Wertewandel in den 90er Jahren in der BRD: Akzeptanz

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Wertewandel in den 90er Jahren in der BRD: Akzeptanz by Sabine Pfisterer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sabine Pfisterer ISBN: 9783638392396
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 1, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sabine Pfisterer
ISBN: 9783638392396
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 1, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, FernUniversität Hagen (Institut für Soziologie), 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Wertwandlungsprozess entsteht bei Konkurrenz verschiedener Werte innerhalb eines Wertsystems - Werte gelten dann nicht mehr nur aufgrund von Tradition, sondern müssen jeweils begründet werden. Der Wert 'Akzeptanz' bezeichnet gerade die 'Hinnahme von Traditionen' und stellt damit einerseits einen Wert an sich dar, andererseits impliziert er auch bestimmte weitere Werte. Hier wird die Entwicklung von 'Akzeptanz' in den 90er Jahren diskutiert, dies anhand der Indikatoren-Bereiche 'Religion', 'Familie und Partnerschaft' und 'Moralische Gebote'. In BRD und DDR hat vor den 90er Jahren eine Säkularisierung unterschiedlicher Qualität und Größenordnung stattgefunden, mit der in beiden Gebieten die Abnahme von Akzeptanz einher ging. Insgesamt scheint die Kirchlichkeit und damit auch die Akzeptanz stark abgenommen zu haben, was aber nicht gleichbedeutend mit einem Wertverfall ist. Im religiösen Bereich werden zunehmend individuelle Wertentscheidungen getroffen. Familienleben und Partnerschaft genießen als Werte dagegen weiterhin hohen Stellenwert, wenn dies auch nicht automatisch die Realisierung dieser Werte bedeutet. Nur ein Bruchteil der Jugendlichen kann als 'traditionell' eingeordnet werden, und auch in älteren Gruppen findet eine weitere Liberalisierung z. B. der Frauenrolle statt, doch der Wert Familie wird weiterhin akzeptiert, da er als 'sozial sinnvoll' erscheint. Unterschiede in der Bewertung moralischer Gebote zeigen sich z. T. zwischen Ost und West sowie altersabhängig, allgemein nimmt jedoch die Akzeptanz in bestimmten Bereichen ab, während in anderen keine Änderung oder gar eine Zunahme zu beobachten ist. Traditionelle Werte werden damit nicht automatisch bedeutungslos, müssen sich aber jeweils als individuell sinnvoll erweisen, um weiter zu bestehen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, FernUniversität Hagen (Institut für Soziologie), 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Wertwandlungsprozess entsteht bei Konkurrenz verschiedener Werte innerhalb eines Wertsystems - Werte gelten dann nicht mehr nur aufgrund von Tradition, sondern müssen jeweils begründet werden. Der Wert 'Akzeptanz' bezeichnet gerade die 'Hinnahme von Traditionen' und stellt damit einerseits einen Wert an sich dar, andererseits impliziert er auch bestimmte weitere Werte. Hier wird die Entwicklung von 'Akzeptanz' in den 90er Jahren diskutiert, dies anhand der Indikatoren-Bereiche 'Religion', 'Familie und Partnerschaft' und 'Moralische Gebote'. In BRD und DDR hat vor den 90er Jahren eine Säkularisierung unterschiedlicher Qualität und Größenordnung stattgefunden, mit der in beiden Gebieten die Abnahme von Akzeptanz einher ging. Insgesamt scheint die Kirchlichkeit und damit auch die Akzeptanz stark abgenommen zu haben, was aber nicht gleichbedeutend mit einem Wertverfall ist. Im religiösen Bereich werden zunehmend individuelle Wertentscheidungen getroffen. Familienleben und Partnerschaft genießen als Werte dagegen weiterhin hohen Stellenwert, wenn dies auch nicht automatisch die Realisierung dieser Werte bedeutet. Nur ein Bruchteil der Jugendlichen kann als 'traditionell' eingeordnet werden, und auch in älteren Gruppen findet eine weitere Liberalisierung z. B. der Frauenrolle statt, doch der Wert Familie wird weiterhin akzeptiert, da er als 'sozial sinnvoll' erscheint. Unterschiede in der Bewertung moralischer Gebote zeigen sich z. T. zwischen Ost und West sowie altersabhängig, allgemein nimmt jedoch die Akzeptanz in bestimmten Bereichen ab, während in anderen keine Änderung oder gar eine Zunahme zu beobachten ist. Traditionelle Werte werden damit nicht automatisch bedeutungslos, müssen sich aber jeweils als individuell sinnvoll erweisen, um weiter zu bestehen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book How the Japanese Ministry of Education helps to make Japanese people Japanese by Sabine Pfisterer
Cover of the book 'Andere Räume' von Michel Foucault by Sabine Pfisterer
Cover of the book Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) bei der Polizei by Sabine Pfisterer
Cover of the book Auswirkungen des therapeutischen Kletterns auf die sensorische Integration by Sabine Pfisterer
Cover of the book Frauenförderprogramme - Rechtsstand 1. Mai 2008 by Sabine Pfisterer
Cover of the book IFRS - Ergebnis je Aktie nach IAS 33 by Sabine Pfisterer
Cover of the book Praktikum zentrale Studienberatung by Sabine Pfisterer
Cover of the book Telematiksysteme im Güterverkehr by Sabine Pfisterer
Cover of the book Auf der Suche nach sich selbst by Sabine Pfisterer
Cover of the book Edgar Allan Poe's Contribution to American Gothic by Sabine Pfisterer
Cover of the book Die Bekämpfung der Markenpiraterie by Sabine Pfisterer
Cover of the book Erfanden die Briten den 'Hinduismus'? by Sabine Pfisterer
Cover of the book Der pragmatische Ansatz von Watzlawick et al. und Schulz von Thuns Teufelskreismodell. Anwendung im Kontext eines Eltern-Sohn-Gesprächs by Sabine Pfisterer
Cover of the book Berufsfeldorientierung: Online-Marketing-Manager by Sabine Pfisterer
Cover of the book Zur Ästhetik der Auslassungen bei Marguerite Duras by Sabine Pfisterer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy