Dan Flavin, 'monument' to Vladimir Tatlin

Nonfiction, Entertainment, Performing Arts
Cover of the book Dan Flavin, 'monument' to Vladimir Tatlin by Eva Lindner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Eva Lindner ISBN: 9783640271184
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 20, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Eva Lindner
ISBN: 9783640271184
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 20, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Kunst in den USA im 20. Jahrhundert, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In dieser Arbeit soll sein Werk allerdings im Kontext seiner Zeit begriffen werden. Deshalb wird er den Minimalisten zugeschrieben. In diesem Text wird auf diese Künstlerphase genauer eingegangen. Dan Flavin arbeitete seit dem Beginn der 60er Jahre mit fluoreszierenden Leuchtstoffröhren. Systematisch untersuchte er dieses Medium und arbeitete damit bis zu seinem Tod. Er war fasziniert von einer Kunst aus genormten Fertigteilen und von ihrer sparsamen Geometrie. Er wirft die Situation auf, dass ein neutrales, technisches Material durch den Eingriff des Künstlers zum Kunstwerk wird. Werke anderer Künstler sind im Normalfall auch außerhalb ihrer Ausstellungen als solche anzusehen, während sie bei Flavin nur während der Ausstellung Kunst sind, vorher und danach aber nur einfaches Beleuchtungsmaterial. Seine Werke unterscheiden sich stark. Flavin selbst betonte, dass er jeden Teil des Fluoreszenzlicht-Systems ständig wiederholen könnte und dass den Elementen der geschichtliche Ausdruck fehle. Innerhalb seines Werkplanes empfand Flavin keine stilistische oder strukturelle Entwicklung von Bedeutung, sondern nur Betonungsverlagerungen in Bezug auf abänderbare Teile. Bezeichnungen wie Environments oder Skulpturen lehnte er für seine Werke ab. Für ihn enthielten sie 'Lebensbestimmung', waren unmittelbar wirksam und unbrauchbar für schwierige visuelle Künstlichkeit Auch lehnte er ab, ein Oeuvre erschaffen zu haben, er beschränkte sich darauf, ein System, eine Proposition, eine Situation, ein Modell oder einen Werkplan gefertigt zu haben. Diese Arbeit möchte den Künstler und sein Schaffen vorstellen und dabei einen besonderen Fokus auf seine Werkreihe der 'munuments', die dem russischen Konstruktivisten Vladimir Tatlin gewidmet sind, legen. Flavins künstlerischer Werdegang und seine Position innerhalb des Minimalismus und seiner Künstlerkollegen sollen skizziert werden. Im Blick auf seine 'monuments' wird deren puristische Technik erklärt und näher auf deren Widmungen, besonders die an Tatlin eingegangen. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Licht der Monumente und deren Bezugnahme auf den Raum, in dem sie angebracht sind. Eine Einordnung ihrer Bedeutung im kunstgeschichtlichen Rahmen soll bei der Rezeption und der abschließenden Kritik helfen. Auf einen Bildanhang wird in dieser Arbeit, aufgrund der Unmöglichkeit, Lichtkunst angemessen auf Papier auszudrucken, verzichtet.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Kunst in den USA im 20. Jahrhundert, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In dieser Arbeit soll sein Werk allerdings im Kontext seiner Zeit begriffen werden. Deshalb wird er den Minimalisten zugeschrieben. In diesem Text wird auf diese Künstlerphase genauer eingegangen. Dan Flavin arbeitete seit dem Beginn der 60er Jahre mit fluoreszierenden Leuchtstoffröhren. Systematisch untersuchte er dieses Medium und arbeitete damit bis zu seinem Tod. Er war fasziniert von einer Kunst aus genormten Fertigteilen und von ihrer sparsamen Geometrie. Er wirft die Situation auf, dass ein neutrales, technisches Material durch den Eingriff des Künstlers zum Kunstwerk wird. Werke anderer Künstler sind im Normalfall auch außerhalb ihrer Ausstellungen als solche anzusehen, während sie bei Flavin nur während der Ausstellung Kunst sind, vorher und danach aber nur einfaches Beleuchtungsmaterial. Seine Werke unterscheiden sich stark. Flavin selbst betonte, dass er jeden Teil des Fluoreszenzlicht-Systems ständig wiederholen könnte und dass den Elementen der geschichtliche Ausdruck fehle. Innerhalb seines Werkplanes empfand Flavin keine stilistische oder strukturelle Entwicklung von Bedeutung, sondern nur Betonungsverlagerungen in Bezug auf abänderbare Teile. Bezeichnungen wie Environments oder Skulpturen lehnte er für seine Werke ab. Für ihn enthielten sie 'Lebensbestimmung', waren unmittelbar wirksam und unbrauchbar für schwierige visuelle Künstlichkeit Auch lehnte er ab, ein Oeuvre erschaffen zu haben, er beschränkte sich darauf, ein System, eine Proposition, eine Situation, ein Modell oder einen Werkplan gefertigt zu haben. Diese Arbeit möchte den Künstler und sein Schaffen vorstellen und dabei einen besonderen Fokus auf seine Werkreihe der 'munuments', die dem russischen Konstruktivisten Vladimir Tatlin gewidmet sind, legen. Flavins künstlerischer Werdegang und seine Position innerhalb des Minimalismus und seiner Künstlerkollegen sollen skizziert werden. Im Blick auf seine 'monuments' wird deren puristische Technik erklärt und näher auf deren Widmungen, besonders die an Tatlin eingegangen. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Licht der Monumente und deren Bezugnahme auf den Raum, in dem sie angebracht sind. Eine Einordnung ihrer Bedeutung im kunstgeschichtlichen Rahmen soll bei der Rezeption und der abschließenden Kritik helfen. Auf einen Bildanhang wird in dieser Arbeit, aufgrund der Unmöglichkeit, Lichtkunst angemessen auf Papier auszudrucken, verzichtet.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book How Extraordinary Job Satisfaction can be achieved by Eva Lindner
Cover of the book Das transaktionale Stressmodell von Richard Lazarus by Eva Lindner
Cover of the book Unterrichtsstunde: Erstrezeption der Erzählung 'Aus dem Leben eines Taugenichts' von Joseph von Eichendorff und ihre Einbettung in die Epoche der Romantik by Eva Lindner
Cover of the book Mittelalterliche Ritterturniere, Darstellung der Entwicklung des europäischen Turnierwesens im Hoch- und Spätmittelalter by Eva Lindner
Cover of the book Wie verhüte ich richtig? Der Umgang mit Verhütungsmethoden (Klasse 8/9, Realschule) by Eva Lindner
Cover of the book The impact of children and marital status on happiness by Eva Lindner
Cover of the book Historische Entwicklung des Aufsatzunterrichts und das kreative Schreiben by Eva Lindner
Cover of the book Automobilindustrie im Wandel by Eva Lindner
Cover of the book Erosion des klassischen Normalarbeitsverhältnisses by Eva Lindner
Cover of the book The Character of Rosalind in Shakespeare's 'As You Like It' by Eva Lindner
Cover of the book Exemplarische Vorstellung zweier UN-Friedensmissionen in Afrika im Zusammenhang zur Betrachtung der Konfliktentstehung durch die Entkolonialisierung by Eva Lindner
Cover of the book The Battle of ideas for the World Economy by Eva Lindner
Cover of the book Die Vorbereitung auf die Schule - die ersten Wochen in der Schule by Eva Lindner
Cover of the book Inaction Inertia by Eva Lindner
Cover of the book The Maintenance of Peace and Security: The Cooperation between the Security Council and Regional Organisations by Eva Lindner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy