übersicht und Präventionsmassnahmen

Übersicht und Präventionsmassnahmen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Häusliche Gewalt. Übersicht und Präventionsmassnahmen by Eva Scheller-Bötschi, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Eva Scheller-Bötschi ISBN: 9783638818810
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 24, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Eva Scheller-Bötschi
ISBN: 9783638818810
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 24, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 5.5 (in CH), Universität Basel (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Gewalt in der Moderne, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt der Arbeit soll auf der Begrifflichkeit und den Ausprägungen der häuslichen Gewalt wie auch auf den Folgen liegen. Die Autorin präsentiert in dieser Arbeit Definitionen und gibt eine Übersicht, um eine Grundlage für eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema zu schaffen und ausserdem auch auf die Ursachen, die zu häuslicher Gewalt führen können, sowie auf die Forschung einzugehen. Auf folgende Fragestellungen geht die Autorin in dieser Arbeit unter anderem ein: - Welche Parallelen/Unterschiede gibt es bei der Gewaltausrichtung gegen Männer, Frauen und Kinder? - Welche Ursachen und Folgen hat häusliche Gewalt? - Wie sehen aktuelle Massnahmen gegen häusliche Gewalt aus? - Vor welche Probleme wird die empirische Forschung auf dem Gebiet der häuslichen Gewalt gestellt? Gewalt in Partnerschaft und Familie gab es schon immer, es ist also kein Merkmal der Moderne oder der heutigen Zeit. Schon im 19. Jahrhundert thematisierte die Fürsorge Brutalität gegen Frauen und Kinder. Aber trotzdem galt dieses Problem lange Zeit als Tabuthema. Was in den eigenen vier Wänden geschah, ging niemanden was an. Der Staat mischte sich nur ungern in die Angelegenheiten von Familien ein und auch die Polizei verhielt sich sehr zurückhaltend. Etwa seit den siebziger Jahren gelangt das Thema der häuslichen Gewalt immer mehr an die Öffentlichkeit, auch durch die Medien. Das gesellschaftliche Denken hat sich zusehends verändert. Frauenhäuser haben wesentlich dazu beigetragen, dass Gewalt, die innerhalb der eigenen vier Wände geschieht, dokumentiert und nicht mehr als persönliches Problem zwischen zwei Menschen angesehen wird. Sie gilt heute als öffentliche Angelegenheit und wird nicht länger toleriert. Auch Beratungsstellen zeigen auf, dass Gewalt in vielen Familien alltäglich ist. In der Schweiz gibt es überdurchschnittlich oft häusliche Gewalt. Vielleicht mangelt es hier an einem sozialen Netz, welches die Betroffenen auffängt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 5.5 (in CH), Universität Basel (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Gewalt in der Moderne, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt der Arbeit soll auf der Begrifflichkeit und den Ausprägungen der häuslichen Gewalt wie auch auf den Folgen liegen. Die Autorin präsentiert in dieser Arbeit Definitionen und gibt eine Übersicht, um eine Grundlage für eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema zu schaffen und ausserdem auch auf die Ursachen, die zu häuslicher Gewalt führen können, sowie auf die Forschung einzugehen. Auf folgende Fragestellungen geht die Autorin in dieser Arbeit unter anderem ein: - Welche Parallelen/Unterschiede gibt es bei der Gewaltausrichtung gegen Männer, Frauen und Kinder? - Welche Ursachen und Folgen hat häusliche Gewalt? - Wie sehen aktuelle Massnahmen gegen häusliche Gewalt aus? - Vor welche Probleme wird die empirische Forschung auf dem Gebiet der häuslichen Gewalt gestellt? Gewalt in Partnerschaft und Familie gab es schon immer, es ist also kein Merkmal der Moderne oder der heutigen Zeit. Schon im 19. Jahrhundert thematisierte die Fürsorge Brutalität gegen Frauen und Kinder. Aber trotzdem galt dieses Problem lange Zeit als Tabuthema. Was in den eigenen vier Wänden geschah, ging niemanden was an. Der Staat mischte sich nur ungern in die Angelegenheiten von Familien ein und auch die Polizei verhielt sich sehr zurückhaltend. Etwa seit den siebziger Jahren gelangt das Thema der häuslichen Gewalt immer mehr an die Öffentlichkeit, auch durch die Medien. Das gesellschaftliche Denken hat sich zusehends verändert. Frauenhäuser haben wesentlich dazu beigetragen, dass Gewalt, die innerhalb der eigenen vier Wände geschieht, dokumentiert und nicht mehr als persönliches Problem zwischen zwei Menschen angesehen wird. Sie gilt heute als öffentliche Angelegenheit und wird nicht länger toleriert. Auch Beratungsstellen zeigen auf, dass Gewalt in vielen Familien alltäglich ist. In der Schweiz gibt es überdurchschnittlich oft häusliche Gewalt. Vielleicht mangelt es hier an einem sozialen Netz, welches die Betroffenen auffängt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book MRSA-Infektionen im Krankenhaus. Die rechtliche Zulässigkeit von Screening-Untersuchungen by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Präferenzoffenbarung in kombinatorischen Auktionen by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Eurozentristische Geschlechterforschung by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book August Rodins 'Bürger von Calais' - Eine Werk- und Formanalyse by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Wendekinder. Wie sich das Leben der Kinder und Jugendlichen in Ostdeutschland durch die Wiedervereinigung verändert hat by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Soziale Laufbahn nach Bourdieu und das Grundtvig-Programm zur Erwachsenenbildung by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Aufbau, Aufgaben und Zielsetzung des DRSC by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Ganzheitliche Stimmtherapie. Dargestellt an der Feldenkraismethode by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Selbstgesteuertes Lernen am Arbeitsplatz by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Das 'Andere' im Fremdsprachenunterricht by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Die besondere Rolle des EU-Ausschusses by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Grundlagen des Bauzeichnens by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Das Theodizee-Motiv in Kleists Erzählung 'Das Erdbeben in Chili' by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Gesundheitsbezogenes Self-Tracking mit Smart Devices. Hintergründe und Praxisbeispiele by Eva Scheller-Bötschi
Cover of the book Der Begriff der Allgemeinbildung - Unter besonderer Berücksichtigung des Gymnasiums by Eva Scheller-Bötschi
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy