Sie entstehen scheinbar aus dem Nichts. Pionierpflanzen sind Arten, die sich dort ansiedeln, wo noch kein Kraut zuvor gewachsen ist. Doch so plötzlich wie sie auftauchen, werden sie meist auch schon wieder von anderen Pflanzengesellschaften verdrängt. Immer wieder kommt es vor, dass ein Ökosystem durch Naturkatastrophen oder menschliche Eingriffe stark gestört wird. Geht die Zerstörung soweit, dass die ursprünglich vorhandene Lebensgemeinschaft praktisch nicht mehr existiert, entsteht Raum für eine neue Besiedlung durch Pionierarten. Solche neuen Besiedlungsflächen entstehen beispielsweise nach Vulkanausbrüchen, Erdrutschen, Gletscherrückgängen, aber auch künstlichen Bodenbewegungen, wie auf Bauschuttdeponien. Auch die Veränderung der Küstenlinie schafft solche Extremstandorte. Da das Nährstoffangebot und die äußeren Bedingungen an diesen Standorten jedoch alles andere als paradiesisch sind, wird den Pflanzen einiges an Durchhaltevermögen abverlangt. Trotzdem schaffen sie es, sich sehr schnell auszubreiten. Dabei verändern sie den Lebensraum so, dass günstigere Bedingungen entstehen, in denen auch anspruchsvollere Pflanzen Fuß fassen können. Zum Beispiel fördern sie die Ansammlung von Stickstoff im Boden sowie anderen Nährstoffen und Humus. Oft schaufeln sie sich damit jedoch selbst ihr Grab, denn in ihrem Schatten gedeihen bereits die Keimlinge ihrer Nachfolger. Doch welche Voraussetzungen müssen Pionierpflanzen mitbringen, damit sie sich auf kahlen Böden ausbreiten können? Sie benötigen extrem widerstandsfähige Samen, die auch über längere Zeit im Boden noch lebensfähig sind. Die meisten haben flugfähige Pollen, mit denen sie neue Gebiete kolonisieren können. Dabei helfen Wind, Vögel und Insekten sie zu verbreiten. Sind die Umweltbedingungen günstig, keimen sie aus und überziehen das Gebiet schnell in Massen.
Sie entstehen scheinbar aus dem Nichts. Pionierpflanzen sind Arten, die sich dort ansiedeln, wo noch kein Kraut zuvor gewachsen ist. Doch so plötzlich wie sie auftauchen, werden sie meist auch schon wieder von anderen Pflanzengesellschaften verdrängt. Immer wieder kommt es vor, dass ein Ökosystem durch Naturkatastrophen oder menschliche Eingriffe stark gestört wird. Geht die Zerstörung soweit, dass die ursprünglich vorhandene Lebensgemeinschaft praktisch nicht mehr existiert, entsteht Raum für eine neue Besiedlung durch Pionierarten. Solche neuen Besiedlungsflächen entstehen beispielsweise nach Vulkanausbrüchen, Erdrutschen, Gletscherrückgängen, aber auch künstlichen Bodenbewegungen, wie auf Bauschuttdeponien. Auch die Veränderung der Küstenlinie schafft solche Extremstandorte. Da das Nährstoffangebot und die äußeren Bedingungen an diesen Standorten jedoch alles andere als paradiesisch sind, wird den Pflanzen einiges an Durchhaltevermögen abverlangt. Trotzdem schaffen sie es, sich sehr schnell auszubreiten. Dabei verändern sie den Lebensraum so, dass günstigere Bedingungen entstehen, in denen auch anspruchsvollere Pflanzen Fuß fassen können. Zum Beispiel fördern sie die Ansammlung von Stickstoff im Boden sowie anderen Nährstoffen und Humus. Oft schaufeln sie sich damit jedoch selbst ihr Grab, denn in ihrem Schatten gedeihen bereits die Keimlinge ihrer Nachfolger. Doch welche Voraussetzungen müssen Pionierpflanzen mitbringen, damit sie sich auf kahlen Böden ausbreiten können? Sie benötigen extrem widerstandsfähige Samen, die auch über längere Zeit im Boden noch lebensfähig sind. Die meisten haben flugfähige Pollen, mit denen sie neue Gebiete kolonisieren können. Dabei helfen Wind, Vögel und Insekten sie zu verbreiten. Sind die Umweltbedingungen günstig, keimen sie aus und überziehen das Gebiet schnell in Massen.