Die Zukunft der Demokratie im Zeitalter der Globalisierung

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Die Zukunft der Demokratie im Zeitalter der Globalisierung by Christian Blume, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Blume ISBN: 9783638592260
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 15, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Blume
ISBN: 9783638592260
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 15, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Sozialwissenschaftliches Institut), 82 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Gegenstand der aktuellen politikwissenschaftlichen Debatten verdient mehr Beachtung als der gegenwärtig, unter den Vorzeichen der als Globalisierung charakterisierten Transformationsprozesse in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, geführte Diskurs um die zukünftige Gestalt der Demokratie. Wurde noch vor wenigen Jahren der Kulminationspunkt der dritten Demokratisierungswelle und die Hoffnung auf eine demokratische Weltrevolution genährt, verschärft sich seit geraumer Zeit der Blick auf eine Fülle von Herausforderungen, welche die wesentlichen Bestandteile und Perspektiven der Demokratie ernsthaft in Zweifel zu ziehen scheinen und damit die Zukunftsfähigkeit dergleichen zum hochaktuellen Diskussionsgegenstand werden lassen. Wie kein anderes Phänomen bestimmt dabei das der Globalisierung die Diskussion um die Zukunft von Demokratie und Staatlichkeit. Während der Prozess sozioökonomischer Entgrenzung unablässig voranschreitet und sich Nationalstaaten und Internationale Organisationen noch immer auf der Suche nach ihrer Rolle im Ordnungsgefüge des 21. Jahrhunderts befinden, droht die Demokratie an den territorialstaatlichen Grenzen Schiffbruch zu erleiden. Längst stimmen sich global konstituierende Problemstrukturen nicht mehr mit den national wie international existenten Lösungsstrukturen überein und offenbaren immer wieder die Unzulänglichkeiten vorhandener Institutionen und Instrumente beim Umgang mit der Realität einer irreversiblen Globalisierung. Die zunehmende Transnationalisierung von Handlungsräumen und Problemzusammenhängen führt zu einer signifikanten Entwertung der Nationalstaaten als bislang weitgehend exklusiver Handlungsrahmen des Politischen und droht damit zugleich, dem politischen wie gesellschaftlichem System ein erhebliches Maß an demokratischer Legitimität zu entziehen. Die stetig steigende Zahl von Internationalen Organisationen und überstaatlichen Regelwerken, sowie weltweit zu erkennende Tendenzen der Regionalisierung, sind dabei Ausdruck einer kontinuierlichen, als Antwort auf einen drohenden Steuerungsverlust der Nationalstaaten zu verstehenden, Transformation politischer Handlungsmacht in den überstaatlichen Bereich, ohne das jedoch die gleichsam notwendige demokratische Legitimation der daraus entstehenden politischen Entscheidungsstrukturen oder des konkreten politischen Outputs gewährleistet wäre. Umso drängender stellt sich also die Frage nach den zukünftigen Erhaltungsbedingungen der Demokratie.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Sozialwissenschaftliches Institut), 82 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Gegenstand der aktuellen politikwissenschaftlichen Debatten verdient mehr Beachtung als der gegenwärtig, unter den Vorzeichen der als Globalisierung charakterisierten Transformationsprozesse in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, geführte Diskurs um die zukünftige Gestalt der Demokratie. Wurde noch vor wenigen Jahren der Kulminationspunkt der dritten Demokratisierungswelle und die Hoffnung auf eine demokratische Weltrevolution genährt, verschärft sich seit geraumer Zeit der Blick auf eine Fülle von Herausforderungen, welche die wesentlichen Bestandteile und Perspektiven der Demokratie ernsthaft in Zweifel zu ziehen scheinen und damit die Zukunftsfähigkeit dergleichen zum hochaktuellen Diskussionsgegenstand werden lassen. Wie kein anderes Phänomen bestimmt dabei das der Globalisierung die Diskussion um die Zukunft von Demokratie und Staatlichkeit. Während der Prozess sozioökonomischer Entgrenzung unablässig voranschreitet und sich Nationalstaaten und Internationale Organisationen noch immer auf der Suche nach ihrer Rolle im Ordnungsgefüge des 21. Jahrhunderts befinden, droht die Demokratie an den territorialstaatlichen Grenzen Schiffbruch zu erleiden. Längst stimmen sich global konstituierende Problemstrukturen nicht mehr mit den national wie international existenten Lösungsstrukturen überein und offenbaren immer wieder die Unzulänglichkeiten vorhandener Institutionen und Instrumente beim Umgang mit der Realität einer irreversiblen Globalisierung. Die zunehmende Transnationalisierung von Handlungsräumen und Problemzusammenhängen führt zu einer signifikanten Entwertung der Nationalstaaten als bislang weitgehend exklusiver Handlungsrahmen des Politischen und droht damit zugleich, dem politischen wie gesellschaftlichem System ein erhebliches Maß an demokratischer Legitimität zu entziehen. Die stetig steigende Zahl von Internationalen Organisationen und überstaatlichen Regelwerken, sowie weltweit zu erkennende Tendenzen der Regionalisierung, sind dabei Ausdruck einer kontinuierlichen, als Antwort auf einen drohenden Steuerungsverlust der Nationalstaaten zu verstehenden, Transformation politischer Handlungsmacht in den überstaatlichen Bereich, ohne das jedoch die gleichsam notwendige demokratische Legitimation der daraus entstehenden politischen Entscheidungsstrukturen oder des konkreten politischen Outputs gewährleistet wäre. Umso drängender stellt sich also die Frage nach den zukünftigen Erhaltungsbedingungen der Demokratie.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Sandinismus - eine Analyse ethnisch-sozialer Konflikte by Christian Blume
Cover of the book Dokumentation der curricularen Präzisierung und exemplarischen Entwicklung einer Unterrichtseinheit by Christian Blume
Cover of the book Nietzsche und der freie Geist by Christian Blume
Cover of the book Aristoteles Politika, Erstes Buch by Christian Blume
Cover of the book Dachfläche für die Braas 'Frankfurter Pfanne' mit 30/50 Dachlatten einlatten (Unterweisung Dachdecker / -in) by Christian Blume
Cover of the book Erarbeitung und Sicherung des Passé Composé mit diversen Übungen und allen Unterrichtsmaterialien by Christian Blume
Cover of the book Verbesserung der Kondition im Schwimmen mittels der Brust- und Rückenschwimmtechnik sowie allgemeiner Körperübungen by Christian Blume
Cover of the book Hochsensibilität. Eine weitere Schubladisierung oder Hilfe zum besseren Verständnis von Kindern in der Grundschule? by Christian Blume
Cover of the book Die Mutter-Tochter-Beziehung in Anna-Leena Härkönens Roman 'Herzstechen' by Christian Blume
Cover of the book Ablagesystem im Lieferscheinwesen (Unterweisung Groß- und Außenhandelskaufmann / -kauffrau) by Christian Blume
Cover of the book Identitätsfindung in China am Anfang des 20. Jahrhunderts by Christian Blume
Cover of the book Gesellschaftsstrukturen und der Einfluss Platos in Thomas Mores 'Utopia' by Christian Blume
Cover of the book Die Führung im Bode-Museum by Christian Blume
Cover of the book Area of residence and risk of cardiovascular disease and mortality among adults with type 1 diabetes mellitus in Stockholm County by Christian Blume
Cover of the book Friedenskonsolidierung in Bosnien-Herzegowina by Christian Blume
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy