Wagenscheins Genetisches Lernen und seine Bedeutung für die Chemiedidaktik

Überblick und Entwurf einer Unterrichtsstunde

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Educational Psychology
Cover of the book Wagenscheins Genetisches Lernen und seine Bedeutung für die Chemiedidaktik by Andrea Braun-Henle, GRIN Verlag
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Author: Andrea Braun-Henle ISBN: 9783638040785
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 28, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andrea Braun-Henle
ISBN: 9783638040785
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 28, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Seminar, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anforderungen an einen naturwissenschaftlichen Unterricht sind heute vielfältig. Zunächst dient er dem Aufbau von gut strukturiertem Basiswissen und prozeduralem Wissen wie beispielsweise dem Umgang mit gefährlichen Stoffen oder der Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten. Daneben soll ein Verständnis für naturwissenschaftliches Denken und die dafür spezifische Vorgehensweise geschaffen werden. Dies wird heute unter dem Begriff der naturwissenschaftlichen Grundbildung 'scientific literacy' gefasst. Lernende sollen Kompetenzen entwickeln, mit denen sie in die Lage versetzt werden, diejenigen Probleme zu identifizieren, die einer naturwissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich sind, ihre Fragen dazu zu formulieren, sie mit angemessenen Methoden zu bearbeiten und schließlich Antworten zu finden, die objektiv und subjektiv bedeutsam sind. Diese Arbeit will zu der Frage, wie ein Chemieunterricht aussehen kann, der diese Ziele verwirklicht und so auch einen Beitrag zu einer ganzheitlichen Bildung in einer demokratischen Gesellschaft leistet, deren Ziel der mündige Bürger ist, der sich aufgrund seines Wissens und seiner Fähigkeit, damit umzugehen, in ihr orientieren kann Dazu soll zunächst der Ansatz von Martin Wagenschein vorgestellt werden, der, wenn auch schon etwas älter, genau diese Zielsetzung verfolgt. Um konkret zu machen, wie der Unterrichtsprozess nach seinem Ansatz abläuft, sollen mehrere seiner Unterrichtsskizzen analysiert werden. Bedauerlicherweise gibt es in der Chemiedidaktik keine konkreten Umsetzungen seines Ansatzes im Sinne von Unterrichtsentwürfen oder Modellen, auch wenn sein Ansatz in Didaktiklehrbüchern beschrieben wird. Wagenschein ist ja selbst Physikdidaktiker. Meine Gespräche im Vorfeld der Arbeit haben gezeigt, dass es strittig ist, ob dies überhaupt möglich ist. So sollen nach einer Zwischenbilanz zwei weiterführende Ansätze der Chemiedidaktik, das forschend-entwickelnde und das historisch-problemorientierte Unterrichtsverfahren, dargestellt werden, die sich selbst als Konkretisierung des Wagenscheinschen Grundansatzes des genetischen Lernens bezeichnen. Für jeden dieser Ansätze wird ein Unterrichtsentwurf vorgelegt, der seine spezifischen Anliegen umsetzt. Abschließend soll eine Gesamtschau der drei Ansätze und ein persönliches Fazit die Arbeit abschließen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Seminar, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anforderungen an einen naturwissenschaftlichen Unterricht sind heute vielfältig. Zunächst dient er dem Aufbau von gut strukturiertem Basiswissen und prozeduralem Wissen wie beispielsweise dem Umgang mit gefährlichen Stoffen oder der Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten. Daneben soll ein Verständnis für naturwissenschaftliches Denken und die dafür spezifische Vorgehensweise geschaffen werden. Dies wird heute unter dem Begriff der naturwissenschaftlichen Grundbildung 'scientific literacy' gefasst. Lernende sollen Kompetenzen entwickeln, mit denen sie in die Lage versetzt werden, diejenigen Probleme zu identifizieren, die einer naturwissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich sind, ihre Fragen dazu zu formulieren, sie mit angemessenen Methoden zu bearbeiten und schließlich Antworten zu finden, die objektiv und subjektiv bedeutsam sind. Diese Arbeit will zu der Frage, wie ein Chemieunterricht aussehen kann, der diese Ziele verwirklicht und so auch einen Beitrag zu einer ganzheitlichen Bildung in einer demokratischen Gesellschaft leistet, deren Ziel der mündige Bürger ist, der sich aufgrund seines Wissens und seiner Fähigkeit, damit umzugehen, in ihr orientieren kann Dazu soll zunächst der Ansatz von Martin Wagenschein vorgestellt werden, der, wenn auch schon etwas älter, genau diese Zielsetzung verfolgt. Um konkret zu machen, wie der Unterrichtsprozess nach seinem Ansatz abläuft, sollen mehrere seiner Unterrichtsskizzen analysiert werden. Bedauerlicherweise gibt es in der Chemiedidaktik keine konkreten Umsetzungen seines Ansatzes im Sinne von Unterrichtsentwürfen oder Modellen, auch wenn sein Ansatz in Didaktiklehrbüchern beschrieben wird. Wagenschein ist ja selbst Physikdidaktiker. Meine Gespräche im Vorfeld der Arbeit haben gezeigt, dass es strittig ist, ob dies überhaupt möglich ist. So sollen nach einer Zwischenbilanz zwei weiterführende Ansätze der Chemiedidaktik, das forschend-entwickelnde und das historisch-problemorientierte Unterrichtsverfahren, dargestellt werden, die sich selbst als Konkretisierung des Wagenscheinschen Grundansatzes des genetischen Lernens bezeichnen. Für jeden dieser Ansätze wird ein Unterrichtsentwurf vorgelegt, der seine spezifischen Anliegen umsetzt. Abschließend soll eine Gesamtschau der drei Ansätze und ein persönliches Fazit die Arbeit abschließen.

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