Die Bedingungen der Autonomie bei Peter Schaber und Joseph Raz

Warum bevorzugt Schaber ein deskriptives statt ein normatives Verständnis von Autonomie?

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Die Bedingungen der Autonomie bei Peter Schaber und Joseph Raz by Marius Hummitzsch, GRIN Verlag
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Author: Marius Hummitzsch ISBN: 9783668034228
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 24, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marius Hummitzsch
ISBN: 9783668034228
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 24, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Menschenwürde - Neuere Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Im zurückliegenden Seminar 'Menschwürde: Neuere Arbeiten' haben wir uns intensiv mit dem für die Moralphilosophie zentralen Begriff der Würde auseinandergesetzt und versucht, eine genauere Begriffsbestimmung vorzunehmen. Hierbei haben wir uns vor allem mit Peter Schabers Instrumentalisierung und Würde befasst. Schon im zweiten Kapitel wurden wir dabei mit dem Begriff der Autonomie konfrontiert, den Schaber - wie auch den Begriff der Würde - als einen enorm wichtigen Terminus in der Moralphilosophie ansieht, wenngleich er ebenso stark interpretationsbedürftig sei. Meine Referatsgruppe hatte zu einem späteren Zeitpunkt das Kapitel Autonomy and Pluralism aus der Monographie The Morality of Freedom von Joseph Raz vorzustellen, in dem es dann deutlich ausführlicher um den Begriff der Autonomie gehen sollte. Als ich mich in diesem Kontext nochmals mit Schabers Konzeption des Autonomiebegriffs und vor allem seinen Bedingungen auseinandergesetzt habe, kam bei mir die Frage auf, warum er sich in seiner Monographie offensichtlich stark am Autonomiebegriff und den Bedingungen der Autonomie bei Raz orientiert, jedoch nicht auf dessen normatives Begriffsbild sondern auf ein deskriptives zurückgegriffen hat. Es soll daher das Anliegen der vorliegenden Arbeit sein, zu hinterfragen, wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Schaber und Raz mit Blick auf die Bedingungen der Autonomie liegen und wie sich die eben angesprochene Entscheidung begründen ließe. Ich werde mich dafür überwiegend auf die beiden genannten Autoren beschränken, die das Seminar auch inhaltlich wesentlich bestimmt haben. Strukturell wird in Kapitel 2 zunächst von Schabers Begriff der Autonomie ausgegangen. Zum einen wird untersucht, welche Bedingungen der Autonomie sich ausmachen lassen (Kapitel 2.1) und zum anderen wird geprüft, welche Gründe er für die deskriptive Begriffsverwendung anführt (Kapitel 2.2). Anschließend gilt es, die für den Kontext der Arbeit besonders relevanten Aspekte des Autonomiebegriffs bei Raz signifikant darzustellen (Kapitel 3). Auch hier wird im ersten Schritt - nun vergleichend - nach den Bedingungen gefragt (Kapitel 3.1), bevor in Kapitel 3.2 eine Bedingungserweiterung erfolgen soll. Ehe das Fazit gezogen wird, soll in Kapitel 4 der deskriptive und der normative Begriffszugang der Autoren abschließend diskutiert werden.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Menschenwürde - Neuere Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Im zurückliegenden Seminar 'Menschwürde: Neuere Arbeiten' haben wir uns intensiv mit dem für die Moralphilosophie zentralen Begriff der Würde auseinandergesetzt und versucht, eine genauere Begriffsbestimmung vorzunehmen. Hierbei haben wir uns vor allem mit Peter Schabers Instrumentalisierung und Würde befasst. Schon im zweiten Kapitel wurden wir dabei mit dem Begriff der Autonomie konfrontiert, den Schaber - wie auch den Begriff der Würde - als einen enorm wichtigen Terminus in der Moralphilosophie ansieht, wenngleich er ebenso stark interpretationsbedürftig sei. Meine Referatsgruppe hatte zu einem späteren Zeitpunkt das Kapitel Autonomy and Pluralism aus der Monographie The Morality of Freedom von Joseph Raz vorzustellen, in dem es dann deutlich ausführlicher um den Begriff der Autonomie gehen sollte. Als ich mich in diesem Kontext nochmals mit Schabers Konzeption des Autonomiebegriffs und vor allem seinen Bedingungen auseinandergesetzt habe, kam bei mir die Frage auf, warum er sich in seiner Monographie offensichtlich stark am Autonomiebegriff und den Bedingungen der Autonomie bei Raz orientiert, jedoch nicht auf dessen normatives Begriffsbild sondern auf ein deskriptives zurückgegriffen hat. Es soll daher das Anliegen der vorliegenden Arbeit sein, zu hinterfragen, wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Schaber und Raz mit Blick auf die Bedingungen der Autonomie liegen und wie sich die eben angesprochene Entscheidung begründen ließe. Ich werde mich dafür überwiegend auf die beiden genannten Autoren beschränken, die das Seminar auch inhaltlich wesentlich bestimmt haben. Strukturell wird in Kapitel 2 zunächst von Schabers Begriff der Autonomie ausgegangen. Zum einen wird untersucht, welche Bedingungen der Autonomie sich ausmachen lassen (Kapitel 2.1) und zum anderen wird geprüft, welche Gründe er für die deskriptive Begriffsverwendung anführt (Kapitel 2.2). Anschließend gilt es, die für den Kontext der Arbeit besonders relevanten Aspekte des Autonomiebegriffs bei Raz signifikant darzustellen (Kapitel 3). Auch hier wird im ersten Schritt - nun vergleichend - nach den Bedingungen gefragt (Kapitel 3.1), bevor in Kapitel 3.2 eine Bedingungserweiterung erfolgen soll. Ehe das Fazit gezogen wird, soll in Kapitel 4 der deskriptive und der normative Begriffszugang der Autoren abschließend diskutiert werden.

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