Der Umbau des Berliner Stadtschlosses zur barocken Residenz unter Friedrich III./ I. und seinem Baumeister Andreas Schlüter

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Der Umbau des Berliner Stadtschlosses zur barocken Residenz unter Friedrich III./ I. und seinem Baumeister Andreas Schlüter by Andreas Hoffmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Andreas Hoffmann ISBN: 9783638264747
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 31, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Hoffmann
ISBN: 9783638264747
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 31, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PS Von der Burg zur Residenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Berliner Stadtschloss galt bis zu seiner Vernichtung im Jahre 1951 als der bedeutendste Barockbau Nordeuropas. Dieses Attribut hatte es hauptsächlich dem Wirken Friedrichs I., dem ersten König aus dem Geschlecht der Hohenzollern, zu danken, der zusammen mit seinem Baumeister Andreas Schlüter begann, die kurfürstliche Residenz auf der Spreeinsel zwischen den Städten Cölln und Berlin, zu einem Königsschloß auszubauen. Dieses Werk steht in untrennbarem Zusammenhang zur Selbstkrönung Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg zum König Friedrich I. in Preußen am 18. Januar 1701 in der Schlosskirche zu Königsberg. Es soll meine Aufgabe in dieser Arbeit sein, den speziellen Anteil Andreas Schlüters an der Umgestaltung des Schlosses herauszustellen. Dabei soll geprüft werden, welche eventuellen Vorbilder den Baumeister des Königs zu seinen Planungen inspirierten. Es soll ein Bild entworfen werden, das die Bemühungen Friedrichs I., seinen Hof an das barocke Europa anzuschließen, illustriert und eine Rechtfertigung für die Bauten gibt, die mehr asiatischem Prunk, als europäischer Würde entsprachen ? Ich werde in meiner Arbeit lediglich auf die Außenarchitektur eingehen, da eine Darstellung der Innenarchitektur den Rahmen dieser Aufgabe sprengen würde und dieses Gebiet ohnehin viel zu wenig erforscht ist. Weiterhin werde ich keinen allgemeinen Abriss der Baugeschichte des Berliner Schlosses geben, sondern erst bei Kurfürst Friedrich Wilhelm I. mit meinen Schilderungen beginnen. Die von Cornelius Gurlitt 1889 aufgeworfene Frage ob die Umgestaltung des Schlosses ab 1698 unter Umständen nicht Schlüter allein, sondern noch einem, bisher unbekannten, vorhergehenden Architekten zuzurechnen ist, den man eine Zeitlang in Francesco Borromini entdeckt zu haben glaubte, bleibt hier ebenfalls undiskutiert. Trotzdem man sich vorstellen kann, dass diese Theorie den Wiederaufbauplänen für das Stadtschloss neue Energie geben könnte, so denn gesichert wäre, dass in Berlin ein Architekt wirkte, der im Dienste der Päpste großen Anteil daran hatte, das barocke Rom zu erschaffen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PS Von der Burg zur Residenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Berliner Stadtschloss galt bis zu seiner Vernichtung im Jahre 1951 als der bedeutendste Barockbau Nordeuropas. Dieses Attribut hatte es hauptsächlich dem Wirken Friedrichs I., dem ersten König aus dem Geschlecht der Hohenzollern, zu danken, der zusammen mit seinem Baumeister Andreas Schlüter begann, die kurfürstliche Residenz auf der Spreeinsel zwischen den Städten Cölln und Berlin, zu einem Königsschloß auszubauen. Dieses Werk steht in untrennbarem Zusammenhang zur Selbstkrönung Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg zum König Friedrich I. in Preußen am 18. Januar 1701 in der Schlosskirche zu Königsberg. Es soll meine Aufgabe in dieser Arbeit sein, den speziellen Anteil Andreas Schlüters an der Umgestaltung des Schlosses herauszustellen. Dabei soll geprüft werden, welche eventuellen Vorbilder den Baumeister des Königs zu seinen Planungen inspirierten. Es soll ein Bild entworfen werden, das die Bemühungen Friedrichs I., seinen Hof an das barocke Europa anzuschließen, illustriert und eine Rechtfertigung für die Bauten gibt, die mehr asiatischem Prunk, als europäischer Würde entsprachen ? Ich werde in meiner Arbeit lediglich auf die Außenarchitektur eingehen, da eine Darstellung der Innenarchitektur den Rahmen dieser Aufgabe sprengen würde und dieses Gebiet ohnehin viel zu wenig erforscht ist. Weiterhin werde ich keinen allgemeinen Abriss der Baugeschichte des Berliner Schlosses geben, sondern erst bei Kurfürst Friedrich Wilhelm I. mit meinen Schilderungen beginnen. Die von Cornelius Gurlitt 1889 aufgeworfene Frage ob die Umgestaltung des Schlosses ab 1698 unter Umständen nicht Schlüter allein, sondern noch einem, bisher unbekannten, vorhergehenden Architekten zuzurechnen ist, den man eine Zeitlang in Francesco Borromini entdeckt zu haben glaubte, bleibt hier ebenfalls undiskutiert. Trotzdem man sich vorstellen kann, dass diese Theorie den Wiederaufbauplänen für das Stadtschloss neue Energie geben könnte, so denn gesichert wäre, dass in Berlin ein Architekt wirkte, der im Dienste der Päpste großen Anteil daran hatte, das barocke Rom zu erschaffen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Serielle Körperbilder in der Malerei am Beispiel von Frida Kahlo by Andreas Hoffmann
Cover of the book Soziale Berufe - Frauenberufe by Andreas Hoffmann
Cover of the book Das Mobiltelefon aus soziologischer Sicht by Andreas Hoffmann
Cover of the book Wolfgang Merkels Theorie der defekten Demokratie am Beispiel der Institutionen Indiens by Andreas Hoffmann
Cover of the book Wasserversorgung und Entsorgung im Kontext der Hygiene by Andreas Hoffmann
Cover of the book Outsourcing - A Path without Return? by Andreas Hoffmann
Cover of the book When can children be said to have a theory of mind? by Andreas Hoffmann
Cover of the book Die neurobiologische Widerlegung der Willensfreiheit: ein mereologischer Fehlschluss by Andreas Hoffmann
Cover of the book Frauen-Womanistische Literatur in Werken Heinrich Bölls by Andreas Hoffmann
Cover of the book Lesenlernen nach Lothar Born by Andreas Hoffmann
Cover of the book 'Soziale Milieus' und die Entstehung sozialer Ungleichheit. Ein angemessener Erklärungsansatz? by Andreas Hoffmann
Cover of the book Singen im Musikunterricht. Auswirkungen auf die soziale Kompetenz der Schüler by Andreas Hoffmann
Cover of the book Onlinebefragung. Ein preiswertes Instrument der empirischen Sozialforschung? by Andreas Hoffmann
Cover of the book Neuregelung der Umsatzrealisierung nach IFRS und deren Auswirkungen auf die Bilanzierung von Mehrkomponentenverträgen by Andreas Hoffmann
Cover of the book From Diplomacy to War - British Foreign Policy in China 1793 - 1860 by Andreas Hoffmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy