Author: | Anonym | ISBN: | 9783638104487 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 17, 2001 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anonym |
ISBN: | 9783638104487 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 17, 2001 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität des Saarlandes (Fachbereich Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar Joseph von Eichendorff, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Die Fehleinschätzung des Joseph von Eichendorff in der deutschen Literaturlandschaft als Romantiker mit eher schlichter Singvogelnatur muss um so mehr verwundern, wenn man sich mit seiner Novelle 'Das Schloß Dürande', eingehender beschäftigt. Die geschickte Verbindung einer für die Romantik typischen Liebesgeschichte mit tragischem Ausgang und einer deutlichen Stellungnahme zum Thema Revolution zeigt auf, dass sich das Schaffen des Dichters keineswegs nur auf die ihm zugeschriebene Leichtigkeit und den gekonnten Umgang mit der für ihn kennzeichnenden formelhaften Bildsprache beschränkt. 'Eichendorff ist hier nicht nur der geschichtsunbewusste, zeitentrückte Poet, als der er in seiner Lyrik, seinen phantastischen Erzählungen nur zu oft gelesen wurde' (1) Wenn sich der Dichter Eichendorff jedoch nicht nur mit den landläufig als romantisch bezeichneten Qualitäten der Naturverbundenheit und dem Streben nach der Ferne und dem Goldenen Zeitalter auseinandergesetzt hat, wirft das natürlich verschiedene Fragen auf. Welcher Art waren seine Gedanken zu vergangenen und gegenwärtigen politischen Geschehnissen? Aus welchen Gründen dachte er so und nicht anders? Wie gelang es ihm, seinen Gedanken Ausdruck zu verleihen? [...] _____ 1 Koopmann: Schloss Dürande und die Revolution. S. 130
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität des Saarlandes (Fachbereich Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar Joseph von Eichendorff, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Die Fehleinschätzung des Joseph von Eichendorff in der deutschen Literaturlandschaft als Romantiker mit eher schlichter Singvogelnatur muss um so mehr verwundern, wenn man sich mit seiner Novelle 'Das Schloß Dürande', eingehender beschäftigt. Die geschickte Verbindung einer für die Romantik typischen Liebesgeschichte mit tragischem Ausgang und einer deutlichen Stellungnahme zum Thema Revolution zeigt auf, dass sich das Schaffen des Dichters keineswegs nur auf die ihm zugeschriebene Leichtigkeit und den gekonnten Umgang mit der für ihn kennzeichnenden formelhaften Bildsprache beschränkt. 'Eichendorff ist hier nicht nur der geschichtsunbewusste, zeitentrückte Poet, als der er in seiner Lyrik, seinen phantastischen Erzählungen nur zu oft gelesen wurde' (1) Wenn sich der Dichter Eichendorff jedoch nicht nur mit den landläufig als romantisch bezeichneten Qualitäten der Naturverbundenheit und dem Streben nach der Ferne und dem Goldenen Zeitalter auseinandergesetzt hat, wirft das natürlich verschiedene Fragen auf. Welcher Art waren seine Gedanken zu vergangenen und gegenwärtigen politischen Geschehnissen? Aus welchen Gründen dachte er so und nicht anders? Wie gelang es ihm, seinen Gedanken Ausdruck zu verleihen? [...] _____ 1 Koopmann: Schloss Dürande und die Revolution. S. 130