Mergers & Acquisitions und Unternehmenskultur

Business & Finance
Cover of the book Mergers & Acquisitions und Unternehmenskultur by Jörg Viebranz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jörg Viebranz ISBN: 9783638770514
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 16, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jörg Viebranz
ISBN: 9783638770514
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 16, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: sehr gut - 1,3, Universität Bayreuth (Lehrstuhl VWL V - Institutionenökonomik), Veranstaltung: Projekttutorium zur Intitutionenökonomik, 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beobachtet man den Markt für Merger & Acquisitions (M&A) stellt man fest, dass nach den meisten Untersuchungen mehr als die Hälfte dieser Unternehmenszusammenführungen zum Scheitern verurteilt sind, d.h. sie bringen nicht die erwarteten Erträge und Synergiegewinne. Angesichts des Aufwands, der im Vorfeld solcher Zusammenführungen von Analysten, Investmentbankern, Juristen usw. getrieben wird, um mit Bilanzanalysen, Due Diligences und Unternehmensbewertungen die Erfolgsaussichten der Zusammenführungen zu bewerten und man annehmen darf, dass sie nur bei positiven Aussichten auch durchgeführt werden, ist das ein erstaunliches Ergebnis. Genauso erstaunlich ist, dass auch mit zunehmender Erfahrung keine Reduktion der Misserfolge durch Lerneffekte bei den Unternehmen und ihren Beratern auftreten. Die Frage nach den Gründen hierfür ist daher auch die Leitfrage dieser Arbeit. Die Hypothese ist hier, dass es für die Beurteilung der Erfolgsaussichten von Unternehmenszusammenführungen auch andere Aspekte hinzugezogen werden müssen, namentlich Faktoren, die man grob als Kultur, Normen oder informelle Institutionen bezeichnen kann. Die Rechenverfahren, die für die Begründung und Fundierung einer Fusionsentscheidung verwendet werden, berücksichtigen nur Faktoren, die direkt monetär erfasst werden können, weil die Verantwortlichen meist nur auf diesem Gebiet über Expertise verfügen. Tatsächlich spielen aber auch viele nur schlecht quantifizierbare Faktoren eine entscheidende Rolle dabei, ob die Fusion die erhofften Synergieeffekte erziel oder nicht. Hauptsächlich wird es in der Arbeit darum gehen, wie sich die informellen Institutionen im Unternehmen über die Zeit entwickeln, um anfallende Probleme effizienter zu lösen, d.h. Transaktions- und Koordinationskosten zu senken. Informelle Institutionen liegen in den Unternehmen in Form von Routinen, Konventionen und Unternehmenskultur vor. Wenn nun zwei solche Systeme informeller Institutionen fusioniert werden, müssen sich in einem Prozess erst wieder verschiedene Routinen einstellen, was Koordinationskosten erhöht und - weil diese von den gängigen Bewertungsverfahren nicht berücksichtigt werden - zum Scheitern so vieler Merger & Acquisitions beitragen. Im ersten Teil der Arbeit werden die gängigen M&A-Bewertungsverfahren dargestellt. Im zweiten Teil werden informelle Institutionen erläutert und formalisiert und im dritten Teil in einem evolutions- und spieltheoretischen M&A-Modell zusammengeführt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: sehr gut - 1,3, Universität Bayreuth (Lehrstuhl VWL V - Institutionenökonomik), Veranstaltung: Projekttutorium zur Intitutionenökonomik, 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beobachtet man den Markt für Merger & Acquisitions (M&A) stellt man fest, dass nach den meisten Untersuchungen mehr als die Hälfte dieser Unternehmenszusammenführungen zum Scheitern verurteilt sind, d.h. sie bringen nicht die erwarteten Erträge und Synergiegewinne. Angesichts des Aufwands, der im Vorfeld solcher Zusammenführungen von Analysten, Investmentbankern, Juristen usw. getrieben wird, um mit Bilanzanalysen, Due Diligences und Unternehmensbewertungen die Erfolgsaussichten der Zusammenführungen zu bewerten und man annehmen darf, dass sie nur bei positiven Aussichten auch durchgeführt werden, ist das ein erstaunliches Ergebnis. Genauso erstaunlich ist, dass auch mit zunehmender Erfahrung keine Reduktion der Misserfolge durch Lerneffekte bei den Unternehmen und ihren Beratern auftreten. Die Frage nach den Gründen hierfür ist daher auch die Leitfrage dieser Arbeit. Die Hypothese ist hier, dass es für die Beurteilung der Erfolgsaussichten von Unternehmenszusammenführungen auch andere Aspekte hinzugezogen werden müssen, namentlich Faktoren, die man grob als Kultur, Normen oder informelle Institutionen bezeichnen kann. Die Rechenverfahren, die für die Begründung und Fundierung einer Fusionsentscheidung verwendet werden, berücksichtigen nur Faktoren, die direkt monetär erfasst werden können, weil die Verantwortlichen meist nur auf diesem Gebiet über Expertise verfügen. Tatsächlich spielen aber auch viele nur schlecht quantifizierbare Faktoren eine entscheidende Rolle dabei, ob die Fusion die erhofften Synergieeffekte erziel oder nicht. Hauptsächlich wird es in der Arbeit darum gehen, wie sich die informellen Institutionen im Unternehmen über die Zeit entwickeln, um anfallende Probleme effizienter zu lösen, d.h. Transaktions- und Koordinationskosten zu senken. Informelle Institutionen liegen in den Unternehmen in Form von Routinen, Konventionen und Unternehmenskultur vor. Wenn nun zwei solche Systeme informeller Institutionen fusioniert werden, müssen sich in einem Prozess erst wieder verschiedene Routinen einstellen, was Koordinationskosten erhöht und - weil diese von den gängigen Bewertungsverfahren nicht berücksichtigt werden - zum Scheitern so vieler Merger & Acquisitions beitragen. Im ersten Teil der Arbeit werden die gängigen M&A-Bewertungsverfahren dargestellt. Im zweiten Teil werden informelle Institutionen erläutert und formalisiert und im dritten Teil in einem evolutions- und spieltheoretischen M&A-Modell zusammengeführt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Heilende Philosophie. Der Trost in 'Consolatio philosophiae' des Anicius Manlius Severinus Boethius by Jörg Viebranz
Cover of the book Künstliche Menschen by Jörg Viebranz
Cover of the book Werden leibliche Kinder des Adoptierenden durch die Rechtsordnung diskriminiert? by Jörg Viebranz
Cover of the book Geistig behinderte Frauen als Mütter. Ihr Leben, unsere Vorurteile, gemeinsame Wege by Jörg Viebranz
Cover of the book Mediensozialisation und Konsequenzen für den Deutschunterricht by Jörg Viebranz
Cover of the book Bildung beginnt mit der Geburt! Neueste Erkenntnisse aus der frühkindlichen Gehirnforschung by Jörg Viebranz
Cover of the book Urheberrecht und Plagiat by Jörg Viebranz
Cover of the book Methoden, Chancen und Risiken der Personalisierung der Websites von Online-Shops by Jörg Viebranz
Cover of the book Zu Phänomenologie, rechtlicher Qualifizierung, Erklärungsansätzen und gesellschaftlichen Interdependenzen des Serienmordes by Jörg Viebranz
Cover of the book Die Rolle des Bankensystems im post-sowjetischen Transformationsprozess Russlands by Jörg Viebranz
Cover of the book Die englische Public Limited Company (Limited) und die deutsche GmbH by Jörg Viebranz
Cover of the book Vergils Aeneis - Eine Untersuchung im Rahmen der römischen Antike by Jörg Viebranz
Cover of the book Mobile Network Evolution in Austria beyond 2015 by Jörg Viebranz
Cover of the book Gentechnologie - ein soziales Problem? by Jörg Viebranz
Cover of the book 'Wir machen den Rollbrett-Führerschein' als Thema einer Sportstunde in der 4. Klassenstufe by Jörg Viebranz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy