Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dynastiewechsel im Jahre 751 vom merowingischen zum karolingischen Herrschergeschlecht gilt als einer der entscheidendsten Wendepunkte in der fränkischen und europäischen Geschichtsschreibung. Diesem Zeitalter der frühen Karolinger im 8. nachchristlichen Jahrhundert wird deshalb so große Bedeutung zugemessen, weil sich in dieser verändernden Mächtekonstellation ein zukunftsweisendes Bündnis von geistlicher und weltlicher Gewalt zwischen dem römischen Bischof und dem fränkischen König zusammengefunden hat, welches weitreichende Konsequenzen für die abendländische Geschichte eingeleitet hat. Es ist somit zu einem Vorbild für die Ausbildung und Struktur der europäischen Staatsordnung und kulturellen Wesensart des abendländischen Kulturkreises geworden. Hierbei vollzieht sich der Übergang von spätantiker Zeit in das Mittelalter.3 In dieser Hausarbeit soll der Ablauf der Geschehnisse der Jahre 751 und 754 unter Hinzuziehung der Vorgeschichte, also des Aufstiegs der karolingischen Hausmeier unter Karl Martell und der wichtigsten Quellen dieser Zeit mit anschließender kritischer Auseinandersetzung und Bewertung derselben, kurz dargestellt werden. Diese Phase des Umbruchs von spätmerowingischer und frühkarolingischer Zeit wurde in den letzten Jahrzehnten intensiv diskutiert und hat sich somit zu einem Schwerpunkt der Mediävistik herausgebildet. Die dabei verwendete Literatur entspricht weitestgehend dem neuesten Forschungs- und Diskussionsstand, wobei aber auch einige ältere Werke Verwendung finden. Arnold Angenendt liefert mit seinem Aufsatz zu dieser Thematik die neueste Veröffentlichung. Anhand der wichtigsten Quellen, der fränkischen Reichannalen, den Metzer Annalen und dem Liber Pontificalis sollen diese historisch bedeutsamen Vorgänge verifiziert und ebenfalls kritisch diskutiert werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dynastiewechsel im Jahre 751 vom merowingischen zum karolingischen Herrschergeschlecht gilt als einer der entscheidendsten Wendepunkte in der fränkischen und europäischen Geschichtsschreibung. Diesem Zeitalter der frühen Karolinger im 8. nachchristlichen Jahrhundert wird deshalb so große Bedeutung zugemessen, weil sich in dieser verändernden Mächtekonstellation ein zukunftsweisendes Bündnis von geistlicher und weltlicher Gewalt zwischen dem römischen Bischof und dem fränkischen König zusammengefunden hat, welches weitreichende Konsequenzen für die abendländische Geschichte eingeleitet hat. Es ist somit zu einem Vorbild für die Ausbildung und Struktur der europäischen Staatsordnung und kulturellen Wesensart des abendländischen Kulturkreises geworden. Hierbei vollzieht sich der Übergang von spätantiker Zeit in das Mittelalter.3 In dieser Hausarbeit soll der Ablauf der Geschehnisse der Jahre 751 und 754 unter Hinzuziehung der Vorgeschichte, also des Aufstiegs der karolingischen Hausmeier unter Karl Martell und der wichtigsten Quellen dieser Zeit mit anschließender kritischer Auseinandersetzung und Bewertung derselben, kurz dargestellt werden. Diese Phase des Umbruchs von spätmerowingischer und frühkarolingischer Zeit wurde in den letzten Jahrzehnten intensiv diskutiert und hat sich somit zu einem Schwerpunkt der Mediävistik herausgebildet. Die dabei verwendete Literatur entspricht weitestgehend dem neuesten Forschungs- und Diskussionsstand, wobei aber auch einige ältere Werke Verwendung finden. Arnold Angenendt liefert mit seinem Aufsatz zu dieser Thematik die neueste Veröffentlichung. Anhand der wichtigsten Quellen, der fränkischen Reichannalen, den Metzer Annalen und dem Liber Pontificalis sollen diese historisch bedeutsamen Vorgänge verifiziert und ebenfalls kritisch diskutiert werden.