Public Private Partnership als Instrument der Entwicklungszusammenarbeit

Chancen und Grenzen aus Sicht des akteurzentrierten Institutionalismus

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science
Cover of the book Public Private Partnership als Instrument der Entwicklungszusammenarbeit by Jana Schwenzien, GRIN Verlag
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Author: Jana Schwenzien ISBN: 9783640674923
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 3, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jana Schwenzien
ISBN: 9783640674923
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 3, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,6, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: PPPs in der internationalen Zusammenarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 1990er Jahre wird von Seiten des BMZ das Konzept der Public Private Partnership(PPP) im Rahmen der eigens zu diesem Zweck eingerichteten PPP-Fazilität forciert. Um erste Erfolge des Konzepts messen zu können, gab das BMZ im Jahr 2001 eine Evaluierung in Auftrag. Die Ergebnisse wurden vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik in einem Synthesebericht zusammengefasst und enthalten einige wesentliche Kritikpunkte zur Durchführung des Konzepts. Besonders kritisiert wurde die Kleinteiligkeit der Projekte im Rahmen der PPP-Fazilität, die mangelnde Partizipation der Partnerländer sowie die Gefahr von Mitnahmeeffekten. Prinzipiell jedoch wird PPP als Implementationsinstrument der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) als potentiell erfolgreich eingestuft, sofern es konsequent in die bilaterale EZ integriert wird. Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit ist von grundlegender Natur. Ziel ist es, zu analysieren, inwiefern PPP als Implementationsinstrument der EZ, in Bezug auf die Akteurkonstellation sowie den institutionellen Kontext, prinzipiell für die Erreichung nachhaltiger Entwicklung geeignet ist. Es geht also darum, das 'Wesen' einer PPP im Rahmen der EZ zu analysieren. In diesem Zusammenhang sind folgende Fragen von Bedeutung: Inwiefern wirkt PPP als Institution auf das Handeln bzw. die Handlungsorientierungen der beteiligten Akteure ein? Ist es überhaupt möglich, dass sich eine Verhaltensänderung der Akteure, wie zum Beispiel die Übernahme sozialer Verantwortung auf Seiten des privaten Partners, bei gleichzeitiger Beibehaltung der jeweiligen Identitäten entwickeln kann? Um diese Fragen klären zu können, bedarf es spezifischer Analysekriterien. Der Forschungsgegenstand wird mit Hilfe des akteurzentrierten Institutionalismus analysiert, da dieser Ansatz einige konzeptionelle Vorzüge für die Untersuchung aufweist. Der Aufbau der Arbeit orientiert sich daher an der Arbeit von Renate Mayntz und Fritz W. Scharpf zum akteurzentrierten Institutionalismus (Mayntz/ Scharpf 1995: 39-72). Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass das PPP-Konzept ein großes Potential für die Steigerung der Effektivität der EZ beinhaltet. Um dieses jedoch richtig nutzen zu können bedarf es konzeptioneller Verbesserungen, die den unterschiedlichen Handlungsorientierungen der verschiedenen Akteure innerhalb des institutionellen Kontextes mehr Rechnung tragen, um auf diese Weise strukturimmanente Zielkonflikte zu vermeiden bzw. zu minimieren.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,6, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: PPPs in der internationalen Zusammenarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 1990er Jahre wird von Seiten des BMZ das Konzept der Public Private Partnership(PPP) im Rahmen der eigens zu diesem Zweck eingerichteten PPP-Fazilität forciert. Um erste Erfolge des Konzepts messen zu können, gab das BMZ im Jahr 2001 eine Evaluierung in Auftrag. Die Ergebnisse wurden vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik in einem Synthesebericht zusammengefasst und enthalten einige wesentliche Kritikpunkte zur Durchführung des Konzepts. Besonders kritisiert wurde die Kleinteiligkeit der Projekte im Rahmen der PPP-Fazilität, die mangelnde Partizipation der Partnerländer sowie die Gefahr von Mitnahmeeffekten. Prinzipiell jedoch wird PPP als Implementationsinstrument der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) als potentiell erfolgreich eingestuft, sofern es konsequent in die bilaterale EZ integriert wird. Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit ist von grundlegender Natur. Ziel ist es, zu analysieren, inwiefern PPP als Implementationsinstrument der EZ, in Bezug auf die Akteurkonstellation sowie den institutionellen Kontext, prinzipiell für die Erreichung nachhaltiger Entwicklung geeignet ist. Es geht also darum, das 'Wesen' einer PPP im Rahmen der EZ zu analysieren. In diesem Zusammenhang sind folgende Fragen von Bedeutung: Inwiefern wirkt PPP als Institution auf das Handeln bzw. die Handlungsorientierungen der beteiligten Akteure ein? Ist es überhaupt möglich, dass sich eine Verhaltensänderung der Akteure, wie zum Beispiel die Übernahme sozialer Verantwortung auf Seiten des privaten Partners, bei gleichzeitiger Beibehaltung der jeweiligen Identitäten entwickeln kann? Um diese Fragen klären zu können, bedarf es spezifischer Analysekriterien. Der Forschungsgegenstand wird mit Hilfe des akteurzentrierten Institutionalismus analysiert, da dieser Ansatz einige konzeptionelle Vorzüge für die Untersuchung aufweist. Der Aufbau der Arbeit orientiert sich daher an der Arbeit von Renate Mayntz und Fritz W. Scharpf zum akteurzentrierten Institutionalismus (Mayntz/ Scharpf 1995: 39-72). Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass das PPP-Konzept ein großes Potential für die Steigerung der Effektivität der EZ beinhaltet. Um dieses jedoch richtig nutzen zu können bedarf es konzeptioneller Verbesserungen, die den unterschiedlichen Handlungsorientierungen der verschiedenen Akteure innerhalb des institutionellen Kontextes mehr Rechnung tragen, um auf diese Weise strukturimmanente Zielkonflikte zu vermeiden bzw. zu minimieren.

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