Anspruch und Realität von Poverty Reduction Strategy Papers (PRSP) am Beispiel von Mosambik

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Anspruch und Realität von Poverty Reduction Strategy Papers (PRSP) am Beispiel von Mosambik by Dominik Heck, GRIN Verlag
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Author: Dominik Heck ISBN: 9783640098316
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 9, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Dominik Heck
ISBN: 9783640098316
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 9, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,1, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Gender und Entwicklung, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Millennium-Gipfels, der vom 6. bis 8. September 2000 in New York unter der Beteiligung von mehr als 150 Staats- und Regierungschefs abgehalten wurde, setzten sich die Vereinten Nationen das ambitionierte Ziel, bis zum Jahr 2015 die Zahl der in absoluter Armut lebenden Menschen um die Hälfte zu reduzieren. Als Teil dieses 'Globalziels' sollen darüber hinaus bis zum gleichen Zeitpunkt signifikante Verbesserungen der Lebensqualität der Armen durch Maßnahmen insbesondere in den Bereichen Bildung und Gesundheit realisiert werden. Demnach soll weltweit allen Menschen unabhängig ihres Geschlechtes und gesellschaftlichen Status der Zugang zu einer Basisschulausbildung garantiert werden. Im Gesundheitsbereich wird angestrebt, eine massive Reduktion der Kinder- bzw. Müttersterblichkeit um zwei Drittel bzw. drei Viertel ausgehend vom Niveau des Jahres 2000 zu erzielen. Ferner sollen die Ausbreitung von HIV/AIDS und anderer schwerer Krankheiten bis zum Jahr 2015 vollständig gestoppt werden. Wie diese von den Vereinten Nationen zu Beginn des neuen Jahrtausends definierten Ziele demonstrieren, hat die internationale Entwicklungszusammenarbeit seit den 1960er Jahren offensichtlich versagt, die größten Armutsdeterminanten in den ärmsten Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas adäquat anzugehen. Bis auf den Aspekt HIV/AIDS sind Faktoren wie geringes Einkommen, mangelnde Bildung, schlechte Zustände der Gesundheitssysteme sowie Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern bereits seit Jahrzehnten als Ursachen für Armut bekannt. Die Entwicklungsdekade der 1980er Jahre war in Fragen der Armutsbekämpfung geprägt von rein auf die wirtschaftliche Entwicklung ausgerichteten Strategien der großen multilateralen Akteure der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, namentlich der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Stark simplifiziert lautete die vorherrschende These, dass einzig und allein Wirtschaftswachstum den entscheidenden Faktor bei der Bekämpfung von Armut und die Grundvoraussetzung für eine Verbesserung der Lebensperspektive der Betroffenen darstelle.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,1, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Gender und Entwicklung, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Millennium-Gipfels, der vom 6. bis 8. September 2000 in New York unter der Beteiligung von mehr als 150 Staats- und Regierungschefs abgehalten wurde, setzten sich die Vereinten Nationen das ambitionierte Ziel, bis zum Jahr 2015 die Zahl der in absoluter Armut lebenden Menschen um die Hälfte zu reduzieren. Als Teil dieses 'Globalziels' sollen darüber hinaus bis zum gleichen Zeitpunkt signifikante Verbesserungen der Lebensqualität der Armen durch Maßnahmen insbesondere in den Bereichen Bildung und Gesundheit realisiert werden. Demnach soll weltweit allen Menschen unabhängig ihres Geschlechtes und gesellschaftlichen Status der Zugang zu einer Basisschulausbildung garantiert werden. Im Gesundheitsbereich wird angestrebt, eine massive Reduktion der Kinder- bzw. Müttersterblichkeit um zwei Drittel bzw. drei Viertel ausgehend vom Niveau des Jahres 2000 zu erzielen. Ferner sollen die Ausbreitung von HIV/AIDS und anderer schwerer Krankheiten bis zum Jahr 2015 vollständig gestoppt werden. Wie diese von den Vereinten Nationen zu Beginn des neuen Jahrtausends definierten Ziele demonstrieren, hat die internationale Entwicklungszusammenarbeit seit den 1960er Jahren offensichtlich versagt, die größten Armutsdeterminanten in den ärmsten Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas adäquat anzugehen. Bis auf den Aspekt HIV/AIDS sind Faktoren wie geringes Einkommen, mangelnde Bildung, schlechte Zustände der Gesundheitssysteme sowie Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern bereits seit Jahrzehnten als Ursachen für Armut bekannt. Die Entwicklungsdekade der 1980er Jahre war in Fragen der Armutsbekämpfung geprägt von rein auf die wirtschaftliche Entwicklung ausgerichteten Strategien der großen multilateralen Akteure der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, namentlich der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Stark simplifiziert lautete die vorherrschende These, dass einzig und allein Wirtschaftswachstum den entscheidenden Faktor bei der Bekämpfung von Armut und die Grundvoraussetzung für eine Verbesserung der Lebensperspektive der Betroffenen darstelle.

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