Author: | Maike Unger | ISBN: | 9783640443055 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 12, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Maike Unger |
ISBN: | 9783640443055 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 12, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Betriebspädagogik III, Sprache: Deutsch, Abstract: Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) gewinnt derzeit immer mehr an Bedeutung. Wurde früher der Beruf hauptsächlich zur Generierung von Einkommen ausgeübt, so verbinden die Menschen heute mit ihrem Arbeitsplatz oft mehr als nur einen Ort der reinen Pflichtausübung. Der Anspruch an ein Unternehmen, Leistungen zu bieten, die es als Arbeitgeber attraktiv machen, sind deutlich gestiegen. Eine Veränderung erleben wir aber nicht nur im Denken der Mitarbeiter, sondern auch durch den demografischen Wandel in Deutschland. Immer mehr wird den Unternehmen bewusst, dass sie mittel- und langfristig einer alternden Gesellschaft - und somit auch einer durchschnittlich älteren Belegschaft - gegenüberstehen. Diese Entwicklungen erfordern zukünftig höhere Investitionen in ein gesundes Lebens- und Arbeitsumfeld. In Zeiten von drohendem Fachkräftemangel wächst die Anforderung, sich von den Wettbewerbern in Sachen Unternehmensattraktivität überdurchschnittlich abzugrenzen. BGM ist ein Schlüsselinstrument, um dies zu erreichen. Aber nicht nur auf Grund des langfristigen Wettbewerbsvorteils ist dieser Ansatz interessant, sondern auch weil in diesem Bereich ein enormes präventives Gesundheitspotential steckt. Der volkswirtschaftliche Verlust durch Krankheit geht in die Milliardenhöhe. Hohe Unfallraten, zunehmende psychische Belastungen am Arbeitsplatz und eine durch die Altersstrukturentwicklung bedingte Zunahme an Muskel- und Skeletterkrankungen treiben die krankheitskorrelierten Kosten der Unternehmen in die Höhe. Durch vorbeugende Maßnahmen im Rahmen von BGM bietet sich ein hohes Nutzen- und Einsparpotential für die Arbeitgeber. Ziel der Gesellschaft, der Unternehmen und der Bundesregierung soll sein, Gesundheit als Statussymbol der Zukunft zu sehen. Durch Veränderung der Denkstrukturen und mit Hilfe geeigneter Maßnahmen soll gemeinsam an der Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit gearbeitet werden. Dabei ist im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit schon vieles getan worden und durch Gesetze klar geregelt. Entwicklungsmöglichkeiten gibt es aber noch hinsichtlich der freiwilligen Gesundheitsförderung. Laut einer großen Studie von 'EuPD Research' (2007) nehmen nur 258 der 800 größten deutschen Konzerne die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter tatsächlich ernst und haben ein professionelles Managementsystem 'Gesundheit' etabliert. Die demografische Entwicklung und die Rente mit 67 wird von anderen Unternehmen einfach verschlafen - auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Betriebspädagogik III, Sprache: Deutsch, Abstract: Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) gewinnt derzeit immer mehr an Bedeutung. Wurde früher der Beruf hauptsächlich zur Generierung von Einkommen ausgeübt, so verbinden die Menschen heute mit ihrem Arbeitsplatz oft mehr als nur einen Ort der reinen Pflichtausübung. Der Anspruch an ein Unternehmen, Leistungen zu bieten, die es als Arbeitgeber attraktiv machen, sind deutlich gestiegen. Eine Veränderung erleben wir aber nicht nur im Denken der Mitarbeiter, sondern auch durch den demografischen Wandel in Deutschland. Immer mehr wird den Unternehmen bewusst, dass sie mittel- und langfristig einer alternden Gesellschaft - und somit auch einer durchschnittlich älteren Belegschaft - gegenüberstehen. Diese Entwicklungen erfordern zukünftig höhere Investitionen in ein gesundes Lebens- und Arbeitsumfeld. In Zeiten von drohendem Fachkräftemangel wächst die Anforderung, sich von den Wettbewerbern in Sachen Unternehmensattraktivität überdurchschnittlich abzugrenzen. BGM ist ein Schlüsselinstrument, um dies zu erreichen. Aber nicht nur auf Grund des langfristigen Wettbewerbsvorteils ist dieser Ansatz interessant, sondern auch weil in diesem Bereich ein enormes präventives Gesundheitspotential steckt. Der volkswirtschaftliche Verlust durch Krankheit geht in die Milliardenhöhe. Hohe Unfallraten, zunehmende psychische Belastungen am Arbeitsplatz und eine durch die Altersstrukturentwicklung bedingte Zunahme an Muskel- und Skeletterkrankungen treiben die krankheitskorrelierten Kosten der Unternehmen in die Höhe. Durch vorbeugende Maßnahmen im Rahmen von BGM bietet sich ein hohes Nutzen- und Einsparpotential für die Arbeitgeber. Ziel der Gesellschaft, der Unternehmen und der Bundesregierung soll sein, Gesundheit als Statussymbol der Zukunft zu sehen. Durch Veränderung der Denkstrukturen und mit Hilfe geeigneter Maßnahmen soll gemeinsam an der Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit gearbeitet werden. Dabei ist im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit schon vieles getan worden und durch Gesetze klar geregelt. Entwicklungsmöglichkeiten gibt es aber noch hinsichtlich der freiwilligen Gesundheitsförderung. Laut einer großen Studie von 'EuPD Research' (2007) nehmen nur 258 der 800 größten deutschen Konzerne die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter tatsächlich ernst und haben ein professionelles Managementsystem 'Gesundheit' etabliert. Die demografische Entwicklung und die Rente mit 67 wird von anderen Unternehmen einfach verschlafen - auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit.