Wer hat Australien wirklich entdeckt?

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Cover of the book Wer hat Australien wirklich entdeckt? by Dieter Tischendorf, GRIN Verlag
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Author: Dieter Tischendorf ISBN: 9783640463466
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 3, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Dieter Tischendorf
ISBN: 9783640463466
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 3, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es darum geht, wer als erster in Australien landete, dann trifft dieses Privileg nicht auf Captain James Cook zu, der am 28. April 1770 mit seinem Schiff HMS Endeavour in Botany Bay landete. Diese Landung und der Aufenthalt von nur neun Tagen sind aber in der Geschichte dieses Kontinentes die wichtigsten Tage seit der Besiedlung durch die Aborigines. Bei der Ankunft schrieb der Botaniker Banks in sein Tagebuch, dass da lediglich eine kleine Ansiedlung von 6 bis 8 Hütten zu sehen war. Man ankerte, denn die Besatzung brauchte Wasser. Die Gegend schien botanisch sehr interessant. Dies meinten jedenfalls die Botaniker Banks, Solander, ein Schwede, und die begabten Zeichner Parkinson und Spöring. In der kurzen Zeit des Aufenthaltes haben sie über 300 in Europa unbekannte Pflanzen und kleines Getier, wie Vögel, Käfer, Fische, Insekten gefunden, beschrieben und registriert. Darunter waren auch interessante Hartlaubbäume, die später Banksia, eben nach diesem britischen Naturforscher Sir Joseph Banks (1743-1820), genannt wurden. Seine Pflanzen- und Samensammlungen, insbesondere aus den britischen Kolonien, waren die Grundlage für die später weltweit artenreichsten Pflanzensammlungen des berühmten Kew Gardens in London, deren Leiter Banks 1772 wurde. Es gibt auf dem Erdball 70 verschiedene Banksia- Arten. Davon wachsen 69 in Australien und nur eine Art in Neuguinea. Die Wasserquelle, nach der Cook graben ließ und die auch bald sprudelte, fließt noch. Allerdings erhält man das Wasser heute über einem Wasserhahn. Sogar das Bächlein, von dem die Matrosen regelmäßig Wasser holten, plätschert weiterhin zum Meer. Bei diesem Aufenthalt waren die Forscher der Meinung, es gäbe wohl keine großen Tieren in dem Land, wenn man mal von einem großen 'hasenähnlichen', hopsenden Tier absieht. Das Känguru war sicherlich nicht sehr traurig, dass man von ihm so wenig Notiz nahm. Aus Sicherheitsgründen fuhr die Crew jeden Abend wieder zum Schiff zurück. So registrierten die Forscher wenig vom 'Nachtleben' Australiens.

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Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es darum geht, wer als erster in Australien landete, dann trifft dieses Privileg nicht auf Captain James Cook zu, der am 28. April 1770 mit seinem Schiff HMS Endeavour in Botany Bay landete. Diese Landung und der Aufenthalt von nur neun Tagen sind aber in der Geschichte dieses Kontinentes die wichtigsten Tage seit der Besiedlung durch die Aborigines. Bei der Ankunft schrieb der Botaniker Banks in sein Tagebuch, dass da lediglich eine kleine Ansiedlung von 6 bis 8 Hütten zu sehen war. Man ankerte, denn die Besatzung brauchte Wasser. Die Gegend schien botanisch sehr interessant. Dies meinten jedenfalls die Botaniker Banks, Solander, ein Schwede, und die begabten Zeichner Parkinson und Spöring. In der kurzen Zeit des Aufenthaltes haben sie über 300 in Europa unbekannte Pflanzen und kleines Getier, wie Vögel, Käfer, Fische, Insekten gefunden, beschrieben und registriert. Darunter waren auch interessante Hartlaubbäume, die später Banksia, eben nach diesem britischen Naturforscher Sir Joseph Banks (1743-1820), genannt wurden. Seine Pflanzen- und Samensammlungen, insbesondere aus den britischen Kolonien, waren die Grundlage für die später weltweit artenreichsten Pflanzensammlungen des berühmten Kew Gardens in London, deren Leiter Banks 1772 wurde. Es gibt auf dem Erdball 70 verschiedene Banksia- Arten. Davon wachsen 69 in Australien und nur eine Art in Neuguinea. Die Wasserquelle, nach der Cook graben ließ und die auch bald sprudelte, fließt noch. Allerdings erhält man das Wasser heute über einem Wasserhahn. Sogar das Bächlein, von dem die Matrosen regelmäßig Wasser holten, plätschert weiterhin zum Meer. Bei diesem Aufenthalt waren die Forscher der Meinung, es gäbe wohl keine großen Tieren in dem Land, wenn man mal von einem großen 'hasenähnlichen', hopsenden Tier absieht. Das Känguru war sicherlich nicht sehr traurig, dass man von ihm so wenig Notiz nahm. Aus Sicherheitsgründen fuhr die Crew jeden Abend wieder zum Schiff zurück. So registrierten die Forscher wenig vom 'Nachtleben' Australiens.

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