Simon Magus: Gaukler, Erzketzer und Religionsstifter?

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, History
Cover of the book Simon Magus: Gaukler, Erzketzer und Religionsstifter? by Stefan Grzesikowski, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stefan Grzesikowski ISBN: 9783638545839
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 17, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefan Grzesikowski
ISBN: 9783638545839
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 17, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in das Neue Testament, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Simon Magus als historische Person zu ergründen ist schwierig, da es so gut wie keine objektiven Quellen über den Wanderprediger und Sektenführer aus Samaria gibt. Seine Darstellung in der Apostelgeschichte ist vom Kampf der jungen christlichen Kirche mit der Konkurrenz durch das Sektenhaupt geprägt. Später, bei den Kirchenvätern, wird er als der Ursprung jeder Ketzerei geradezu verteufelt. Dazu kommt, dass seine Anhänger die Lehren gnostisch weiterentwickelten, wodurch die historische Person nahezu völlig hinter Legenden verschwindet. Schon sein Beiname 'Magus' ist unhistorisch und diente bereits der ersten abwertenden Charakterisierung als Gaukler. Richtiger wäre die Bezeichnung Simon von Gitta, doch da die erstere Benennung die verbreitetste ist, wird sie auch in dieser Arbeit verwendet, ohne damit eine Wertung abzugeben. Ausgehend von der Apostelgeschichte und mit Blick auf die Darstellung Simons bei den Kirchenvätern ist es Ziel dieser Arbeit, ein möglichst objektives Bild vom Sektenführer und seiner Lehre zu erhalten, was allerdings durch die teilweise stark unhistorische Berichterstattung der Quellen erschwert wird. Diese stammen fast ausnahmslos von seinen Gegnern, die mit ihren Erzählungen das Bild von Simon Magus als Vater aller Häresien prägten. Des weiteren soll geklärt werden, welchen Einfluss Simon auf die ihm nachfolgenden christlichen Gnostiker hatte und ob man ihn selbst bereits als einen solchen bezeichnen kann.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in das Neue Testament, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Simon Magus als historische Person zu ergründen ist schwierig, da es so gut wie keine objektiven Quellen über den Wanderprediger und Sektenführer aus Samaria gibt. Seine Darstellung in der Apostelgeschichte ist vom Kampf der jungen christlichen Kirche mit der Konkurrenz durch das Sektenhaupt geprägt. Später, bei den Kirchenvätern, wird er als der Ursprung jeder Ketzerei geradezu verteufelt. Dazu kommt, dass seine Anhänger die Lehren gnostisch weiterentwickelten, wodurch die historische Person nahezu völlig hinter Legenden verschwindet. Schon sein Beiname 'Magus' ist unhistorisch und diente bereits der ersten abwertenden Charakterisierung als Gaukler. Richtiger wäre die Bezeichnung Simon von Gitta, doch da die erstere Benennung die verbreitetste ist, wird sie auch in dieser Arbeit verwendet, ohne damit eine Wertung abzugeben. Ausgehend von der Apostelgeschichte und mit Blick auf die Darstellung Simons bei den Kirchenvätern ist es Ziel dieser Arbeit, ein möglichst objektives Bild vom Sektenführer und seiner Lehre zu erhalten, was allerdings durch die teilweise stark unhistorische Berichterstattung der Quellen erschwert wird. Diese stammen fast ausnahmslos von seinen Gegnern, die mit ihren Erzählungen das Bild von Simon Magus als Vater aller Häresien prägten. Des weiteren soll geklärt werden, welchen Einfluss Simon auf die ihm nachfolgenden christlichen Gnostiker hatte und ob man ihn selbst bereits als einen solchen bezeichnen kann.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Zum Verhältnis der Disziplinarordnungen in der Gemeinderegel von Qumran und Matthäus 18 by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Unterrichtspraktische Prüfung Badminton-Doppel by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Aeneadum genetrix - Der Venus-Hymnus des Lukrez by Stefan Grzesikowski
Cover of the book A foreign policy of non-alignment? Indonesia's position during the Cold War by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Ursachen für die Einschränkungen junger Frauen in ihrer Berufswahl by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Petrus in Rom. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Aufenthalt, Martyrium und Grablegung Petri in Rom by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Das Negativ-Schöne by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Obdachlosigkeit und deren geschlechtsspezifische Problemstellung by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Qualitative Inhaltsanalyse und quantitative Auswertungsmöglichkeiten by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Über die Förderung eines lese- und rechtschreibschwachen Schülers by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Ökonomisierung von Bildung by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Kooperation zwischen der MEYER WERFT (Papenburg) und den Betreibern der Magnetschwebebahn Transrapid (Lathen/Dörpen) by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Religionskonflikte im säkularen Verfassungsstaat by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Das Prinzip der Lokalität in den russischen Essiv-Sätzen by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Taktik und Taktiktraining by Stefan Grzesikowski
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy