William Shakespeares 'Hamlet' - Intertextualitäten in Goethes 'Wilhelm Meister'

Ein Essay

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book William Shakespeares 'Hamlet' - Intertextualitäten in Goethes 'Wilhelm Meister' by Stephanie Lipka, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stephanie Lipka ISBN: 9783640314690
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 23, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stephanie Lipka
ISBN: 9783640314690
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 23, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Fachbereich Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Literatur und Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wilhelm Meister inszeniert 'Hamlet'. Oder inszeniert Goethe ihn? Dieser Essay beschäftigt sich mit der Frage der Intertextualität in der bildenden Literatur. 'Wilhelm Meister' macht neugierig auf 'Hamlet' und lässt den Leser das Stück mit empfindsamen Augen sehen. Ist das Bildung? Bei seinem Aufenthalt mit den anderen Schauspielern auf dem Schloss des Grafen (3.Buch) bringt eine flüchtige Bemerkung Jarnos (3.Buch, 8. Kapitel) Wilhelm Meister Shakespeares Werken näher, und er scheint sie geradezu zu verschlingen (3.Buch, 11 .Kapitel, 'Wilhelm hatte kaum einige Stücke Shakespeares gelesen' und ist insbesondere fasziniert von Shakespeares Schicksalsbegriff). Das Schicksal ist für Wilhelm Meister eine bedeutungsvolle Größe, die den Menschen leitet: und zu einem Ziel treibt. Allerdings sieht Wilhelm Meister im Laufe des fünften Buches ein, dass das Schicksal nicht immer produktiv erscheint. Er erkennt vielmehr, dass es auch plötzlich und zerstörerisch zuschlagen kann, was etwa der Tod seines Vaters ihm zeigt. Schon zu Beginn des Romans hat Wilhelm sich wiederholt über den Schicksalsbegriff Gedanken gemacht und versucht, Ereignisse und Handlungen in seinem Leben mit seinen Ideen hinter den Worten 'Schicksal' oder 'Bestimmung' -insbesondere auf die Bestimmung zur Schauspielerei bezogen- zu erklären. Vielfach hat er mit seinen Mitmenschen über diese Gedanken zu diskutieren versucht, jedoch zumeist unbefriedigende Antworten erhalten (etwa im ersten Buch, 17. Kapitel: Der Unbekannte erwidert auf Wilhelms Schicksalsanspielungen: [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Fachbereich Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Literatur und Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wilhelm Meister inszeniert 'Hamlet'. Oder inszeniert Goethe ihn? Dieser Essay beschäftigt sich mit der Frage der Intertextualität in der bildenden Literatur. 'Wilhelm Meister' macht neugierig auf 'Hamlet' und lässt den Leser das Stück mit empfindsamen Augen sehen. Ist das Bildung? Bei seinem Aufenthalt mit den anderen Schauspielern auf dem Schloss des Grafen (3.Buch) bringt eine flüchtige Bemerkung Jarnos (3.Buch, 8. Kapitel) Wilhelm Meister Shakespeares Werken näher, und er scheint sie geradezu zu verschlingen (3.Buch, 11 .Kapitel, 'Wilhelm hatte kaum einige Stücke Shakespeares gelesen' und ist insbesondere fasziniert von Shakespeares Schicksalsbegriff). Das Schicksal ist für Wilhelm Meister eine bedeutungsvolle Größe, die den Menschen leitet: und zu einem Ziel treibt. Allerdings sieht Wilhelm Meister im Laufe des fünften Buches ein, dass das Schicksal nicht immer produktiv erscheint. Er erkennt vielmehr, dass es auch plötzlich und zerstörerisch zuschlagen kann, was etwa der Tod seines Vaters ihm zeigt. Schon zu Beginn des Romans hat Wilhelm sich wiederholt über den Schicksalsbegriff Gedanken gemacht und versucht, Ereignisse und Handlungen in seinem Leben mit seinen Ideen hinter den Worten 'Schicksal' oder 'Bestimmung' -insbesondere auf die Bestimmung zur Schauspielerei bezogen- zu erklären. Vielfach hat er mit seinen Mitmenschen über diese Gedanken zu diskutieren versucht, jedoch zumeist unbefriedigende Antworten erhalten (etwa im ersten Buch, 17. Kapitel: Der Unbekannte erwidert auf Wilhelms Schicksalsanspielungen: [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Rolle des Tempels im Judentum by Stephanie Lipka
Cover of the book Milk-Run und andere Standard-Transport-Konzepte in der Automobilindustrie by Stephanie Lipka
Cover of the book Der Europäische Rechnungshof, die Olaf und die Betrugsbekämpfung by Stephanie Lipka
Cover of the book Porcupine or Chameleon? Switzerland and its Foreigners in the Light of the Rise of Populist Parties by Stephanie Lipka
Cover of the book Zensur in der Literatur - Ein kurzer Überblick mit Werkbeispielen aus der deutschen Literatur by Stephanie Lipka
Cover of the book Microfinance against the Resource Curse? Lessons for Ghana to learn from Botswana by Stephanie Lipka
Cover of the book Das geldpolitische Instrumentarium der Europäischen Zentralbank by Stephanie Lipka
Cover of the book Rehabilitationstraining. Trainingsplan zum Thema Schulterluxation by Stephanie Lipka
Cover of the book Informelles Lernen im Web 2.0 und dessen Bedeutung für die politische Erwachsenenbildung by Stephanie Lipka
Cover of the book Gerontologische Geschlechterforschung - Übergänge in den Ruhestand by Stephanie Lipka
Cover of the book Die Bedeutung deutscher Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit und in Bezug auf Lateinamerika by Stephanie Lipka
Cover of the book Die Pest im Jahre 1348 und der Wandel im Geiste der Florentiner Gesellschaft by Stephanie Lipka
Cover of the book Die Balanced Scorecard als Controllinginstrument für ein filialisiertes Einzelhandelsunternehmen by Stephanie Lipka
Cover of the book Zoo Marketing by Stephanie Lipka
Cover of the book Diagnose, Probleme und Möglichkeiten der Förderung hoch begabter Kinder by Stephanie Lipka
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy