Author: | Jasmin Floss | ISBN: | 9783640453405 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 22, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jasmin Floss |
ISBN: | 9783640453405 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 22, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Meteorologie, Aeronomie, Klimatologie, Note: 1,0, Universität zu Köln (Geographisches Institut), Veranstaltung: Oberseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der Erdgeschichte kam es immer wieder zu Veränderungen des globalen Klimas, so können z.B. für den Zeitraum vom oberen Proterozoikum bis zum beginnenden Tertiär mindestens fünf verschiedene Vereisungsperioden nachgewiesen werden. Belege für den globalen Wandel des Klimas lassen sich nicht nur durch geomorphologische Formenschätze wie zum Beispiel Schichtstufen oder Rumpfflächen nachweisen, sondern auch durch Paläoböden, See - und Meeressedimente, fossile Pflanzen und Tiere und nicht zuletzt durch Bohrkerne aus dem Eis Grönlands und der Antarktis, die beeindruckende Klimaarchive darstellen. Will man den Begriff Klima näher erläutern, so kann dieser als eine zusammenfassende statistische Bewertung in Bezug auf die zeitliche Entwicklung des Wetters angesehen werden (BERNER und STREIF, 2000). Die wichtigste Antriebskraft unseres Klimas ist die Sonne, die zusammen mit den himmelsmechanischen Gegebenheiten wie Erdrevolution, Schiefe der Ekliptik und Erdrotation das Klima auf unserer Erde bestimmt. Erdrevolution, Schiefe der Ekliptik und Erdrotation unterliegen dabei Schwankungen. Sie reichen von der Änderung des kleinen Ellipsenradius der Erdumlaufbahn im Abstand von rund 100.000 Jahren (Exzentrizität), über die Schwankung des Neigungswinkels der Erdachse (Obliquität) zwischen 22 und 24,8° im Laufe von etwa 41.000 Jahren, bis hin zur Beschreibung eines Kegels im Raum durch die Erdachse im Abstand von 26.000 Jahren. Ein weiterer wichtiger Aspekt globaler Klimaveränderungen im Zuge der Erdgeschichte ist neben den Auswirkungen größerer Meteoriteneinschläge, vulkanischer Emissionen, der Kryosphäre mit ihren kontinentalen Eisschilden und Meereisdecken (BLÜTHGEN und WEISCHET 1980) und den Veränderungen im Erdmagnetfeld, mit der Drift der Kontinente gegeben. Die unterschiedliche Anordnung der Kontinente führte immer wieder zu Veränderungen von Zirkulationsvorgängen in den Ozeanen bzw. zur Modifizierung von Meeresströmungen und damit auch zu unterschiedlichen Gegebenheiten in der atmosphärischen Zirkulation.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Meteorologie, Aeronomie, Klimatologie, Note: 1,0, Universität zu Köln (Geographisches Institut), Veranstaltung: Oberseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der Erdgeschichte kam es immer wieder zu Veränderungen des globalen Klimas, so können z.B. für den Zeitraum vom oberen Proterozoikum bis zum beginnenden Tertiär mindestens fünf verschiedene Vereisungsperioden nachgewiesen werden. Belege für den globalen Wandel des Klimas lassen sich nicht nur durch geomorphologische Formenschätze wie zum Beispiel Schichtstufen oder Rumpfflächen nachweisen, sondern auch durch Paläoböden, See - und Meeressedimente, fossile Pflanzen und Tiere und nicht zuletzt durch Bohrkerne aus dem Eis Grönlands und der Antarktis, die beeindruckende Klimaarchive darstellen. Will man den Begriff Klima näher erläutern, so kann dieser als eine zusammenfassende statistische Bewertung in Bezug auf die zeitliche Entwicklung des Wetters angesehen werden (BERNER und STREIF, 2000). Die wichtigste Antriebskraft unseres Klimas ist die Sonne, die zusammen mit den himmelsmechanischen Gegebenheiten wie Erdrevolution, Schiefe der Ekliptik und Erdrotation das Klima auf unserer Erde bestimmt. Erdrevolution, Schiefe der Ekliptik und Erdrotation unterliegen dabei Schwankungen. Sie reichen von der Änderung des kleinen Ellipsenradius der Erdumlaufbahn im Abstand von rund 100.000 Jahren (Exzentrizität), über die Schwankung des Neigungswinkels der Erdachse (Obliquität) zwischen 22 und 24,8° im Laufe von etwa 41.000 Jahren, bis hin zur Beschreibung eines Kegels im Raum durch die Erdachse im Abstand von 26.000 Jahren. Ein weiterer wichtiger Aspekt globaler Klimaveränderungen im Zuge der Erdgeschichte ist neben den Auswirkungen größerer Meteoriteneinschläge, vulkanischer Emissionen, der Kryosphäre mit ihren kontinentalen Eisschilden und Meereisdecken (BLÜTHGEN und WEISCHET 1980) und den Veränderungen im Erdmagnetfeld, mit der Drift der Kontinente gegeben. Die unterschiedliche Anordnung der Kontinente führte immer wieder zu Veränderungen von Zirkulationsvorgängen in den Ozeanen bzw. zur Modifizierung von Meeresströmungen und damit auch zu unterschiedlichen Gegebenheiten in der atmosphärischen Zirkulation.