Author: | Jennifer Nienhaus | ISBN: | 9783640991730 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 24, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jennifer Nienhaus |
ISBN: | 9783640991730 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 24, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Harry Potter ist der neue Mythos der Gegenwart, der Kinder wie Erwachsene gleichermaßen begeistert. Und wie bei allen Mythen verbirgt sich dahinter viel mehr, als auf den ersten Blick erkennbar ist.' (Schneidewind, Das ABC, Klappentext.) Kann es überhaupt einen 'Mythos der Gegenwart' geben, widerspricht sich dieser Terminus mit den Worten 'Mythos' und 'Gegenwart' nicht in sich? Um dem nachzugehen, wird die altgriechischen Wortbedeutung betrachtet und der Blick intensiv in die Bibel und den vorausgehenden Kulturen gerichtet, um folgend feststellen zu können, dass Mythen auch heute noch von Bedeutung sind und nicht nur der Vergangenheit an gehören. Um das mit moderner Literatur in Verbindung zu bringen, sind die 'Harry Potter-Romane' gewählt worden, die als adaptierte Mythen verstanden werden. Diese Aussage bedarf jedoch Erklärungen, denn Mythen sind mehrschichtig, können in einem kulturellen Handlungsgeschehen eingebunden sein und bringen eine lange Tradition mit sich, in der der Mythos mannigfache aber auch ambivalente Deutungen erfährt, sodass verschiedene Auslegungen koexistieren. Es schließt sich die Frage an welcher Leser eine solche Rezeptionsweise beachtet und nach hintergründigen Motiven in einem wissenschaftsorientierten und postsäkularen Zeitalter fragt, in dem das Lesen von Romanliteratur eher der Unterhaltung und der Teilhabe an literarischen Werken dienen soll, die einen regelrechten Kult ausgelöst haben? In der vorliegenden Arbeit soll diese vorschnelle Beurteilung hinterfragt werden, indem anhand einer Szene der beliebten Heptalogie der Blick auf mögliche Produktionshintergründe und traditionelle Elemente gelenkt werden soll. Das Ziel ist es, ein Bewusstsein für religiöse Aspekte und den ihnen zugrundeliegenden antiken Ausführungen exemplarisch zu eröffnen, um die offensichtliche Kluft, die zwischen religiösen, alten Darstellungen und aktuellen Medien vorherrscht, generell in Frage zu stellen und vorliegend für den Mythos des Drachenkampfes ein Stück weit zu schließen, indem archaische und eine moderne Konstellation einander gegenübergestellt und in ihrer Darstellung verglichen werden.
Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Harry Potter ist der neue Mythos der Gegenwart, der Kinder wie Erwachsene gleichermaßen begeistert. Und wie bei allen Mythen verbirgt sich dahinter viel mehr, als auf den ersten Blick erkennbar ist.' (Schneidewind, Das ABC, Klappentext.) Kann es überhaupt einen 'Mythos der Gegenwart' geben, widerspricht sich dieser Terminus mit den Worten 'Mythos' und 'Gegenwart' nicht in sich? Um dem nachzugehen, wird die altgriechischen Wortbedeutung betrachtet und der Blick intensiv in die Bibel und den vorausgehenden Kulturen gerichtet, um folgend feststellen zu können, dass Mythen auch heute noch von Bedeutung sind und nicht nur der Vergangenheit an gehören. Um das mit moderner Literatur in Verbindung zu bringen, sind die 'Harry Potter-Romane' gewählt worden, die als adaptierte Mythen verstanden werden. Diese Aussage bedarf jedoch Erklärungen, denn Mythen sind mehrschichtig, können in einem kulturellen Handlungsgeschehen eingebunden sein und bringen eine lange Tradition mit sich, in der der Mythos mannigfache aber auch ambivalente Deutungen erfährt, sodass verschiedene Auslegungen koexistieren. Es schließt sich die Frage an welcher Leser eine solche Rezeptionsweise beachtet und nach hintergründigen Motiven in einem wissenschaftsorientierten und postsäkularen Zeitalter fragt, in dem das Lesen von Romanliteratur eher der Unterhaltung und der Teilhabe an literarischen Werken dienen soll, die einen regelrechten Kult ausgelöst haben? In der vorliegenden Arbeit soll diese vorschnelle Beurteilung hinterfragt werden, indem anhand einer Szene der beliebten Heptalogie der Blick auf mögliche Produktionshintergründe und traditionelle Elemente gelenkt werden soll. Das Ziel ist es, ein Bewusstsein für religiöse Aspekte und den ihnen zugrundeliegenden antiken Ausführungen exemplarisch zu eröffnen, um die offensichtliche Kluft, die zwischen religiösen, alten Darstellungen und aktuellen Medien vorherrscht, generell in Frage zu stellen und vorliegend für den Mythos des Drachenkampfes ein Stück weit zu schließen, indem archaische und eine moderne Konstellation einander gegenübergestellt und in ihrer Darstellung verglichen werden.