Linda Nochlin: Kunstgeschichte als feministische Kulturwissenschaft

Nonfiction, Art & Architecture, General Art
Cover of the book Linda Nochlin: Kunstgeschichte als feministische Kulturwissenschaft by Sigrid Weyers, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sigrid Weyers ISBN: 9783640396061
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 11, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sigrid Weyers
ISBN: 9783640396061
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 11, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst), Veranstaltung: Hauptseminar: Kunst nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Hat Kultur ein Geschlecht? Aus heutiger Sicht beantworten wir diese Frage in der Regel spontan mit Nein. Werden wir jedoch aufgefordert, bedeutende Künstlerpersönlichkeiten zu nennen, fallen fast ausschließlich männliche Namen. Selbst Studenten der Kunstgeschichte nennen auf Anhieb nur wenige Frauen, vielleicht Angelika Kauffmann , Paula Modersohn-Becker oder Meret Oppenheim . Dies gilt nicht nur für die zurückliegenden Jahrhunderte, sondern auch für das 20. Jahrhundert und damit jene kunstgeschichtlichen Strömungen, die uns näher stehen, angefangen von der Klassischen Moderne bis in die Zeitgenossenschaft. Lediglich bei den an zeitgenössischer Kunst Interessierten ist die Liste umso besser bestückt, je mehr wir uns der Gegenwart nähern. Linda Nochlin und die feministische Kunstwissenschaft wählen dieses Phänomen als Ausgangspunkt ihrer Betrachtungen, um es aus unterschiedlichen Blickwinkeln wissenschaftlich zu hinterfragen. Hat Kultur ein Geschlecht? Im Rahmen einer Dokumentation zur Fachtagung 'Welches Geschlecht hat Kultur? Geschlechtergerechtigkeit in der Kulturarbeit' kommt Silke Wenk zu dem Schluss: 'Von Haben kann nicht, aber vom Herstellen muss die Rede sein. Und eben hier kommt der Arbeit in Institutionen der Kulturvermittlung eine wichtige Rolle zu, insofern sie die »Selbstverständlichkeiten« tradierter Stereotypen und Bilder, seien es solche des »Geschlechts« oder »der Kunst« in Frage stellen kann.' Damit greift sie jenen Ansatz auf, den auch Linda Nochlin in ihrem wegweisenden Aufsatz 1971 in den Mittelpunkt ihrer Darstellungen rückte, und unterstreicht dessen Aktualität.
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst), Veranstaltung: Hauptseminar: Kunst nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Hat Kultur ein Geschlecht? Aus heutiger Sicht beantworten wir diese Frage in der Regel spontan mit Nein. Werden wir jedoch aufgefordert, bedeutende Künstlerpersönlichkeiten zu nennen, fallen fast ausschließlich männliche Namen. Selbst Studenten der Kunstgeschichte nennen auf Anhieb nur wenige Frauen, vielleicht Angelika Kauffmann , Paula Modersohn-Becker oder Meret Oppenheim . Dies gilt nicht nur für die zurückliegenden Jahrhunderte, sondern auch für das 20. Jahrhundert und damit jene kunstgeschichtlichen Strömungen, die uns näher stehen, angefangen von der Klassischen Moderne bis in die Zeitgenossenschaft. Lediglich bei den an zeitgenössischer Kunst Interessierten ist die Liste umso besser bestückt, je mehr wir uns der Gegenwart nähern. Linda Nochlin und die feministische Kunstwissenschaft wählen dieses Phänomen als Ausgangspunkt ihrer Betrachtungen, um es aus unterschiedlichen Blickwinkeln wissenschaftlich zu hinterfragen. Hat Kultur ein Geschlecht? Im Rahmen einer Dokumentation zur Fachtagung 'Welches Geschlecht hat Kultur? Geschlechtergerechtigkeit in der Kulturarbeit' kommt Silke Wenk zu dem Schluss: 'Von Haben kann nicht, aber vom Herstellen muss die Rede sein. Und eben hier kommt der Arbeit in Institutionen der Kulturvermittlung eine wichtige Rolle zu, insofern sie die »Selbstverständlichkeiten« tradierter Stereotypen und Bilder, seien es solche des »Geschlechts« oder »der Kunst« in Frage stellen kann.' Damit greift sie jenen Ansatz auf, den auch Linda Nochlin in ihrem wegweisenden Aufsatz 1971 in den Mittelpunkt ihrer Darstellungen rückte, und unterstreicht dessen Aktualität.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Ursachen und Motive des Ersten Punischen Krieges by Sigrid Weyers
Cover of the book Der Einsatz der Balanced Scorecard im Vertrieb der Kreditinstitute by Sigrid Weyers
Cover of the book Erziehung unterm Hakenkreuz - Die Ideologie des Nationalsozialismus und deren Einfluss auf die schulische und außerschulische Erziehung by Sigrid Weyers
Cover of the book Altes Spielzeug als Brücke in die Vergangenheit - Beiträge zum Zeitverständnis in meiner 3. Klasse by Sigrid Weyers
Cover of the book Adolf Stöcker als Wegbereiter des Antisemitismus by Sigrid Weyers
Cover of the book Die Situation in Frankreich unmittelbar vor Ausbruch der französischen Revolution by Sigrid Weyers
Cover of the book Anforderungen und geeignete Bewertungsverfahren für Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie am Beispiel der EADS by Sigrid Weyers
Cover of the book Körper & Rhythmik - Rhythmische Erziehung in verschiedenen Einsatzbereichen by Sigrid Weyers
Cover of the book Die Schweizer Demokratie - Ende der Konkordanz? by Sigrid Weyers
Cover of the book IT-Outsourcing by Sigrid Weyers
Cover of the book Die Stockente - ein tierischer Anpassungskünstler by Sigrid Weyers
Cover of the book Chancen und Risiken von eProcurement in Industriebetrieben by Sigrid Weyers
Cover of the book Charles Darwin und Religiosität? by Sigrid Weyers
Cover of the book Als Christ muss ich mein Leben täglich neu überdenken by Sigrid Weyers
Cover of the book Überblick zur Entwicklung des Waffenhandwerkes im Thüringer Wald by Sigrid Weyers
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy