Publizistische Alliiertenpolitik in Bayern von der Stunde Null bis zur Generallizenz

Nonfiction, Entertainment, Performing Arts
Cover of the book Publizistische Alliiertenpolitik in Bayern von der Stunde Null bis zur Generallizenz by Tobias Zell, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Tobias Zell ISBN: 9783638110150
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 23, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tobias Zell
ISBN: 9783638110150
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 23, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,75, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (FB Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Pressesystem der Bundesrepublik Deutschland, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Für den Aufbau eines neuen deutschen Staates nach dem 2. Weltkrieg war eine freie Presse unentbehrlich. Die damals gegründeten Zeitungen können mittlerweile auf eine über 50jährige Geschichte zurückblicken. Sie alle haben sich weiterentwickelt. Und mit der Zeit kamen auch noch zahlreiche weitere Titel hinzu. Heute gibt es einen großen und vielfältigen Blätterwald, der sich aber nach den Vorgaben der Besatzer aus ganz bescheidenen Mitteln heraus entwickelt hat. In den ersten Nachkriegsjahren gab es zum Beispiel noch keine Tageszeitungen. Wegen hoher Produktionskosten und Papiermangels erschienen die Zeitungen anfangs nur zweimal pro Woche. Erst allmählich gelang es, die technischen, finanziellen und organisatorischen Hürden zu überwinden; und es kehrte eine gewisse Regelmäßigkeit ins Tagesgeschäft ein. Den Grundstein für eine freie Presse legten damals die alliierten Besatzungsmächte; in Bayern also die Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika. Unter den Schlagworten Demilitarisierung, Demokratisierung und Denazifizierung sollte neben einem neuen deutschen Staat auch eine neue Presselandschaft entstehen. Die Alliierten setzten damals Lizenzträger ein, die - zuerst unter Aufsicht, später frei - die neu aus der Taufe gehobenen Zeitungen führten. Den Anfang in Bayern machte damals die ,,Süddeutsche Zeitung'. Doch bis es soweit war, war ein steiniger Weg zu gehen, an dessen Ende erst Druckwerke entstanden, die dem Namen Zeitung gerecht wurden. Dazwischen gab es aus Flugzeugen abgeworfene Informationsblätter, Heeresgruppenzeitungen und Zonenblätter. Doch dies waren nur die Ergebnisse bürokratischer und organisatorischer Leistungen. Dahinter standen zahlreiche Direktiven, Gesetze, Verordnungen und Befehle. Welche Hürden von der sogenannten Stunde Null der deutschen Presse bis hin zum Erscheinen der neuen Zeitungen zu nehmen waren, und wie die Besatzer vorgingen, das soll diese Arbeit in groben Zügen für Bayern darstellen. Aus Platzgründen soll dabei nicht eigens auf die Entwicklung der Nachrichtenagenturen eingegangen werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,75, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (FB Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Pressesystem der Bundesrepublik Deutschland, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Für den Aufbau eines neuen deutschen Staates nach dem 2. Weltkrieg war eine freie Presse unentbehrlich. Die damals gegründeten Zeitungen können mittlerweile auf eine über 50jährige Geschichte zurückblicken. Sie alle haben sich weiterentwickelt. Und mit der Zeit kamen auch noch zahlreiche weitere Titel hinzu. Heute gibt es einen großen und vielfältigen Blätterwald, der sich aber nach den Vorgaben der Besatzer aus ganz bescheidenen Mitteln heraus entwickelt hat. In den ersten Nachkriegsjahren gab es zum Beispiel noch keine Tageszeitungen. Wegen hoher Produktionskosten und Papiermangels erschienen die Zeitungen anfangs nur zweimal pro Woche. Erst allmählich gelang es, die technischen, finanziellen und organisatorischen Hürden zu überwinden; und es kehrte eine gewisse Regelmäßigkeit ins Tagesgeschäft ein. Den Grundstein für eine freie Presse legten damals die alliierten Besatzungsmächte; in Bayern also die Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika. Unter den Schlagworten Demilitarisierung, Demokratisierung und Denazifizierung sollte neben einem neuen deutschen Staat auch eine neue Presselandschaft entstehen. Die Alliierten setzten damals Lizenzträger ein, die - zuerst unter Aufsicht, später frei - die neu aus der Taufe gehobenen Zeitungen führten. Den Anfang in Bayern machte damals die ,,Süddeutsche Zeitung'. Doch bis es soweit war, war ein steiniger Weg zu gehen, an dessen Ende erst Druckwerke entstanden, die dem Namen Zeitung gerecht wurden. Dazwischen gab es aus Flugzeugen abgeworfene Informationsblätter, Heeresgruppenzeitungen und Zonenblätter. Doch dies waren nur die Ergebnisse bürokratischer und organisatorischer Leistungen. Dahinter standen zahlreiche Direktiven, Gesetze, Verordnungen und Befehle. Welche Hürden von der sogenannten Stunde Null der deutschen Presse bis hin zum Erscheinen der neuen Zeitungen zu nehmen waren, und wie die Besatzer vorgingen, das soll diese Arbeit in groben Zügen für Bayern darstellen. Aus Platzgründen soll dabei nicht eigens auf die Entwicklung der Nachrichtenagenturen eingegangen werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Pan Mythos in Hugo von Hofmannsthals 'Tod des Tizian' by Tobias Zell
Cover of the book IT-Sicherheit in der Produktion by Tobias Zell
Cover of the book 'Gott', 'Welt' und 'Mensch' im 21. Jahrhundert II by Tobias Zell
Cover of the book Konzeptionelle Darstellung der Identifikation und Messung von Werttreibern am Beispiel der US-Aktiengesellschaft Google Inc. by Tobias Zell
Cover of the book Sportmedizinische Betrachtung sporttreibenden Frau by Tobias Zell
Cover of the book Die Lehre vom gerechten Krieg nach Thomas von Aquin by Tobias Zell
Cover of the book Methoden zur Strommarktkopplung in Europa by Tobias Zell
Cover of the book A Brief History of the Economic Relations between Vietnam and Japan by Tobias Zell
Cover of the book Analyse und strategische Konzeption der mobilen Kommunikation auf Tablet PCs by Tobias Zell
Cover of the book Chancen und Risiken von atypischen Beschäftigungsverhältnissen by Tobias Zell
Cover of the book Der Partisanenkrieg der Wehrmacht während des Russlandfeldzuges im Zweiten Weltkrieg by Tobias Zell
Cover of the book Augstinus' Auseinandersetzung mit dem Platonismus in seinem Werk De civitate dei by Tobias Zell
Cover of the book Jesus und die Ehebrecherin by Tobias Zell
Cover of the book Zwischenergebniseliminierung nach Unternehmensgesetzbuch (UGB) und International Financial Reporting Standards (IFRS) by Tobias Zell
Cover of the book Das Mobiltelefon aus soziologischer Sicht by Tobias Zell
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy