Author: | Sandra Metzger | ISBN: | 9783638489409 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 11, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sandra Metzger |
ISBN: | 9783638489409 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 11, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Philipps-Universität Marburg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erforschung des komplexen Leseprozesses und dessen Auswertung für schuldidaktische Zwecke besteht sicherlich nicht erst seit PISA, dennoch hat diese Schulleistungsstudie eine umfassende Diskussion in Forschung und Öffentlichkeit ausgelöst. Ziel von PISA war u.a. die 'reliable und valide Messung individueller Leseverstehensleistungen' (Schiefele et.al. 2004: 97). Die Auswertung zeigte, dass die 15-jährigen deutschen Schüler in allen drei geprüften Kompetenzbereichen (Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften) unter den Mittelwerten der OECD-Länder lagen. Das von PISA zu Grunde gelegte Konzept der 'Reading Literacy' umfasst textimmanente und wissensbasierte Verstehensleistungen. Geprüft wurde die Fähigkeit der Schüler, 'geschriebenen Texten gezielt Informationen zu entnehmen, die dargestellten Inhalte zu verstehen und zu interpretieren sowie das Material im Hinblick auf Inhalt und Form zu bewerten'. Die Fachdiskussion weist darauf hin, dass sich die Auswirkungen fehlender Lesekompetenz nicht nur auf das Fach Deutsch beschränken, sondern auch die Leistungen in anderen Unterrichtsfächern beeinträchtigen. Über den schulischen Kontext hinaus gilt Lesekompetenz als eine zentrale Schlüsselkompetenz, die eine beachtliche Rolle bei der erfolgreichen Teilnahme am gesellschaftlichen Leben spielt. Der heutige Schüler lebt in einer überaus komplexen und sich schnell wandelnden (Medien)Gesellschaft, deren stetig ansteigender Informationsreichtum entschlüsselt und verarbeitet werden muss. Daher beschränkt sich die Forschung konsequenterweise nicht nur darauf, die Gründe für die aufgedeckten Defizite zu erfragen, sondern Förderungsmöglichkeiten für die Lesekompetenz zu entwickeln. Ziel dieser Arbeit ist nicht etwa eine Evaluation der PISA-Studie, obwohl deren Konzeption und Interpretation in einigen Punkten sicherlich Anlass zu Kritik bietet (z.B. Auswahlkriterien der Population, Material, etc.). Vielmehr sollen deren Erkenntnisse als eindringlicher Impuls und Ausgangspunkt dafür gelten, die Möglichkeiten der schulischen Lesekompetenzförderung zu betrachten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Philipps-Universität Marburg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erforschung des komplexen Leseprozesses und dessen Auswertung für schuldidaktische Zwecke besteht sicherlich nicht erst seit PISA, dennoch hat diese Schulleistungsstudie eine umfassende Diskussion in Forschung und Öffentlichkeit ausgelöst. Ziel von PISA war u.a. die 'reliable und valide Messung individueller Leseverstehensleistungen' (Schiefele et.al. 2004: 97). Die Auswertung zeigte, dass die 15-jährigen deutschen Schüler in allen drei geprüften Kompetenzbereichen (Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften) unter den Mittelwerten der OECD-Länder lagen. Das von PISA zu Grunde gelegte Konzept der 'Reading Literacy' umfasst textimmanente und wissensbasierte Verstehensleistungen. Geprüft wurde die Fähigkeit der Schüler, 'geschriebenen Texten gezielt Informationen zu entnehmen, die dargestellten Inhalte zu verstehen und zu interpretieren sowie das Material im Hinblick auf Inhalt und Form zu bewerten'. Die Fachdiskussion weist darauf hin, dass sich die Auswirkungen fehlender Lesekompetenz nicht nur auf das Fach Deutsch beschränken, sondern auch die Leistungen in anderen Unterrichtsfächern beeinträchtigen. Über den schulischen Kontext hinaus gilt Lesekompetenz als eine zentrale Schlüsselkompetenz, die eine beachtliche Rolle bei der erfolgreichen Teilnahme am gesellschaftlichen Leben spielt. Der heutige Schüler lebt in einer überaus komplexen und sich schnell wandelnden (Medien)Gesellschaft, deren stetig ansteigender Informationsreichtum entschlüsselt und verarbeitet werden muss. Daher beschränkt sich die Forschung konsequenterweise nicht nur darauf, die Gründe für die aufgedeckten Defizite zu erfragen, sondern Förderungsmöglichkeiten für die Lesekompetenz zu entwickeln. Ziel dieser Arbeit ist nicht etwa eine Evaluation der PISA-Studie, obwohl deren Konzeption und Interpretation in einigen Punkten sicherlich Anlass zu Kritik bietet (z.B. Auswahlkriterien der Population, Material, etc.). Vielmehr sollen deren Erkenntnisse als eindringlicher Impuls und Ausgangspunkt dafür gelten, die Möglichkeiten der schulischen Lesekompetenzförderung zu betrachten.