Industrialisierung, Importsubstitution, Exportorientierung als Entwicklungsstrategie für Brasilien?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, Economic Policy
Cover of the book Industrialisierung, Importsubstitution, Exportorientierung als Entwicklungsstrategie für Brasilien? by Jan-Niklas Bamler, GRIN Verlag
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Author: Jan-Niklas Bamler ISBN: 9783638064071
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jan-Niklas Bamler
ISBN: 9783638064071
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut, AG Stadt- und Bevölkerungsgeographie), Veranstaltung: Brasilien Exkursion mit Prof. Dr. Wehrhahn, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter der Globalisierung ist die Frage nach der Haltung eines Landes zum internationalen Handel von entscheidender Bedeutung in Bezug zu dessen wirtschaftlichen Entwicklungsprozess (vgl. Samuelson, S.814). Ist es sinnvoll für ein Land wie Brasilien sich um wirtschaftliche Autarkie zu bemühen, indem es Importe durch einheimische Produkte ersetzt? Oder soll das Land versuchen seine Importe durch gesteigerte Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und (geförderte) Exporte zu bezahlen? Welche Ziele sollen diese Ansätze verfolgen? Eine Theorie, die lange Zeit die Entwicklungsforschung dominierte, ist der Ansatz der Mo-dernisierung / der nachholenden Entwicklung. Dieser vertritt im Wesentlichen die Vision einer späten Industrialisierung mit der Möglichkeit des volkswirtschaftlichen Fortschritts nach Vorbild der (westlichen) Industrienationen. Brasiliens Rolle und Potential mag jedoch auch traditionell insbesondere in der Primärgüter- bzw. Landwirtschaft liegen, wie Bergbau, Zuk-kerrohr- und Sojaanbau oder Rinderhaltung im Land zeigen könnten. Man sollte weiterhin schauen ob nicht das Nebeneinander zweier Charakteristika mit Kausalzusammenhängen verwechselt wird, denn es ergibt sich die Frage: Ist die Industrialisierung Grund oder Folge des Reichtums der Industrienationen? Ist Indu-strialisierung nicht vielmehr 'kapitalintensiv, zieht Arbeitsplätze vom Land ab [...] in die überfüllten Städte und bewirkt häufig eine hohe Arbeitslosigkeit' (Samuelson, S.814)? Wo liegen heute also wirtschaftliche Entwicklungspotentiale an denen breite Bevölkerungs-gruppen teilhaben können? Im Folgenden soll vor diesem Hintergrund untersucht werden, welche Antworten Theorien, die neuere Wirtschaftsgeschichte Brasiliens und die aktuelleren wirtschaftspolitischen Entwicklungen liefern können.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut, AG Stadt- und Bevölkerungsgeographie), Veranstaltung: Brasilien Exkursion mit Prof. Dr. Wehrhahn, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter der Globalisierung ist die Frage nach der Haltung eines Landes zum internationalen Handel von entscheidender Bedeutung in Bezug zu dessen wirtschaftlichen Entwicklungsprozess (vgl. Samuelson, S.814). Ist es sinnvoll für ein Land wie Brasilien sich um wirtschaftliche Autarkie zu bemühen, indem es Importe durch einheimische Produkte ersetzt? Oder soll das Land versuchen seine Importe durch gesteigerte Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und (geförderte) Exporte zu bezahlen? Welche Ziele sollen diese Ansätze verfolgen? Eine Theorie, die lange Zeit die Entwicklungsforschung dominierte, ist der Ansatz der Mo-dernisierung / der nachholenden Entwicklung. Dieser vertritt im Wesentlichen die Vision einer späten Industrialisierung mit der Möglichkeit des volkswirtschaftlichen Fortschritts nach Vorbild der (westlichen) Industrienationen. Brasiliens Rolle und Potential mag jedoch auch traditionell insbesondere in der Primärgüter- bzw. Landwirtschaft liegen, wie Bergbau, Zuk-kerrohr- und Sojaanbau oder Rinderhaltung im Land zeigen könnten. Man sollte weiterhin schauen ob nicht das Nebeneinander zweier Charakteristika mit Kausalzusammenhängen verwechselt wird, denn es ergibt sich die Frage: Ist die Industrialisierung Grund oder Folge des Reichtums der Industrienationen? Ist Indu-strialisierung nicht vielmehr 'kapitalintensiv, zieht Arbeitsplätze vom Land ab [...] in die überfüllten Städte und bewirkt häufig eine hohe Arbeitslosigkeit' (Samuelson, S.814)? Wo liegen heute also wirtschaftliche Entwicklungspotentiale an denen breite Bevölkerungs-gruppen teilhaben können? Im Folgenden soll vor diesem Hintergrund untersucht werden, welche Antworten Theorien, die neuere Wirtschaftsgeschichte Brasiliens und die aktuelleren wirtschaftspolitischen Entwicklungen liefern können.

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