Altruismus - 'zwischen Natur und Kultur' - ein soziobiologischer Ansatz

zwischen Natur und Kultur - ein soziobiologischer Ansatz

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Altruismus - 'zwischen Natur und Kultur' - ein soziobiologischer Ansatz by Susanne Müller, GRIN Verlag
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Author: Susanne Müller ISBN: 9783638521598
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 17, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Susanne Müller
ISBN: 9783638521598
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 17, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Fachbereich: Erziehungswissenschaf), Veranstaltung: 'Wer oder was bestimmt unser Verhalten' - Der Aufbau des Verhaltens im Miteinander von Natur und Kultur, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Fähigkeit zur 'Unmenschlichkeit' ist ein Gattungsmerkmal des Menschen.'1.) und Goethe beschrieb sein Idealbild folgendermaßen: 'edel, hilfreich und gut sei der Mensch, denn das allein unterscheidet ihn von allen anderen Wesen, die wir kennen'. Der ersten Aussage kann nicht widersprochen werden, denn in den Nachrichten ist täglich von Kriegen und Folter die Rede, aber auch die Todesstrafe, welche auch heute noch in vielen Ländern an der Tagesordnung ist, zeigen dem Menschen seine 'Unmenschlichkeit' auf. Aufgrund des rasanten Fortschrittes der Technologie fällt es dem Menschen leichter als jedem anderen Lebewesen, die eigene Art zu reduzieren. Ein Ergebnis der komplexen Kultur ist das Mitgefühl mit anderen, in vielen Ländern gelten jedoch unterschiedliche Regeln und Normen und überall werden diese auch gebrochen. Die Möglichkeit, Altruismus aus der Perspektive der Religion zu erklären, welche einen großen Anteil an den heutigen ethischen Normen beinhaltet, werde ich verzichten, da es den Rahmen sprengen würde. Doch wie weit ist die Forschung heute? Ist die menschliche Spezies von Natur aus gut und nur die Gesellschaft macht sie böse, wie auch es schon Rousseau zu demonstrieren versuchte oder haben die Soziobiologen recht, nach denen 'das Schlechte' bereits in den Genen steckt? In erster Linie handelt der Mensch nach seinen eigenen Interessen und unterscheidet sich dabei nicht vom Tier, dessen ungeachtet hat er die Fähigkeit, sein Handeln zu reflektieren und zu korrigieren. Gibt es den 'echten' Altruisten oder ist das eine idealisierte Vorstellung, damit sich der Mensch doch vom Tier abhebt? Auf den nachfolgenden Seiten beschäftige ich mich mit den Thesen der Soziobiologie über Altruismus. Sie vertritt die Auffassung, dass altruistisches Verhalten letztendlich fast immer der Antrieb des Egoismus ist, um die eigene Fitness zu stärken, wobei Gene natürlich nicht intentional handeln. Im zweiten Teil beschäftige ich mich mit der Sonderstellung des Menschen, der als einziges Wesen in der Lage ist, sich sein Handeln bewusst zu machen und gegebenenfalls zu ändern. Doch warum wird altruistisch gehandelt und welche Rolle spielt Kultur dabei? Zum Schluss wende ich mich dem Gefangenendilemma zu und seiner Entwicklung zu einer evolutionär stabilen Theorie. 1.) Winkler und Schweikhardt, zit. nach Wuketits 2001, S.12.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Fachbereich: Erziehungswissenschaf), Veranstaltung: 'Wer oder was bestimmt unser Verhalten' - Der Aufbau des Verhaltens im Miteinander von Natur und Kultur, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Fähigkeit zur 'Unmenschlichkeit' ist ein Gattungsmerkmal des Menschen.'1.) und Goethe beschrieb sein Idealbild folgendermaßen: 'edel, hilfreich und gut sei der Mensch, denn das allein unterscheidet ihn von allen anderen Wesen, die wir kennen'. Der ersten Aussage kann nicht widersprochen werden, denn in den Nachrichten ist täglich von Kriegen und Folter die Rede, aber auch die Todesstrafe, welche auch heute noch in vielen Ländern an der Tagesordnung ist, zeigen dem Menschen seine 'Unmenschlichkeit' auf. Aufgrund des rasanten Fortschrittes der Technologie fällt es dem Menschen leichter als jedem anderen Lebewesen, die eigene Art zu reduzieren. Ein Ergebnis der komplexen Kultur ist das Mitgefühl mit anderen, in vielen Ländern gelten jedoch unterschiedliche Regeln und Normen und überall werden diese auch gebrochen. Die Möglichkeit, Altruismus aus der Perspektive der Religion zu erklären, welche einen großen Anteil an den heutigen ethischen Normen beinhaltet, werde ich verzichten, da es den Rahmen sprengen würde. Doch wie weit ist die Forschung heute? Ist die menschliche Spezies von Natur aus gut und nur die Gesellschaft macht sie böse, wie auch es schon Rousseau zu demonstrieren versuchte oder haben die Soziobiologen recht, nach denen 'das Schlechte' bereits in den Genen steckt? In erster Linie handelt der Mensch nach seinen eigenen Interessen und unterscheidet sich dabei nicht vom Tier, dessen ungeachtet hat er die Fähigkeit, sein Handeln zu reflektieren und zu korrigieren. Gibt es den 'echten' Altruisten oder ist das eine idealisierte Vorstellung, damit sich der Mensch doch vom Tier abhebt? Auf den nachfolgenden Seiten beschäftige ich mich mit den Thesen der Soziobiologie über Altruismus. Sie vertritt die Auffassung, dass altruistisches Verhalten letztendlich fast immer der Antrieb des Egoismus ist, um die eigene Fitness zu stärken, wobei Gene natürlich nicht intentional handeln. Im zweiten Teil beschäftige ich mich mit der Sonderstellung des Menschen, der als einziges Wesen in der Lage ist, sich sein Handeln bewusst zu machen und gegebenenfalls zu ändern. Doch warum wird altruistisch gehandelt und welche Rolle spielt Kultur dabei? Zum Schluss wende ich mich dem Gefangenendilemma zu und seiner Entwicklung zu einer evolutionär stabilen Theorie. 1.) Winkler und Schweikhardt, zit. nach Wuketits 2001, S.12.

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