Author: | Ahmet Numan Cakilkum | ISBN: | 9783668163621 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 1, 2016 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Ahmet Numan Cakilkum |
ISBN: | 9783668163621 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 1, 2016 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Islamische Religionswissenschaft, Note: 2,3, Universität Osnabrück (Islamische Theologie), Veranstaltung: Geschichte des Islam, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich mich mit der Geschichte und den Ursprüngen des arabisch-islamischen Antisemitismus befassen. Es wird auffallen, dass er von mir nicht lediglich als 'islamischer' bezeichnet wurde. Der Grund hierfür ist, dass der Islam als Ausgangspunkt für den Antisemitismus, der in der islamischen Welt beobachtet werden kann, nicht oder zumindest nicht gänzlich vertretbar ist. Diesen Antisemitismus sehe ich anhand meiner Recherchen, die in dieser Arbeit detailliert aufgeführt werden, vielmehr in territorialen und politischen Faktoren begründet. Zu Anfang werde ich eine kurze Definition für den Antisemitismus aufführen. Im weiteren Verlauf soll mit der Geschichte und den Einflüssen des europäischen Antisemitismus fortgesetzt werden. Dies wird deshalb wertvoll für die hier angeführte Forschung sein, da er zum modernen arabisch-islamischen Antisemitismus Konvergenzen aufweist. Demnach könnte die Frage, mit der sich die Arbeit befassen soll, konkreter mit, weshalb der Antisemitismus in der Epoche der Moderne auch in die islamische Welt Eingang fand, formuliert werden. Anschließend wird beleuchtet, wie das Verhältnis zwischen Muslimen und Juden in der Vormoderne war. Dies ist deshalb von Relevanz, da dies das einzige Zeugnis ist, das belegen wird, dass der arabisch-islamische Antisemitismus ein Phänomen der Moderne ist und nicht genuin islamisch. Im Mittelteil soll gezeigt werden, was den Antisemitismus unter Muslimen besonders befördert hat. Ohne Zweifel wird dies nicht ohne gewisse äußere Einflüsse und Inspirationen erfolgt sein. Im Schlussteil schließlich werden alle Faktoren, die gemeinsam erst das Bild des Antisemitimus darstellen, prägnant aufgeführt. Hier werde ich eine weitere wichtige Frage aufwerfen und versuchen zu beantworten, nämlich ob sich der Antisemitismus weiter fortsetzen wird und an welcher entscheidenden Frage dies abhängt. Ich werde mich bzgl. des arabisch-islamischen Antisemitismus ab dem 19. Jahrhundert der Struktur nach an die Monographie Walter Laquers (Gesichter des Antisemitismus) halten. Dies scheint mir deshalb gut begründet, weil er die signifikantesten Gründe für dieses Phänomen der Zeitfolge entsprechend gut zusammenfasst.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Islamische Religionswissenschaft, Note: 2,3, Universität Osnabrück (Islamische Theologie), Veranstaltung: Geschichte des Islam, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich mich mit der Geschichte und den Ursprüngen des arabisch-islamischen Antisemitismus befassen. Es wird auffallen, dass er von mir nicht lediglich als 'islamischer' bezeichnet wurde. Der Grund hierfür ist, dass der Islam als Ausgangspunkt für den Antisemitismus, der in der islamischen Welt beobachtet werden kann, nicht oder zumindest nicht gänzlich vertretbar ist. Diesen Antisemitismus sehe ich anhand meiner Recherchen, die in dieser Arbeit detailliert aufgeführt werden, vielmehr in territorialen und politischen Faktoren begründet. Zu Anfang werde ich eine kurze Definition für den Antisemitismus aufführen. Im weiteren Verlauf soll mit der Geschichte und den Einflüssen des europäischen Antisemitismus fortgesetzt werden. Dies wird deshalb wertvoll für die hier angeführte Forschung sein, da er zum modernen arabisch-islamischen Antisemitismus Konvergenzen aufweist. Demnach könnte die Frage, mit der sich die Arbeit befassen soll, konkreter mit, weshalb der Antisemitismus in der Epoche der Moderne auch in die islamische Welt Eingang fand, formuliert werden. Anschließend wird beleuchtet, wie das Verhältnis zwischen Muslimen und Juden in der Vormoderne war. Dies ist deshalb von Relevanz, da dies das einzige Zeugnis ist, das belegen wird, dass der arabisch-islamische Antisemitismus ein Phänomen der Moderne ist und nicht genuin islamisch. Im Mittelteil soll gezeigt werden, was den Antisemitismus unter Muslimen besonders befördert hat. Ohne Zweifel wird dies nicht ohne gewisse äußere Einflüsse und Inspirationen erfolgt sein. Im Schlussteil schließlich werden alle Faktoren, die gemeinsam erst das Bild des Antisemitimus darstellen, prägnant aufgeführt. Hier werde ich eine weitere wichtige Frage aufwerfen und versuchen zu beantworten, nämlich ob sich der Antisemitismus weiter fortsetzen wird und an welcher entscheidenden Frage dies abhängt. Ich werde mich bzgl. des arabisch-islamischen Antisemitismus ab dem 19. Jahrhundert der Struktur nach an die Monographie Walter Laquers (Gesichter des Antisemitismus) halten. Dies scheint mir deshalb gut begründet, weil er die signifikantesten Gründe für dieses Phänomen der Zeitfolge entsprechend gut zusammenfasst.