Author: | Anna Avital Müller | ISBN: | 9783640186198 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 13, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anna Avital Müller |
ISBN: | 9783640186198 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 13, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Einführung Kulturwissenschaft, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Betrachtung des Werkes 'Rabelais und seine Welt', versuche ich in der vorliegenden Arbeit zu klären, wie es der Karneval geschafft hat, bis in die heutige Zeit zu existieren. Da ich selber ein Befürworter des heutigen Karnevals bin und mich auch gerne alle sechs Tage lang in diese 'Parallelwelt' versetzen lasse, mir jedoch die wirkliche Bedeutung des Karnevals nicht bewusst gewesen ist, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es sich lohnen würde, diese Arbeit zu verfassen. Über den heutigen Karneval gibt es viele geteilte Meinungen, die einen lieben ihn und andere wiederum fliehen vor ihm. Speziell in den Karnevalsstädten wie Düsseldorf, Köln und Mainz sind diese unterschiedlichen Herangehensweisen an den heutigen Karneval zu bemerken. Die Meinungen gehen sehr weit auseinander, wenn die Frage gestellt wird, inwieweit der mittelalterliche Karneval sich vom Karneval der heutigen Zeit unterscheidet. So gibt es einige Aussagen wie, dass der Grundgedanke des Karnevals sich verschoben habe bzw. ganz verloren gegangen sei, andere wiederum sehen genau das gleiche Verhalten der Menschen im Mittelalter auch bei den Menschen von heute. Der ursprüngliche Grundgedanke des Karnevals war es, eine Parallelwelt zu erschaffen, Hierarchien aufzulösen und alle Bürger auf eine Stufe zu stellen, so dass alle für eine gewisse Zeit die gleichen Rechte hatten. Einige Kommilitonen äußerten die Meinung, dass diese Tatsache auch heute noch gegeben wäre und Rangzuordnungen in der Karnevalszeit aufgehoben würden. Dass die Meinungen so sehr auseinandergehen, wenn es um den Vergleich des Karnevals im Mittelalter und heutzutage geht, schien mir ein sehr interessanter Punkt zu sein, an dem ich mit meiner Studienarbeit ansetzen möchte. Natürlich haben die unterschiedlichen Aussagen viel mit dem subjektiven Empfinden eines jeden Einzelnen zu tun, dennoch möchte ich versuchen, den heutigen Karneval unter einem wissenschaftlichen Aspekt zu analysieren, um eine faktenorientierte Klärung zu erhalten. Zur Klärung des Grundgedanken des Karnevals im Mittelalter habe ich mich an den Autoren Michail Bachtin, Joseph Klersch und Dietz-Rüdiger Moser orientiert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Einführung Kulturwissenschaft, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Betrachtung des Werkes 'Rabelais und seine Welt', versuche ich in der vorliegenden Arbeit zu klären, wie es der Karneval geschafft hat, bis in die heutige Zeit zu existieren. Da ich selber ein Befürworter des heutigen Karnevals bin und mich auch gerne alle sechs Tage lang in diese 'Parallelwelt' versetzen lasse, mir jedoch die wirkliche Bedeutung des Karnevals nicht bewusst gewesen ist, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es sich lohnen würde, diese Arbeit zu verfassen. Über den heutigen Karneval gibt es viele geteilte Meinungen, die einen lieben ihn und andere wiederum fliehen vor ihm. Speziell in den Karnevalsstädten wie Düsseldorf, Köln und Mainz sind diese unterschiedlichen Herangehensweisen an den heutigen Karneval zu bemerken. Die Meinungen gehen sehr weit auseinander, wenn die Frage gestellt wird, inwieweit der mittelalterliche Karneval sich vom Karneval der heutigen Zeit unterscheidet. So gibt es einige Aussagen wie, dass der Grundgedanke des Karnevals sich verschoben habe bzw. ganz verloren gegangen sei, andere wiederum sehen genau das gleiche Verhalten der Menschen im Mittelalter auch bei den Menschen von heute. Der ursprüngliche Grundgedanke des Karnevals war es, eine Parallelwelt zu erschaffen, Hierarchien aufzulösen und alle Bürger auf eine Stufe zu stellen, so dass alle für eine gewisse Zeit die gleichen Rechte hatten. Einige Kommilitonen äußerten die Meinung, dass diese Tatsache auch heute noch gegeben wäre und Rangzuordnungen in der Karnevalszeit aufgehoben würden. Dass die Meinungen so sehr auseinandergehen, wenn es um den Vergleich des Karnevals im Mittelalter und heutzutage geht, schien mir ein sehr interessanter Punkt zu sein, an dem ich mit meiner Studienarbeit ansetzen möchte. Natürlich haben die unterschiedlichen Aussagen viel mit dem subjektiven Empfinden eines jeden Einzelnen zu tun, dennoch möchte ich versuchen, den heutigen Karneval unter einem wissenschaftlichen Aspekt zu analysieren, um eine faktenorientierte Klärung zu erhalten. Zur Klärung des Grundgedanken des Karnevals im Mittelalter habe ich mich an den Autoren Michail Bachtin, Joseph Klersch und Dietz-Rüdiger Moser orientiert.