Wie viel Polizeiwissenschaft will die Polizei?

Nonfiction, Reference & Language, Law, Criminal Procedure
Cover of the book Wie viel Polizeiwissenschaft will die Polizei? by Martin Zink, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Zink ISBN: 9783656860884
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 16, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Zink
ISBN: 9783656860884
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 16, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 2,15, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Polizeiwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Will die Polizei die Polizeiwissenschaft? Seit Jahren greift die Polizei auf verschiedene Wissenschaftsdisziplinen zurück und nutzt die durch deren Arbeit entstehenden (Erkenntnis-)Vorteile für die eigene Aufgabenerfüllung. Beispielsweise sind Kriminalwissenschaften seit langem akzeptiert und wurden durch die verschiedenen Polizeien der Länder in den täglichen Arbeitsalltag der (Kriminal-)Polizei eingebettet. Undenkbar wäre es heute, auf das Wissen zur DNA-Analyse oder der Daktyloskopie zu verzichten und damit Möglichkeiten der Strafverfolgung nicht auszuschöpfen. Ganz im Gegenteil, die Polizei verlangt nach diesen Möglichkeiten. Was in Bezug auf die Kriminalwissenschaften (heute) mühelos möglich klingt, ist mit Blick auf die Polizeiwissenschaft mit Sicherheit nicht einfach. In den vergangenen Jahren entwickelten Polizeiforscher wie Rafael Behr, Thomas Feltes, Reinhard Mokros und Jo Reichertz Theorien, Ansätze und Überlegungen, die (Problem-)Felder der Polizeiarbeit aufzeigen und mögliche Schlüsse, die als Verbesserungen verstanden werden könnten, zulassen. Allerdings zeigen verschiedene Beispiele, dass Erkenntnisse der Polizeiwissenschaft und daraus mögliche Rückschlüsse von der Polizei nicht umgesetzt oder zumindest nicht in Entscheidungen einbezogen werden. So werden nach wie vor erlebnisorientierte Berufsanfänger und Absolventen von Polizei-Hochschulen im Mittelpunkt gesellschaftlicher Auseinandersetzungen und bei unzähligen Demonstrationsanlässe oder Sportveranstaltungen eingesetzt. Gerade dabei stellt sich die Frage nach dem Warum. Fragt wohl kaum jemand ob beispielsweise die Kriminalistik gewollt ist, mangelt es der Polizeiwissenschaft in den Augen der Entscheider am erkannten Wert. Diese Bewertung könnte ganz erhebliche Folgen für die Polizeiwissenschaft bedeuten und das Wollen einer Polizeiwissenschaft durch die Polizei beeinflussen. Derzeit fehlt ein Befund zu diesem Wollen. Aus diesem Grund wird innerhalb dieser Arbeit ein aktueller Befund zum Wollen der Polizeiwissenschaft durch die Polizei erhoben und dabei die forschungsleitende Frage 'Wie viel Wissenschaft will die Polizei?' in den Vordergrund gestellt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 2,15, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Polizeiwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Will die Polizei die Polizeiwissenschaft? Seit Jahren greift die Polizei auf verschiedene Wissenschaftsdisziplinen zurück und nutzt die durch deren Arbeit entstehenden (Erkenntnis-)Vorteile für die eigene Aufgabenerfüllung. Beispielsweise sind Kriminalwissenschaften seit langem akzeptiert und wurden durch die verschiedenen Polizeien der Länder in den täglichen Arbeitsalltag der (Kriminal-)Polizei eingebettet. Undenkbar wäre es heute, auf das Wissen zur DNA-Analyse oder der Daktyloskopie zu verzichten und damit Möglichkeiten der Strafverfolgung nicht auszuschöpfen. Ganz im Gegenteil, die Polizei verlangt nach diesen Möglichkeiten. Was in Bezug auf die Kriminalwissenschaften (heute) mühelos möglich klingt, ist mit Blick auf die Polizeiwissenschaft mit Sicherheit nicht einfach. In den vergangenen Jahren entwickelten Polizeiforscher wie Rafael Behr, Thomas Feltes, Reinhard Mokros und Jo Reichertz Theorien, Ansätze und Überlegungen, die (Problem-)Felder der Polizeiarbeit aufzeigen und mögliche Schlüsse, die als Verbesserungen verstanden werden könnten, zulassen. Allerdings zeigen verschiedene Beispiele, dass Erkenntnisse der Polizeiwissenschaft und daraus mögliche Rückschlüsse von der Polizei nicht umgesetzt oder zumindest nicht in Entscheidungen einbezogen werden. So werden nach wie vor erlebnisorientierte Berufsanfänger und Absolventen von Polizei-Hochschulen im Mittelpunkt gesellschaftlicher Auseinandersetzungen und bei unzähligen Demonstrationsanlässe oder Sportveranstaltungen eingesetzt. Gerade dabei stellt sich die Frage nach dem Warum. Fragt wohl kaum jemand ob beispielsweise die Kriminalistik gewollt ist, mangelt es der Polizeiwissenschaft in den Augen der Entscheider am erkannten Wert. Diese Bewertung könnte ganz erhebliche Folgen für die Polizeiwissenschaft bedeuten und das Wollen einer Polizeiwissenschaft durch die Polizei beeinflussen. Derzeit fehlt ein Befund zu diesem Wollen. Aus diesem Grund wird innerhalb dieser Arbeit ein aktueller Befund zum Wollen der Polizeiwissenschaft durch die Polizei erhoben und dabei die forschungsleitende Frage 'Wie viel Wissenschaft will die Polizei?' in den Vordergrund gestellt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Begründung der Menschenrechte: Gerechtigkeitsprinzipien by Martin Zink
Cover of the book Integration von indigenen Minderheiten - Überblick und Analyse des Phänomens am Beispiel der Roma in Bulgarien by Martin Zink
Cover of the book Empowerment - Defizit-Blickwinkel und Problematik der Erlernten Hilflosigkeit by Martin Zink
Cover of the book Gebot, Gesetz und Evangelium. Paul Althaus' Kritik an Karl Barths Verständnis von Evangelium und Gesetz by Martin Zink
Cover of the book Die medinensischen Suren im Koran by Martin Zink
Cover of the book Wohlfahrtsstaatliche Geschlechterregimes: Ein Vergleich verschiedener Konzepte by Martin Zink
Cover of the book Maklerrecht: Der Immobilienmakler - Eine Einführung. Vom Maklervertrag bis zur Widerrufsbelehrung by Martin Zink
Cover of the book The United States and its lethal drone policy in Pakistan/Afghanistan by Martin Zink
Cover of the book Zur Argumentationsstruktur platonischer Dialoge: Platons Phaidros - Rekonstruktion der Grundgedanken der Rede des Lysias und der ersten Rede des Sokrates by Martin Zink
Cover of the book Malaria and Anaemia: A Retrospective Case control study in a remote hospital in Zambia by Martin Zink
Cover of the book Marxismus und Matriarchat by Martin Zink
Cover of the book Mobile Network Evolution in Austria beyond 2015 by Martin Zink
Cover of the book Wissensvermittlung durch Massenkommunikation by Martin Zink
Cover of the book Salinger's Holden Caulfield (The Catcher in the Rye) by Martin Zink
Cover of the book Vertrieb und technische Kundenberatung in den USA by Martin Zink
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy