Moralisches Handeln

Kants kategorischer Imperativ und Smiths unparteiischer Beobachter im Vergleich

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Moralisches Handeln by Franziska Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Franziska Müller ISBN: 9783656235262
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 17, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Müller
ISBN: 9783656235262
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 17, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Vorwort Je nachdem, ob wir das Handeln unseres Gegenübers für gut befinden oder nicht, fühlen wir uns zu ihm hingezogen oder von ihm abgestoßen. Wenn wir Lob für unser Handeln bekommen, freuen wir uns - und wir sind niedergeschlagen, wenn wir stattdessen getadelt werden. Doch was sind die Kriterien dafür, dass Handeln entweder gelobt oder aber getadelt wird ? Die Frage, nach welchen Maßstäben ein Handeln bewertet werden sollte, wann ein Handeln demnach als 'gut' oder 'schlecht' gelten kann, beschäftigt die Menschheit seit Jahrhunderten. Und auch in der heutigen Zeit scheint die Suche danach noch nicht abgeschlossen: Tippt man den Begriff 'Moral' bei der Suchmaschine 'google' ein, so erhält man 280.000.000 Treffer. Die philosophische Forschung hat viele Ansätze zur Beurteilung moralischen Handelns hervorgebracht. Zwei wichtige Ansätze lieferten im 18. Jahrhundert die Philosophen Adam Smith und Immanuel Kant. In 'The Theorie of Moral Sentiments' ('Die Theorie der ethischen Gefühle') entwickelt Adam Smith 1759 das Konzept des 'impartial spectator'; des 'unabhängigen Beobachters', in welchen ein jeder sich hineinversetzen muss, um das eigene und das Handeln anderer nach seiner Sittlichkeit zu bewerten. Einen anderen Ansatz liefert Immanuel Kant mit seinem in den Werken 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' (1785) und 'Kritik der praktischen Vernunft' (1788) entworfenen Begriff des 'kategorischen Imperativs'. Die Publikation der Werke Smiths und Kants liegen zeitlich nur knapp 30 Jahre auseinander, so dass sich ein Vergleich des impartial spectators und des kategorischen Imperativs anbietet. Die beiden Konzepte sollen insbesondere in nachstehenden Punkten gegenübergestellt werden: Zunächst soll geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen moralisches Handeln möglich ist und wer zu moralischem Handeln fähig ist. Des Weiteren soll den Fragen nachgegangen werden, warum der Mensch nach moralischem Handeln strebt und was als moralische Handlung angesehen werden kann. Die Begriffe der 'Sittlichkeit' und der 'Moral' werden dabei synonym verwendet. Zunächst sollen Kants 'kategorischer Imperativ' und Smiths 'impartial spectator' einzeln vorgestellt werden, um die beiden Konzepte anschließend auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersuchen zu können.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Vorwort Je nachdem, ob wir das Handeln unseres Gegenübers für gut befinden oder nicht, fühlen wir uns zu ihm hingezogen oder von ihm abgestoßen. Wenn wir Lob für unser Handeln bekommen, freuen wir uns - und wir sind niedergeschlagen, wenn wir stattdessen getadelt werden. Doch was sind die Kriterien dafür, dass Handeln entweder gelobt oder aber getadelt wird ? Die Frage, nach welchen Maßstäben ein Handeln bewertet werden sollte, wann ein Handeln demnach als 'gut' oder 'schlecht' gelten kann, beschäftigt die Menschheit seit Jahrhunderten. Und auch in der heutigen Zeit scheint die Suche danach noch nicht abgeschlossen: Tippt man den Begriff 'Moral' bei der Suchmaschine 'google' ein, so erhält man 280.000.000 Treffer. Die philosophische Forschung hat viele Ansätze zur Beurteilung moralischen Handelns hervorgebracht. Zwei wichtige Ansätze lieferten im 18. Jahrhundert die Philosophen Adam Smith und Immanuel Kant. In 'The Theorie of Moral Sentiments' ('Die Theorie der ethischen Gefühle') entwickelt Adam Smith 1759 das Konzept des 'impartial spectator'; des 'unabhängigen Beobachters', in welchen ein jeder sich hineinversetzen muss, um das eigene und das Handeln anderer nach seiner Sittlichkeit zu bewerten. Einen anderen Ansatz liefert Immanuel Kant mit seinem in den Werken 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' (1785) und 'Kritik der praktischen Vernunft' (1788) entworfenen Begriff des 'kategorischen Imperativs'. Die Publikation der Werke Smiths und Kants liegen zeitlich nur knapp 30 Jahre auseinander, so dass sich ein Vergleich des impartial spectators und des kategorischen Imperativs anbietet. Die beiden Konzepte sollen insbesondere in nachstehenden Punkten gegenübergestellt werden: Zunächst soll geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen moralisches Handeln möglich ist und wer zu moralischem Handeln fähig ist. Des Weiteren soll den Fragen nachgegangen werden, warum der Mensch nach moralischem Handeln strebt und was als moralische Handlung angesehen werden kann. Die Begriffe der 'Sittlichkeit' und der 'Moral' werden dabei synonym verwendet. Zunächst sollen Kants 'kategorischer Imperativ' und Smiths 'impartial spectator' einzeln vorgestellt werden, um die beiden Konzepte anschließend auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersuchen zu können.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Grundlagen des Schriftspracherwerbs by Franziska Müller
Cover of the book E-Recruiting. Effizienzverbesserung durch den Einsatz virtueller Job-Portale im Personalmanagement by Franziska Müller
Cover of the book Der Stadtbegriff im Mittelalter. Über die Aktualität einer Typologie und den Begriff der 'okzidentalen Stadt' nach Max Weber by Franziska Müller
Cover of the book Bridging Philosophy and Psychology Using the Example of Behaviourism and B.F. Skinner's 'Beyond Freedom and Dignity' by Franziska Müller
Cover of the book Unterrichtsstunde: 'Manipulation' by Franziska Müller
Cover of the book Der Homomorphiesatz für Gruppen by Franziska Müller
Cover of the book Eingliederung erdölexportierender Länder in die Weltwirtschaft des Erdöls: Lateinamerika. Sozialer Wandel im Kontext der Erdölwirtschaft Venezuelas und Mexikos by Franziska Müller
Cover of the book Der Berliner Kongress in den Erinnerungen des Freiherrn von Radowitz - Aspekte einer autobiografischen Perspektive by Franziska Müller
Cover of the book Survey of American Literature - The American Short Story by Franziska Müller
Cover of the book The Hajong of Assam. An Ethnographic Profile of a Least Studied Bodo-Kachari Tribe by Franziska Müller
Cover of the book Globalisierung und der Transmissionsmechanismus der Geldpolitik by Franziska Müller
Cover of the book Die religiösen und ethischen Grundlagen der Stammzellenforschung in Israel by Franziska Müller
Cover of the book ENSO und Telekonnektionen by Franziska Müller
Cover of the book Kalkulation von Handelswaren (Unterweisung Industriekaufmann / -kauffrau) by Franziska Müller
Cover of the book Unterrichtseinheit: Die Heilung des blinden Bartimäus bei Mk 10,46-52 - eine Kurzkatechese für die Sekundarstufe by Franziska Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy