Zur 'Feldtheorie' von Kurt Lewin

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Zur 'Feldtheorie' von Kurt Lewin by Hanna Cieslak, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Hanna Cieslak ISBN: 9783640258758
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 3, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Hanna Cieslak
ISBN: 9783640258758
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 3, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurt Lewin (1890-1947) war einer der einflussreichsten Sozialpsychologen seiner Zeit. Mit seinen experimentellen Methoden studierte er soziale Probleme und prägte somit die Gestaltungs- bzw. Motivationspsychologie (vgl. Rudolph, 2003. S. 84). Nachdem sich Kurt Lewin Zeit seines Lebens ausführlich mit den gestaltungs- und willenspsychologischen Problemen und den dazugehörigen Forschungsexperimenten befasst hat, konstituierte er aus Komponenten beider Bereiche und eigenen Annahmen die 'Feldtheorie'. Die Feldtheorie betont den dynamischen Zusammenhang von Wahrnehmung, Erlebten und Verhalten. Sie ist ohne Zweifel die bedeutendste und einflussreichste Arbeit Kurt Lewins (vgl. Lück, 1996. S. 1). Handeln sollte nicht in einzelnen Teilen analysiert werden, vielmehr sollte man von der Analyse der Gesamtsituation ausgehen. Lewin knüpfte mit seiner Theorie an die physikalische Feldtheorie Einsteins an, nach der eine Gesamtheit gleichzeitig bestehender Tatsachen, die als gegenseitig voneinander abhängig begriffen werden, ein Feld genannt werden (vgl. Rudolph, 2003. S. 87). Wichtige Elemente der Feldtheorie sind dementsprechend die physikalischen Begriffe Energie, Spannung bzw. Intention, Bedürfnis und Valenz. Die Feldtheorie fällt heute in den Bereich der Motivationspsychologie. Motivation ist die allgemeine Bezeichnung für Prozesse, die körperliche und psychische Vorgänge auslösen, steuern oder aufrechterhalten. (vgl. Zimbardo, Gerring, 2003. S. 350). Der Begriff der Motivation wird verwendet, um die Bevorzugung ganz bestimmter Handlungen, die Intensität von Reaktionen und die Persistenz des Handelns bei der Verfolgung von Zielen zu erklären. Individuelles Verhalten kann durch Motivation und somit auch durch die Feldtheorie erklärt werden. Als Einstieg in meine Arbeit werde ich einige prägnante biographische Daten von Kurt Lewin erwähnen. Im Hauptteil werde ich das Grundkonzept der komplexen Feldtheorie und die dazugehörigen speziellen Begriffe vorstellen. Mit dem Wissen über die feldtheoretischen Ansätze werde ich im Schlussteil versuchen darzustellen, welche möglichen Konflikte auftreten können, wenn ein Individuum aufgrund dieser Feldtheorie verschiedene Handlungsmöglichkeiten hat. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurt Lewin (1890-1947) war einer der einflussreichsten Sozialpsychologen seiner Zeit. Mit seinen experimentellen Methoden studierte er soziale Probleme und prägte somit die Gestaltungs- bzw. Motivationspsychologie (vgl. Rudolph, 2003. S. 84). Nachdem sich Kurt Lewin Zeit seines Lebens ausführlich mit den gestaltungs- und willenspsychologischen Problemen und den dazugehörigen Forschungsexperimenten befasst hat, konstituierte er aus Komponenten beider Bereiche und eigenen Annahmen die 'Feldtheorie'. Die Feldtheorie betont den dynamischen Zusammenhang von Wahrnehmung, Erlebten und Verhalten. Sie ist ohne Zweifel die bedeutendste und einflussreichste Arbeit Kurt Lewins (vgl. Lück, 1996. S. 1). Handeln sollte nicht in einzelnen Teilen analysiert werden, vielmehr sollte man von der Analyse der Gesamtsituation ausgehen. Lewin knüpfte mit seiner Theorie an die physikalische Feldtheorie Einsteins an, nach der eine Gesamtheit gleichzeitig bestehender Tatsachen, die als gegenseitig voneinander abhängig begriffen werden, ein Feld genannt werden (vgl. Rudolph, 2003. S. 87). Wichtige Elemente der Feldtheorie sind dementsprechend die physikalischen Begriffe Energie, Spannung bzw. Intention, Bedürfnis und Valenz. Die Feldtheorie fällt heute in den Bereich der Motivationspsychologie. Motivation ist die allgemeine Bezeichnung für Prozesse, die körperliche und psychische Vorgänge auslösen, steuern oder aufrechterhalten. (vgl. Zimbardo, Gerring, 2003. S. 350). Der Begriff der Motivation wird verwendet, um die Bevorzugung ganz bestimmter Handlungen, die Intensität von Reaktionen und die Persistenz des Handelns bei der Verfolgung von Zielen zu erklären. Individuelles Verhalten kann durch Motivation und somit auch durch die Feldtheorie erklärt werden. Als Einstieg in meine Arbeit werde ich einige prägnante biographische Daten von Kurt Lewin erwähnen. Im Hauptteil werde ich das Grundkonzept der komplexen Feldtheorie und die dazugehörigen speziellen Begriffe vorstellen. Mit dem Wissen über die feldtheoretischen Ansätze werde ich im Schlussteil versuchen darzustellen, welche möglichen Konflikte auftreten können, wenn ein Individuum aufgrund dieser Feldtheorie verschiedene Handlungsmöglichkeiten hat. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book 'Der Gottesbegriff nach Auschwitz'. Hans Jonas´ Versuch, das Schweigen Gottes angesichts von Auschwitz zu erklären by Hanna Cieslak
Cover of the book Die Missbrauchsaufsicht in der Wasserwirtschaft nach der 8. GWB-Novelle by Hanna Cieslak
Cover of the book Ethische Problemstellungen im Wissenschaftsjournalismus by Hanna Cieslak
Cover of the book Neurolinguistische Programmierung und Verkaufsgesprächsführung: Eine kritische Analyse by Hanna Cieslak
Cover of the book Gesundheitskonzepte und Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS by Hanna Cieslak
Cover of the book Die Amerikanisierung des Medienalltags by Hanna Cieslak
Cover of the book Der Schulgottesdienst im Kontext der Schulpastoral by Hanna Cieslak
Cover of the book UND das verbindet - Quantität und Funktion der Konjunktion und in gesprochener Sprache im Vergleich mit anderen Konjunktionen by Hanna Cieslak
Cover of the book Carmen 2, 3, 5 und 7 von Catullus. Die sexuelle Deutung der 'passer'- und Kuss-Gedichte by Hanna Cieslak
Cover of the book Jugendliche bei den Zeugen Jehovas. Schwierigkeiten bei der Identitätsbildung und beim Ablösungsprozess vom Elternhaus by Hanna Cieslak
Cover of the book Individualisierung in der schulischen Praxis am Beispiel einer Grundschule by Hanna Cieslak
Cover of the book Missionsarbeit, Rassentheorie und Geschlechterbeziehungen; Eine Annäherung an das Thema by Hanna Cieslak
Cover of the book Anlegen eines Druckverbandes (Unterweisung Arzthelfer / -in) by Hanna Cieslak
Cover of the book Kleider machen Leute. Pädagogische Aspekte von Kleidung als nonverbaler Botschaft by Hanna Cieslak
Cover of the book Krise und Kapitalismus by Hanna Cieslak
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy