Martin Luther - 'Wie weit sich weltliche Obrigkeit erstrecke'

'Wie weit sich weltliche Obrigkeit erstrecke'

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Martin Luther - 'Wie weit sich weltliche Obrigkeit erstrecke' by Nicole Böhmer, GRIN Verlag
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Author: Nicole Böhmer ISBN: 9783638030137
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 31, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nicole Böhmer
ISBN: 9783638030137
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 31, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Einführung in die Politische Theorie und Ideengeschichte, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 16. Jahrhundert ist es zu Ereignissen gekommen, die das damalige Weltbild verändert haben. In dieser ereignisreichen Zeit hat auch Martin Luther Geschichte geschrieben. Mit der Person Luthers wird insbesondere die Veröffentlichung der 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg, aber auch und vor allem die folgenreiche Tat der Bibelübersetzung ins Deutsche verbunden (vgl. MacGrath 1994, S.79). Luthers Lebensleistung kann nur dann verstanden werden, wenn nicht nur seine individuelle Entwicklung, sondern auch die Umstände in den Blick genommen werden, die zu der Zeit vorgeherrscht haben (vgl. Joestel 2004, S. 5). Die Unterscheidung vom Reich Gottes und dem Reich der Welt ist für Luther ein zentrales Element gewesen, mit dem er sich auseinander gesetzt hat. Darüber hinaus unterscheidet er zwischen den geistlichen Obrigkeiten (die römische Kirche) und den weltlichen Obrigkeiten (die weltlichen Fürsten), mit denen Gott allerdings nur im Reich der Welt regiert. In seinen Schriften verweist er vermehrt darauf Probleme allein mit dem Wort Gottes zu lösen und jegliches Handeln auf dieses zu gründen. Es taucht somit die Frage auf, in welchem Maße die weltlichen und geistlichen Obrigkeiten Luthers Ansicht nach über die Menschen, insbesondere Christen, regieren dürfen? Aufgrund dessen soll in dieser Ausarbeitung ein besonderes Augenmerk auf Luthers Schrift Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei gelegt werden. Bei den Ausführungen wird dabei ein Fokus auf den zweiten Teil dieses Werkes - Wie weit sich weltliche Obrigkeit erstrecke - gelegt. Luther bezeichnet dies in seiner Schrift auch als Hauptstück seiner Predigt (vgl. Luther 2004, S. 28). Um diese Frage zu beantworten wird im ersten Teil der Ausarbeitung ein detaillierter Einblick in Luthers Leben gegeben. Dadurch soll verdeutlicht werden in welchem Lebensabschnitt Luther sein Werk verfasst hat, welche äußeren Umstände evtl. auf seine Schrift Einfluss gehabt haben können und wie ihn Abschnitte seines Lebens geprägt haben. Anhand von Thesen wird im zweiten Teil der Ausarbeitung das Verhältnis Luthers zur römischen Kirche sowie zu den weltlichen Fürsten dargelegt und erläutert. Dadurch soll verdeutlicht werden, inwieweit Luther die weltliche sowie geistliche Obrigkeit kritisiert und diesen Grenzen setzt. Martin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben geboren. Luthers Eltern sind Hans Luder, ein Bergmann und Margarethe Luder, geb. Lindemann, welche aus Möhren stammte.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Einführung in die Politische Theorie und Ideengeschichte, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 16. Jahrhundert ist es zu Ereignissen gekommen, die das damalige Weltbild verändert haben. In dieser ereignisreichen Zeit hat auch Martin Luther Geschichte geschrieben. Mit der Person Luthers wird insbesondere die Veröffentlichung der 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg, aber auch und vor allem die folgenreiche Tat der Bibelübersetzung ins Deutsche verbunden (vgl. MacGrath 1994, S.79). Luthers Lebensleistung kann nur dann verstanden werden, wenn nicht nur seine individuelle Entwicklung, sondern auch die Umstände in den Blick genommen werden, die zu der Zeit vorgeherrscht haben (vgl. Joestel 2004, S. 5). Die Unterscheidung vom Reich Gottes und dem Reich der Welt ist für Luther ein zentrales Element gewesen, mit dem er sich auseinander gesetzt hat. Darüber hinaus unterscheidet er zwischen den geistlichen Obrigkeiten (die römische Kirche) und den weltlichen Obrigkeiten (die weltlichen Fürsten), mit denen Gott allerdings nur im Reich der Welt regiert. In seinen Schriften verweist er vermehrt darauf Probleme allein mit dem Wort Gottes zu lösen und jegliches Handeln auf dieses zu gründen. Es taucht somit die Frage auf, in welchem Maße die weltlichen und geistlichen Obrigkeiten Luthers Ansicht nach über die Menschen, insbesondere Christen, regieren dürfen? Aufgrund dessen soll in dieser Ausarbeitung ein besonderes Augenmerk auf Luthers Schrift Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei gelegt werden. Bei den Ausführungen wird dabei ein Fokus auf den zweiten Teil dieses Werkes - Wie weit sich weltliche Obrigkeit erstrecke - gelegt. Luther bezeichnet dies in seiner Schrift auch als Hauptstück seiner Predigt (vgl. Luther 2004, S. 28). Um diese Frage zu beantworten wird im ersten Teil der Ausarbeitung ein detaillierter Einblick in Luthers Leben gegeben. Dadurch soll verdeutlicht werden in welchem Lebensabschnitt Luther sein Werk verfasst hat, welche äußeren Umstände evtl. auf seine Schrift Einfluss gehabt haben können und wie ihn Abschnitte seines Lebens geprägt haben. Anhand von Thesen wird im zweiten Teil der Ausarbeitung das Verhältnis Luthers zur römischen Kirche sowie zu den weltlichen Fürsten dargelegt und erläutert. Dadurch soll verdeutlicht werden, inwieweit Luther die weltliche sowie geistliche Obrigkeit kritisiert und diesen Grenzen setzt. Martin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben geboren. Luthers Eltern sind Hans Luder, ein Bergmann und Margarethe Luder, geb. Lindemann, welche aus Möhren stammte.

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