Author: | Siegfried Nohner | ISBN: | 9783638472395 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 21, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Siegfried Nohner |
ISBN: | 9783638472395 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 21, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hypothesenentwicklung Innerhalb therapeutisch vorgehender Berufsgruppen existiert eine große Anzahl von Methoden und Konzepten, welche durchweg sicherlich prinzipiell erfolgreich in ihren jeweiligen Anwendungen funktionieren. Gerade bezogen auf den Beruf des Ergotherapeuten mit seinem breiten Tätigkeitsspektrum können die unterschiedlichsten Behandlungsmethoden auftauchen. Im sensomotorisch- funktionellen Bereich beispielsweise trifft man oft auf die Anwendung verschiedener neurophysiologischer Konzepte (z.B. Bobath, Perfetti, PNF, Affolter, etc.). Alle diese Konzepte sind allgemein anerkannt und ihre Effizienz hinreichend erwiesen. Sie beruhen, so unterschiedlich ihre Herangehensweisen an therapeutische Aufgaben auch sein mögen, jedoch alle auch auf den gleichen neurophysiologischen Erkenntnissen und können sich somit prinzipiell nicht widersprechen. Nach subjektiver Erfahrung ist ihre erfolgreiche Anwendung eher von Vorlieben des Therapeuten einerseits als auch von der Individualität des Klienten andererseits abhängig. Ein von seinem Wesen her eher sehr autonom eingestellter Klient vermag beispielsweise unter Umständen gut von einer Therapie in Anlehnung an PNF profitieren, einem neurophysiologischen Konzept, welches in seiner Anwendung dem Klienten oft viel Bewegungskontrolle überlässt. Dem gegenüber wird ein Klient, welcher sich eher 'in die Hände seines Therapeuten' begeben möchte, möglicherweise größeren Nutzen aus einer Bobath-Behandlung ziehen, da diese Methode häufig über die Führung der Bewegung durch den Therapeuten funktioniert. In beiden Fällen ist der Behandlungserfolg jedoch auch von der Überzeugung des Therapeuten selbst von der Wirksamkeit des jeweiligen Konzeptes abhängig. Gleiches gilt sicherlich auch für Vorgehensweisen im psychosozialen Bereich ergotherapeutischer Arbeit. Auch hier sollte man davon ausgehen können, dass Konzepte, welche in ihrer Wirksamkeit hinreichend anerkannt sind, sich in ihren Grundlagen nicht fundamental widersprechen. Inwiefern diese Annahme zutreffend ist, soll unter anderem innerhalb dieser Arbeit geklärt werden. Die beiden gewählten Gesprächsmethoden bieten sich für eine ergotherapeutische Betrachtung gut an. Das Konzept nach Rogers ist, wie bereits erwähnt, in Grundlagen Inhalt der ergotherapeutischen Ausbildung...
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hypothesenentwicklung Innerhalb therapeutisch vorgehender Berufsgruppen existiert eine große Anzahl von Methoden und Konzepten, welche durchweg sicherlich prinzipiell erfolgreich in ihren jeweiligen Anwendungen funktionieren. Gerade bezogen auf den Beruf des Ergotherapeuten mit seinem breiten Tätigkeitsspektrum können die unterschiedlichsten Behandlungsmethoden auftauchen. Im sensomotorisch- funktionellen Bereich beispielsweise trifft man oft auf die Anwendung verschiedener neurophysiologischer Konzepte (z.B. Bobath, Perfetti, PNF, Affolter, etc.). Alle diese Konzepte sind allgemein anerkannt und ihre Effizienz hinreichend erwiesen. Sie beruhen, so unterschiedlich ihre Herangehensweisen an therapeutische Aufgaben auch sein mögen, jedoch alle auch auf den gleichen neurophysiologischen Erkenntnissen und können sich somit prinzipiell nicht widersprechen. Nach subjektiver Erfahrung ist ihre erfolgreiche Anwendung eher von Vorlieben des Therapeuten einerseits als auch von der Individualität des Klienten andererseits abhängig. Ein von seinem Wesen her eher sehr autonom eingestellter Klient vermag beispielsweise unter Umständen gut von einer Therapie in Anlehnung an PNF profitieren, einem neurophysiologischen Konzept, welches in seiner Anwendung dem Klienten oft viel Bewegungskontrolle überlässt. Dem gegenüber wird ein Klient, welcher sich eher 'in die Hände seines Therapeuten' begeben möchte, möglicherweise größeren Nutzen aus einer Bobath-Behandlung ziehen, da diese Methode häufig über die Führung der Bewegung durch den Therapeuten funktioniert. In beiden Fällen ist der Behandlungserfolg jedoch auch von der Überzeugung des Therapeuten selbst von der Wirksamkeit des jeweiligen Konzeptes abhängig. Gleiches gilt sicherlich auch für Vorgehensweisen im psychosozialen Bereich ergotherapeutischer Arbeit. Auch hier sollte man davon ausgehen können, dass Konzepte, welche in ihrer Wirksamkeit hinreichend anerkannt sind, sich in ihren Grundlagen nicht fundamental widersprechen. Inwiefern diese Annahme zutreffend ist, soll unter anderem innerhalb dieser Arbeit geklärt werden. Die beiden gewählten Gesprächsmethoden bieten sich für eine ergotherapeutische Betrachtung gut an. Das Konzept nach Rogers ist, wie bereits erwähnt, in Grundlagen Inhalt der ergotherapeutischen Ausbildung...