Möglichkeiten der Behandlung in Zwangskontexten durch Anwendung der Motivierenden Gesprächsführung. Die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt nach § 64 StGB

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Philosophy & Social Aspects
Cover of the book Möglichkeiten der Behandlung in Zwangskontexten durch Anwendung der Motivierenden Gesprächsführung. Die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt nach § 64 StGB by Sarah Proske, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sarah Proske ISBN: 9783668279025
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 19, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sarah Proske
ISBN: 9783668279025
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 19, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund, Veranstaltung: Soziale Arbeit in Zwangskontexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch hat das Recht, ohne Zwang und Einmischung Dritter sowie andere Einschränkungen zu leben. Jedoch befindet sich jeder Mensch fast täglich in Situationen, sich entscheiden zu müssen. Oft sind es nur kleine, unwichtige Entscheidungen, die wir treffen müssen: Esse ich den Apfel oder die Banane? Mache ich eine weitere Überstunde oder tue ich lieber etwas Gutes für mich? Wir stehen vielen Situationen und Entscheidungen ambivalent gegenüber. Daneben gibt es Situationen, in denen wir den inneren Zwang verspüren, etwas tun zu müssen, für das wir keine Motivation verspüren. Hier entwickeln sich innere Konflikte und der Zwang, sich trotz Ambivalenzen entscheiden zu müssen. Jedoch sind diese Konflikte und Zwänge nicht zu vergleichen mit Zwangssituationen, denen sich Klienten stellen müssen, die sich in Zwangskontexten der Sozialen Arbeit befinden. Sie kommen meist nicht mit intrinsischer Motivation zu uns, um eine Veränderung zu erzielen. Meist werden sie aufgrund Gesetzesauflagen oder unter Zwang von Angehörigen oder Freunden sowie Institutionen zu uns geschickt. In Situationen wie diesen liegt ein sogenannter Zwangskontext vor, dem sich Fachkräfte der Sozialen Arbeit stellen müssen und in dem es gilt, eine Veränderung des Klienten 'herbeizuführen'. Dieser Zwangskontext soll im ersten Kapitel definiert werden. Daneben werden die Berufsfelder, in denen in Zwangskontexten gearbeitet wird, aufgeführt sowie ihr Klientel beschrieben. Außerdem werden Push- und Pullfaktoren aufgezeigt, die im Hinblick auf den Zwangskontext anziehend auf den Klienten wirken und ihn dazu bringen können, die aufgezwungene Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Rollenverständnis und den nötigen Fähigkeiten und Grundhaltungen, die eine Fachkraft in der Arbeit mit Klienten in Zwangskontexten aufweisen muss, um eine erfolgreiche Kooperation herzustellen. Als Beispiel für eine Methode, um mit Klienten in Zwangskontexten zu arbeiten, wird die Motivierende Gesprächsführung angeführt. Um die Möglichkeiten der Arbeit mit nicht-motivierten Klienten zu verdeutlichen, wird sich auf eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt nach § 64 StGB konzentriert, welche im vierten Kapitel erläutert und im fünften Kapitel mit der Motivierenden Gesprächsführung in Verbindung gesetzt wird. Hier wird aufgezeigt, dass bei suchtkranken Straftätern, die keinerlei Veränderungsnotwendigkeit bei sich sehen und dadurch keine Motivation zur von Dritten gewünschten Verä

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund, Veranstaltung: Soziale Arbeit in Zwangskontexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch hat das Recht, ohne Zwang und Einmischung Dritter sowie andere Einschränkungen zu leben. Jedoch befindet sich jeder Mensch fast täglich in Situationen, sich entscheiden zu müssen. Oft sind es nur kleine, unwichtige Entscheidungen, die wir treffen müssen: Esse ich den Apfel oder die Banane? Mache ich eine weitere Überstunde oder tue ich lieber etwas Gutes für mich? Wir stehen vielen Situationen und Entscheidungen ambivalent gegenüber. Daneben gibt es Situationen, in denen wir den inneren Zwang verspüren, etwas tun zu müssen, für das wir keine Motivation verspüren. Hier entwickeln sich innere Konflikte und der Zwang, sich trotz Ambivalenzen entscheiden zu müssen. Jedoch sind diese Konflikte und Zwänge nicht zu vergleichen mit Zwangssituationen, denen sich Klienten stellen müssen, die sich in Zwangskontexten der Sozialen Arbeit befinden. Sie kommen meist nicht mit intrinsischer Motivation zu uns, um eine Veränderung zu erzielen. Meist werden sie aufgrund Gesetzesauflagen oder unter Zwang von Angehörigen oder Freunden sowie Institutionen zu uns geschickt. In Situationen wie diesen liegt ein sogenannter Zwangskontext vor, dem sich Fachkräfte der Sozialen Arbeit stellen müssen und in dem es gilt, eine Veränderung des Klienten 'herbeizuführen'. Dieser Zwangskontext soll im ersten Kapitel definiert werden. Daneben werden die Berufsfelder, in denen in Zwangskontexten gearbeitet wird, aufgeführt sowie ihr Klientel beschrieben. Außerdem werden Push- und Pullfaktoren aufgezeigt, die im Hinblick auf den Zwangskontext anziehend auf den Klienten wirken und ihn dazu bringen können, die aufgezwungene Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Rollenverständnis und den nötigen Fähigkeiten und Grundhaltungen, die eine Fachkraft in der Arbeit mit Klienten in Zwangskontexten aufweisen muss, um eine erfolgreiche Kooperation herzustellen. Als Beispiel für eine Methode, um mit Klienten in Zwangskontexten zu arbeiten, wird die Motivierende Gesprächsführung angeführt. Um die Möglichkeiten der Arbeit mit nicht-motivierten Klienten zu verdeutlichen, wird sich auf eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt nach § 64 StGB konzentriert, welche im vierten Kapitel erläutert und im fünften Kapitel mit der Motivierenden Gesprächsführung in Verbindung gesetzt wird. Hier wird aufgezeigt, dass bei suchtkranken Straftätern, die keinerlei Veränderungsnotwendigkeit bei sich sehen und dadurch keine Motivation zur von Dritten gewünschten Verä

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Hamlets deutsche Rezeption als Spiegel des Zeitgeists im 20. Jahrhundert by Sarah Proske
Cover of the book Völkisches Denken und rechte Jugendcliquen im Internet am Beispiel 'Freier Kameradschaften' by Sarah Proske
Cover of the book Positionen und Probleme der zeitgenössischen Kunst anhand von ausgewählten Objekten Marcel Duchamps by Sarah Proske
Cover of the book Die Alterssicherung in Schweden als Reformmodell für Deutschland? by Sarah Proske
Cover of the book Trainingslehre. Diagnose, Krafttestung, Mesozyklus und Makrozyklus für einen 41-jährigen Mann by Sarah Proske
Cover of the book 'Good Governance': Modebegriff oder neues Entwicklungskonzept für fragile Staaten? by Sarah Proske
Cover of the book Deutsche und polnische Bräuche by Sarah Proske
Cover of the book Claude Monets Seerosen-Serien. Genese der Abstraktion by Sarah Proske
Cover of the book Wer ein E-Business gründet, muss manches beachten... Voraussetzungen und Fallstricke des Handels im Internet. Unter besonderer Berücksichtigung des Fallbeispiels eBay by Sarah Proske
Cover of the book Die athenische Volksversammlung by Sarah Proske
Cover of the book Informationsmanagement als Basis für 'Persönliches Informationsmanagement' by Sarah Proske
Cover of the book Jüdische Gemeinden am Rhein und die Pogrome von 1096 by Sarah Proske
Cover of the book Der Islam in der westlichen Sichtweise - oder: Märchen aus 1001 Nacht. Vorurteile und Einstellungen zum Islam by Sarah Proske
Cover of the book Rhetorik zwischen Didaktik, Philosophie und praktischer Umsetzung in der Schule by Sarah Proske
Cover of the book Präpositionen im Zweitspracherwerb - Ein integrativer Ansatz by Sarah Proske
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy