Author: | Rieke Kurzeia | ISBN: | 9783638400084 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 19, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Rieke Kurzeia |
ISBN: | 9783638400084 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 19, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: Offener Unterricht, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Lernen erfolgt im offenen System, das heißt, es ist zugänglich für äußere Einflüsse' (Frederic Vester) Jeder Lehrende, der sich dieses Prinzip zu Eigen macht und seinen Unterricht auf dieser Basis gestalten möchte, wird feststellen, dass Lernprozesse weniger von dem Lehrbedürfnis des Lehrenden als vielmehr von den eigenen Fragen der SchülerInnen geleitet werden muss. Die Fragen der Lernenden ergeben sich aus der direkten Lebensumwelt, den Erfahrungen und den Sozialisationseinflüssen, die auf sie einwirken. Da Lehrpläne und klar formulierte Stundeninhalte sich allerdings nicht nur an den Rahmenrichtlinien, sondern auch an den Inhalten orientieren, die der Lehrende für wichtig erachtet, werden die Fragen der SchülerInnen leider häufig nicht berücksichtigt. So ist zu erklären, dass Unterricht von den SchülerInnen teilweise als demotivierend oder langweilig empfunden wird. Die klar strukturierte Zeiteinteilung im 45- Minuten- Takt, die nach wie vor in unserem Schulsystem überwiegt, nimmt den SchülerInnen jegliche Möglichkeit auf individuelle Zeit- und Arbeitseinteilung. Weder persönliche Befindlichkeiten noch Stärken und Schwächen der SchülerInnen werden in diesem System berücksichtigt. Eine Möglichkeit, den Unterricht schülerzentriert zu gestalten, sind die verschiedenen Formen des offenen Unterrichts. Wochenplanarbeit als eine Variante des offenen Unterrichts geht nicht nur auf die Lernbedürfnisse der SchülerInnen ein, sondern ermöglicht es zusätzlich, eine individuelle und sinnvolle Zeiteinteilung zu lernen. Zusätzlich kann der Lehrende durch verschiedene Aufgaben eine innere Differenzierung vornehmen, durch die sowohl schnell als auch langsam arbeitende SchülerInnen optimal gefördert werden können. Durch eine solche angenehme Arbeitsatmosphäre gestalten sich die Lernprozesse sehr individuell und somit in höchstem Maße motivierend für alle Beteiligten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: Offener Unterricht, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Lernen erfolgt im offenen System, das heißt, es ist zugänglich für äußere Einflüsse' (Frederic Vester) Jeder Lehrende, der sich dieses Prinzip zu Eigen macht und seinen Unterricht auf dieser Basis gestalten möchte, wird feststellen, dass Lernprozesse weniger von dem Lehrbedürfnis des Lehrenden als vielmehr von den eigenen Fragen der SchülerInnen geleitet werden muss. Die Fragen der Lernenden ergeben sich aus der direkten Lebensumwelt, den Erfahrungen und den Sozialisationseinflüssen, die auf sie einwirken. Da Lehrpläne und klar formulierte Stundeninhalte sich allerdings nicht nur an den Rahmenrichtlinien, sondern auch an den Inhalten orientieren, die der Lehrende für wichtig erachtet, werden die Fragen der SchülerInnen leider häufig nicht berücksichtigt. So ist zu erklären, dass Unterricht von den SchülerInnen teilweise als demotivierend oder langweilig empfunden wird. Die klar strukturierte Zeiteinteilung im 45- Minuten- Takt, die nach wie vor in unserem Schulsystem überwiegt, nimmt den SchülerInnen jegliche Möglichkeit auf individuelle Zeit- und Arbeitseinteilung. Weder persönliche Befindlichkeiten noch Stärken und Schwächen der SchülerInnen werden in diesem System berücksichtigt. Eine Möglichkeit, den Unterricht schülerzentriert zu gestalten, sind die verschiedenen Formen des offenen Unterrichts. Wochenplanarbeit als eine Variante des offenen Unterrichts geht nicht nur auf die Lernbedürfnisse der SchülerInnen ein, sondern ermöglicht es zusätzlich, eine individuelle und sinnvolle Zeiteinteilung zu lernen. Zusätzlich kann der Lehrende durch verschiedene Aufgaben eine innere Differenzierung vornehmen, durch die sowohl schnell als auch langsam arbeitende SchülerInnen optimal gefördert werden können. Durch eine solche angenehme Arbeitsatmosphäre gestalten sich die Lernprozesse sehr individuell und somit in höchstem Maße motivierend für alle Beteiligten.