Zur Auswirkung der schwachen und starken aberranten thermischen Linse in Flüssigkeiten auf die Ausbreitung von Laserstrahlen

Nonfiction, Science & Nature, Science, Chemistry, Physical & Theoretical
Cover of the book Zur Auswirkung der schwachen und starken aberranten thermischen Linse in Flüssigkeiten auf die Ausbreitung von Laserstrahlen by Frank Jürgensen, GRIN Verlag
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Author: Frank Jürgensen ISBN: 9783638255158
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 19, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Frank Jürgensen
ISBN: 9783638255158
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 19, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Chemie - Physikalische und Theoretische Chemie, Note: magna cum laude, Universität Bremen (Fachbereich Chemie), Sprache: Deutsch, Abstract: In den sechziger Jahren wurde bei Laser-Experimenten mit im Strahlengang positionierten Flüssigkeiten ein zeitabhängiges 'Aufblühen' (blooming) des Strahlprofils hinter der Probe beobachtet. Gordon et al (1965) haben das Phänomen damit erklärt, dass im Medium ein Teil der Laserleistung absorbiert wird, wodurch sich ein zeitabhängiges Temperaturfeld aufbaut. Die daraus resultierende Inhomogenität im Brechungsindex hat die Eigenschaft einer optischen Linse, die den Strahl verändert. Für den Effekt hat sich der Begriff 'thermische Linse' (TL) etabliert. Neben seiner Eigenschaft als Fehlerquelle bei Laserexperimenten ist der TL-Effekt seit den siebziger Jahren zu einer empfindlichen Methode der Absorptionsspektroskopie bzw. zur Messung thermooptischer Eigenschaften der Proben entwickelt worden. Das von Gordon et al (1965) und Hu/Whinnery (1973) entwickelte parabolische Modell ergibt eine vom Absorptionskoeffizienten und der Wärmeleitfähigkeit abhängige Brennweite, deren Entstehungszeit vom Temperaturleitwert abhängt. Auf Varianten dieses Modells stützen sich die Veröffentlichungen bis in die jüngste Zeit obwohl bekannt ist, dass die thermische Linse bei hohen absorbierten Leistungen starke Aberration aufweist. Ziel dieser Arbeit ist es, den Modellen eine neue Lösung gegenüberzustellen, die ihnen insbesondere bei starken TL überlegen ist. Ferner sollen dieses und die vorhandenen Modelle mit der numerischen Quadratur des vollständigen Beugungsintegrals der TL verglichen werden, welche eine Simulation des Experiments ist, bei der alle benutzten Parameter exakt gelten und keine Nebeneffekte den Vergleich verzerren. Bei stärkeren TL ist das gesamte Profil von Interesse - es entsteht ein Ringmuster. In dieser Arbeit wird die geometrisch optische Analyse des Hauptringwinkels um die Zeitabhängigkeit erweitert. Ferner wird ein Näherungsausdruck für die Lage des Maximums aus dem Beugungsintegral gewonnen. So können aus beobachteten Ringmustern quantitative Aussagen gewonnen werden. In Kapitel 2 werden Grundlagen der Ausbreitung von Laserlicht behandelt. In Kapitel 3 wird das zeitabhängige Temperaturfeld diskutiert, das ein Laserstrahl erzeugt. Nach der Präsentation der bekannten Formeln wird der Fehler untersucht, der bei Vernachlässigung der Abkühlung durch die Ein- und Austrittsfenster entsteht. Im 4. Kapitel wird die geometrisch-optische Theorie der idealen und aberranten TL behandelt. Im 5. Kapitel wird die TL auf Grundlage des Beugungsintegrals untersucht.

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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Chemie - Physikalische und Theoretische Chemie, Note: magna cum laude, Universität Bremen (Fachbereich Chemie), Sprache: Deutsch, Abstract: In den sechziger Jahren wurde bei Laser-Experimenten mit im Strahlengang positionierten Flüssigkeiten ein zeitabhängiges 'Aufblühen' (blooming) des Strahlprofils hinter der Probe beobachtet. Gordon et al (1965) haben das Phänomen damit erklärt, dass im Medium ein Teil der Laserleistung absorbiert wird, wodurch sich ein zeitabhängiges Temperaturfeld aufbaut. Die daraus resultierende Inhomogenität im Brechungsindex hat die Eigenschaft einer optischen Linse, die den Strahl verändert. Für den Effekt hat sich der Begriff 'thermische Linse' (TL) etabliert. Neben seiner Eigenschaft als Fehlerquelle bei Laserexperimenten ist der TL-Effekt seit den siebziger Jahren zu einer empfindlichen Methode der Absorptionsspektroskopie bzw. zur Messung thermooptischer Eigenschaften der Proben entwickelt worden. Das von Gordon et al (1965) und Hu/Whinnery (1973) entwickelte parabolische Modell ergibt eine vom Absorptionskoeffizienten und der Wärmeleitfähigkeit abhängige Brennweite, deren Entstehungszeit vom Temperaturleitwert abhängt. Auf Varianten dieses Modells stützen sich die Veröffentlichungen bis in die jüngste Zeit obwohl bekannt ist, dass die thermische Linse bei hohen absorbierten Leistungen starke Aberration aufweist. Ziel dieser Arbeit ist es, den Modellen eine neue Lösung gegenüberzustellen, die ihnen insbesondere bei starken TL überlegen ist. Ferner sollen dieses und die vorhandenen Modelle mit der numerischen Quadratur des vollständigen Beugungsintegrals der TL verglichen werden, welche eine Simulation des Experiments ist, bei der alle benutzten Parameter exakt gelten und keine Nebeneffekte den Vergleich verzerren. Bei stärkeren TL ist das gesamte Profil von Interesse - es entsteht ein Ringmuster. In dieser Arbeit wird die geometrisch optische Analyse des Hauptringwinkels um die Zeitabhängigkeit erweitert. Ferner wird ein Näherungsausdruck für die Lage des Maximums aus dem Beugungsintegral gewonnen. So können aus beobachteten Ringmustern quantitative Aussagen gewonnen werden. In Kapitel 2 werden Grundlagen der Ausbreitung von Laserlicht behandelt. In Kapitel 3 wird das zeitabhängige Temperaturfeld diskutiert, das ein Laserstrahl erzeugt. Nach der Präsentation der bekannten Formeln wird der Fehler untersucht, der bei Vernachlässigung der Abkühlung durch die Ein- und Austrittsfenster entsteht. Im 4. Kapitel wird die geometrisch-optische Theorie der idealen und aberranten TL behandelt. Im 5. Kapitel wird die TL auf Grundlage des Beugungsintegrals untersucht.

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