Author: | Marlene Wieland | ISBN: | 9783638865531 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 26, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marlene Wieland |
ISBN: | 9783638865531 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 26, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Englisches Seminar), 56 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lexikalischer Wandel ist allgegenwärtig und beeinflusst unsere Sprache in unterschiedlichen Bereichen. Im letzten Jahrhundert ist das Gebiet des Computers, neben dem der Kriegsführung1, der produktivste Liefererant von Neologismen. Der Computer hat das Ende des letzten Jahrhunderts mitbestimmt und das Internet nimmt im neuen Jahrtausend an Bedeutung immer weiter zu. Es ist also nur natürlich, dass durch diesen enormen technischen Fortschritt auch das Vokabular einer Sprache nachhaltig beeinflusst wird. Heutzutage ist zudem der Einfluss von Technologie und Wissenschaft auf das tägliche Leben enorm. Technische Begriffe werden jetzt nicht nur von Fachleuten benutzt, sondern gehören zum alltäglichen Vokabular eines jeden (Mair, 2006: 81). Im Folgenden werden, nach einer einführenden Darstellung allgemeiner Begriffe und einer kurzen Vorstellung von Gründen für das Entstehen von Sprachwandel, die Prinzipien des lexikalischen Wandels beschrieben. Dieser findet auf drei Ebenen statt, die einzeln untersucht werden. Zum einen kann sich das Vokabular einer Sprache durch Prozesse der Wortbildung von innen heraus erweitern. Hierzu werden die eigenen Ressourcen einer Sprache herangezogen und neu miteinander kombiniert. Das Vokabular einer Sprache kann sich aber auch an fremden Ressourcen bedienen. Durch Entlehnungen aus anderen Sprachen werden Wörter, manchmal auch zusammen mit den sie bezeichnenden Konzepten, in die eigene Sprache eingeführt. Dieses war besonders in der Vergangenheit für das Englische sehr wichtig. Die letzte und zugleich wohl auch für die Sprecher einfachste Ebene ist das Erweitern und Verändern von Bedeutungen schon bestehender Wörter. Bei diesem semantischen Wandel wird für ein neues Konzept einfach ein schon bekanntes Wort benutzt und dessen Bedeutung dementsprechend angepasst. Es können aber auch bestehende Wörter in ihrer Bedeutung veralten und dadurch ungebräuchlich werden. Im letzten Teil der Arbeit werden dann schließlich anhand einer Korpusanalyse einige der vorher dargestellten Wortbildungen und Bedeutungsänderungen in ihrem tatsächlichen Gebrauch untersucht und andere wichtige Phänomene des lexikalischen Wandels in der Computerterminologie, wie zum Beispiel wichtige Neubildungen und Beispiele von Veralterung, erläutert.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Englisches Seminar), 56 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lexikalischer Wandel ist allgegenwärtig und beeinflusst unsere Sprache in unterschiedlichen Bereichen. Im letzten Jahrhundert ist das Gebiet des Computers, neben dem der Kriegsführung1, der produktivste Liefererant von Neologismen. Der Computer hat das Ende des letzten Jahrhunderts mitbestimmt und das Internet nimmt im neuen Jahrtausend an Bedeutung immer weiter zu. Es ist also nur natürlich, dass durch diesen enormen technischen Fortschritt auch das Vokabular einer Sprache nachhaltig beeinflusst wird. Heutzutage ist zudem der Einfluss von Technologie und Wissenschaft auf das tägliche Leben enorm. Technische Begriffe werden jetzt nicht nur von Fachleuten benutzt, sondern gehören zum alltäglichen Vokabular eines jeden (Mair, 2006: 81). Im Folgenden werden, nach einer einführenden Darstellung allgemeiner Begriffe und einer kurzen Vorstellung von Gründen für das Entstehen von Sprachwandel, die Prinzipien des lexikalischen Wandels beschrieben. Dieser findet auf drei Ebenen statt, die einzeln untersucht werden. Zum einen kann sich das Vokabular einer Sprache durch Prozesse der Wortbildung von innen heraus erweitern. Hierzu werden die eigenen Ressourcen einer Sprache herangezogen und neu miteinander kombiniert. Das Vokabular einer Sprache kann sich aber auch an fremden Ressourcen bedienen. Durch Entlehnungen aus anderen Sprachen werden Wörter, manchmal auch zusammen mit den sie bezeichnenden Konzepten, in die eigene Sprache eingeführt. Dieses war besonders in der Vergangenheit für das Englische sehr wichtig. Die letzte und zugleich wohl auch für die Sprecher einfachste Ebene ist das Erweitern und Verändern von Bedeutungen schon bestehender Wörter. Bei diesem semantischen Wandel wird für ein neues Konzept einfach ein schon bekanntes Wort benutzt und dessen Bedeutung dementsprechend angepasst. Es können aber auch bestehende Wörter in ihrer Bedeutung veralten und dadurch ungebräuchlich werden. Im letzten Teil der Arbeit werden dann schließlich anhand einer Korpusanalyse einige der vorher dargestellten Wortbildungen und Bedeutungsänderungen in ihrem tatsächlichen Gebrauch untersucht und andere wichtige Phänomene des lexikalischen Wandels in der Computerterminologie, wie zum Beispiel wichtige Neubildungen und Beispiele von Veralterung, erläutert.