Bedeutung gesellschaftlicher Interpretationen von Geschlecht im Kontext der frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Bedeutung gesellschaftlicher Interpretationen von Geschlecht im Kontext der frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen by Mona Schlapp, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Mona Schlapp ISBN: 9783656954323
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 5, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Mona Schlapp
ISBN: 9783656954323
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 5, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Historisches Institut, Frühe Neuzeit), Veranstaltung: Einführung in die (frühmoderne) Geschlechtergeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Hexenglaube ist in allen Kulturkreisen der Erde präsent - ein Thema, das sämtliche Völker und Gesellschaften und damit die Menschheit im Ganzen betrifft. Werden Hexen auch aktuell weltweit verfolgt, so sind die Jahre des Hexenwahns in der Periode der Frühen Neuzeit in ihrer historischen Erscheinung und Dimension einzigartig. Das überwiegend Frauen Opfer des Phänomens vom 15. bis zum 18. Jahrhundert waren, legt leicht den Verdacht nahe das es 'Frauenverfolgungen' gewesen sein müssen. Doch eine einheitlich identische Vorstellung des Hexenglaubens gab es damals nicht und kann es auch im Heute nie geben. Zu vielfältig und komplex breitet sich das Forschungsfeld aus und nährt vielleicht gerade deshalb eine grausige Faszination des Hexenmythos, die sich in den Märchen, Medien und Denkmustern bis in die Gegenwart gehalten hat. Dieser Essay fragt nicht nach den Ursachen der Hexerei-Hysterie. Ebenso wenig will er die konkreten Verflechtungen der Gesellschaftsstrukturen der Frühen Neuzeit wiedergeben, die den Ausgangspunkt des Wahnsinns bildeten. Fragestellung und Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu betrachten, inwiefern die Art wie in der frühneuzeitlichen Gesellschaft die Kategorie gender interpretiert und definiert wurde, ursächlich für die Hexenverfolgung war und von Relevanz für die Forschung ist. Am Anfang sollen ein quellenkritischer Einstieg und eine Einbettung in den historischen Kontext stehen. Im Hauptteil wird das Geschlechterbild im Hexenhammer aufgezeigt werden, um danach auf das Opferverhältnis von Frauen und Männern im generellen Konnex einzugehen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Historisches Institut, Frühe Neuzeit), Veranstaltung: Einführung in die (frühmoderne) Geschlechtergeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Hexenglaube ist in allen Kulturkreisen der Erde präsent - ein Thema, das sämtliche Völker und Gesellschaften und damit die Menschheit im Ganzen betrifft. Werden Hexen auch aktuell weltweit verfolgt, so sind die Jahre des Hexenwahns in der Periode der Frühen Neuzeit in ihrer historischen Erscheinung und Dimension einzigartig. Das überwiegend Frauen Opfer des Phänomens vom 15. bis zum 18. Jahrhundert waren, legt leicht den Verdacht nahe das es 'Frauenverfolgungen' gewesen sein müssen. Doch eine einheitlich identische Vorstellung des Hexenglaubens gab es damals nicht und kann es auch im Heute nie geben. Zu vielfältig und komplex breitet sich das Forschungsfeld aus und nährt vielleicht gerade deshalb eine grausige Faszination des Hexenmythos, die sich in den Märchen, Medien und Denkmustern bis in die Gegenwart gehalten hat. Dieser Essay fragt nicht nach den Ursachen der Hexerei-Hysterie. Ebenso wenig will er die konkreten Verflechtungen der Gesellschaftsstrukturen der Frühen Neuzeit wiedergeben, die den Ausgangspunkt des Wahnsinns bildeten. Fragestellung und Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu betrachten, inwiefern die Art wie in der frühneuzeitlichen Gesellschaft die Kategorie gender interpretiert und definiert wurde, ursächlich für die Hexenverfolgung war und von Relevanz für die Forschung ist. Am Anfang sollen ein quellenkritischer Einstieg und eine Einbettung in den historischen Kontext stehen. Im Hauptteil wird das Geschlechterbild im Hexenhammer aufgezeigt werden, um danach auf das Opferverhältnis von Frauen und Männern im generellen Konnex einzugehen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Freizeit im Leben von Menschen mit geistiger Behinderung by Mona Schlapp
Cover of the book Wissenschaftliche Öffentlichkeitsberatung als Form der Politikberatung by Mona Schlapp
Cover of the book Class Field Theory by Mona Schlapp
Cover of the book Arten der Sprachrezeption. Sensorische, syntaktische, semantische und pragmatische Rezeption by Mona Schlapp
Cover of the book Risikomanagement (§ 91 II AktG) by Mona Schlapp
Cover of the book Die Pädagogik Hugo Gaudigs by Mona Schlapp
Cover of the book Das Internet zwischen interpersonaler und Massenkommunikation: Internet und technisch vermittelte Kommunikation by Mona Schlapp
Cover of the book Das Haftungskonzept für fehlerhafte Ad-hoc Mitteilungen by Mona Schlapp
Cover of the book Zum Freundschaftsbegriff in Aristoteles' Nikomachischer Ethik by Mona Schlapp
Cover of the book Tradition und Kultur: T.S. Eliots Ansatz im Bezug auf Dichtung und Literaturkritik by Mona Schlapp
Cover of the book Einführung der Zahlenmauer in Klasse 1 by Mona Schlapp
Cover of the book Republik- und Demokratieverständnis in den 'Federalist Papers' by Mona Schlapp
Cover of the book Das Varietätensystem des heutigen Italienisch by Mona Schlapp
Cover of the book Justice and Judgment versus Lies and Deceit in 'The Adventure of Charles Augustus Milverton' by Sir Arthur Conan Doyle by Mona Schlapp
Cover of the book Der Ethnizitätsdiskurs der Roma mit Fokus auf die Schweiz by Mona Schlapp
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy