Author: | Patrick Roesler | ISBN: | 9783640999347 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 6, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Patrick Roesler |
ISBN: | 9783640999347 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 6, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1.7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit wesentlichen Aspekten der Gesprächsforschung. Dabei werde ich sowohl auf theoretische Grundlagen als auch auf einige zentrale Betätigungsfelder näher eingehen. Zunächst scheint es mir wichtig zu klären, was aus sprachwissenschaftlicher Sicht unter einem Gespräch zu verstehen ist und welche Vorgehensweisen sowie bisherigen Erkenntnisse der linguistischen Gesprächsanalyse existieren. Des weiteren möchte ich verschiedene Ansätze einer Gesprächstypologisierung aufzeigen, denn solche Bemühungen haben einerseits zum Ziel, die Möglichkeiten einer Systematisierung und Kategorisierung des Gegenstandsbereichs der Gesprächsforschung zu ergründen, andererseits verdeutlichen sie aber auch grundlegende Probleme, die sich bei der wissenschaftlichen Untersuchung von Gesprächen ergeben. Nicht umsonst hatte Ferdinand de Saussure die langue, das Sprachsystem, und nicht die parole, die Sprachanwendung, zum bevorzugten Gegenstand einer strukturalistischen, d.h. systematischen Sprachwissenschaft erklärt. Dazu sei jedoch bemerkt, dass erst die Entwicklung und Nutzung geeigneter Speichermedien (z.B. Tonbänder, Videos, CDs usw.) eine ernsthafte Beschäftigung mit der gesprochenen Sprache - und damit den Gesprächen - ermöglichte, wodurch sich eine Vielzahl an neuen Perspektiven für die sprachwissenschaftliche Forschung ergeben hat. Den Abschluss meiner Arbeit bilden Aussagen zum Gespräch als Diskurstradition. Damit möchte ich vor allem die aufgrund des Vorliegens ausschließlich schriftlicher Quellen aus vergangener Zeit leider nur noch schwer fassbare historische Dimension der Herausbildung und diachronen Entwicklung von Gesprächsformen in meine Betrachtungen einbeziehen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1.7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit wesentlichen Aspekten der Gesprächsforschung. Dabei werde ich sowohl auf theoretische Grundlagen als auch auf einige zentrale Betätigungsfelder näher eingehen. Zunächst scheint es mir wichtig zu klären, was aus sprachwissenschaftlicher Sicht unter einem Gespräch zu verstehen ist und welche Vorgehensweisen sowie bisherigen Erkenntnisse der linguistischen Gesprächsanalyse existieren. Des weiteren möchte ich verschiedene Ansätze einer Gesprächstypologisierung aufzeigen, denn solche Bemühungen haben einerseits zum Ziel, die Möglichkeiten einer Systematisierung und Kategorisierung des Gegenstandsbereichs der Gesprächsforschung zu ergründen, andererseits verdeutlichen sie aber auch grundlegende Probleme, die sich bei der wissenschaftlichen Untersuchung von Gesprächen ergeben. Nicht umsonst hatte Ferdinand de Saussure die langue, das Sprachsystem, und nicht die parole, die Sprachanwendung, zum bevorzugten Gegenstand einer strukturalistischen, d.h. systematischen Sprachwissenschaft erklärt. Dazu sei jedoch bemerkt, dass erst die Entwicklung und Nutzung geeigneter Speichermedien (z.B. Tonbänder, Videos, CDs usw.) eine ernsthafte Beschäftigung mit der gesprochenen Sprache - und damit den Gesprächen - ermöglichte, wodurch sich eine Vielzahl an neuen Perspektiven für die sprachwissenschaftliche Forschung ergeben hat. Den Abschluss meiner Arbeit bilden Aussagen zum Gespräch als Diskurstradition. Damit möchte ich vor allem die aufgrund des Vorliegens ausschließlich schriftlicher Quellen aus vergangener Zeit leider nur noch schwer fassbare historische Dimension der Herausbildung und diachronen Entwicklung von Gesprächsformen in meine Betrachtungen einbeziehen.