Dual Career Couples - Karrierre in Beruf und Beziehung

Karrierre in Beruf und Beziehung

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Occupational & Industrial Psychology
Cover of the book Dual Career Couples - Karrierre in Beruf und Beziehung by Bettina Dettendorfer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Bettina Dettendorfer ISBN: 9783638525725
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 23, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Bettina Dettendorfer
ISBN: 9783638525725
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 23, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Freie Universität Berlin (Psychologie), Veranstaltung: Zum Verhältnis von Privat- und Berufsleben von Frauen und Männern, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten vollzog sich in rasanten Schritten ein Wandel im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereich, der traditionelle Wertverständnisse und Rollenmodelle aufweichen und teilweise sogar aufbrechen ließ. Erkennen lassen sich diese veränderten Wert-und Lebensvorstellungen nicht nur an der Vielzahl von Menschen, die bezüglich Lebensstil, beruflicher Karriere und partnerschaftlicher Beziehung nach individueller Selbstverwirklichung streben, sondern auch daran, daß dieses Ziel von Frauen und Männern gleichermaßen verfolgt wird. Die Zuständigkeitszuweisung der Reproduktionsarbeit an die (Ehe-)Frauen ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Immer mehr Frauen nehmen für sich die gleichen Rechte im privaten und beruflichen Umfeld wahr und erweitern gerade im Hinblick auf berufliche Karrieren ihre Möglichkeiten enorm. Die Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit in den letzten Jahrzehnten ist dafür genauso ein Anzeichen wie die zunehmende Qualifizierung von Frauen, welche nicht nur zu einer höheren Akademikerinnenzahl, sondern gerade auch in der freien Wirtschaft zu immer mehr Frauen in Management und leitenden Positionen führt. Basierend auf diesen gesellschaftlichen Wandel von Wert- und Rollenvorstellungen weckt im angloamerikanischen Sprachraum schon seit Ende der 60iger Jahre eine Entwicklung das Interesse von psychologischer und soziologischer Forschung: das Phänomen der 'Dual-Career Families' oder der 'Dual-Career Couples'. Diese Doppelkarrierepaare, so die deutsche Übersetzung, sind heute schon längst keine Randgruppenerscheinung mehr. Eine Studie der Universität Chicago belegt, daß in den USA mittlerweile fast zwei Drittel aller Paare Doppelkarrierepaare sind. Und auch für Deutschland ergibt eine Studie der Bundeswehruniversität Hamburg, daß Dual-Career Couples (DCCs) zehn Prozent der verheirateten Doppelverdiener ausmachen. Die Besonderheit der DCCs liegt darin, daß sie nicht einfach nur zwei Partner mit zwei Einkommen darstellen, sondern daß beide Partner, meist hoch qualifiziert und karriere-orientiert sind und sich beruflich verwirklichen wollen. Diese Zielsetzung von beiden Partnern erfordert nicht nur eine ungemeine Koordinationsarbeit zwischen beiden Karrieren, sondern auch große Abstimmung beider Karrieren und der Beziehung. Stress- und Problemsituationen sind daher vorprogrammiert. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Freie Universität Berlin (Psychologie), Veranstaltung: Zum Verhältnis von Privat- und Berufsleben von Frauen und Männern, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten vollzog sich in rasanten Schritten ein Wandel im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereich, der traditionelle Wertverständnisse und Rollenmodelle aufweichen und teilweise sogar aufbrechen ließ. Erkennen lassen sich diese veränderten Wert-und Lebensvorstellungen nicht nur an der Vielzahl von Menschen, die bezüglich Lebensstil, beruflicher Karriere und partnerschaftlicher Beziehung nach individueller Selbstverwirklichung streben, sondern auch daran, daß dieses Ziel von Frauen und Männern gleichermaßen verfolgt wird. Die Zuständigkeitszuweisung der Reproduktionsarbeit an die (Ehe-)Frauen ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Immer mehr Frauen nehmen für sich die gleichen Rechte im privaten und beruflichen Umfeld wahr und erweitern gerade im Hinblick auf berufliche Karrieren ihre Möglichkeiten enorm. Die Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit in den letzten Jahrzehnten ist dafür genauso ein Anzeichen wie die zunehmende Qualifizierung von Frauen, welche nicht nur zu einer höheren Akademikerinnenzahl, sondern gerade auch in der freien Wirtschaft zu immer mehr Frauen in Management und leitenden Positionen führt. Basierend auf diesen gesellschaftlichen Wandel von Wert- und Rollenvorstellungen weckt im angloamerikanischen Sprachraum schon seit Ende der 60iger Jahre eine Entwicklung das Interesse von psychologischer und soziologischer Forschung: das Phänomen der 'Dual-Career Families' oder der 'Dual-Career Couples'. Diese Doppelkarrierepaare, so die deutsche Übersetzung, sind heute schon längst keine Randgruppenerscheinung mehr. Eine Studie der Universität Chicago belegt, daß in den USA mittlerweile fast zwei Drittel aller Paare Doppelkarrierepaare sind. Und auch für Deutschland ergibt eine Studie der Bundeswehruniversität Hamburg, daß Dual-Career Couples (DCCs) zehn Prozent der verheirateten Doppelverdiener ausmachen. Die Besonderheit der DCCs liegt darin, daß sie nicht einfach nur zwei Partner mit zwei Einkommen darstellen, sondern daß beide Partner, meist hoch qualifiziert und karriere-orientiert sind und sich beruflich verwirklichen wollen. Diese Zielsetzung von beiden Partnern erfordert nicht nur eine ungemeine Koordinationsarbeit zwischen beiden Karrieren, sondern auch große Abstimmung beider Karrieren und der Beziehung. Stress- und Problemsituationen sind daher vorprogrammiert. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Georg Simmel: Formale Soziologie - Die Form der Triade und die soziologische Bedeutung von Streit by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Juden in Deutschland nach 1945 by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Tennyson's Poetry as Inspiration for Pre-Raphaelite Art by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Schöpferische Musiktherapie mit traumatisierten Menschen im Kontext anthroposophisch orientierter Psychiatrie by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Corpus Iuris Canonici X 1, 6, 14 - Electio debet esse in libertate eligentium, nec valet contraria consuetudo by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Bedeutungswandel: Eine Analyse der Prozesse, Motive und Verfahren by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Projektskizze Gesundheit in Lebensentwurf, Lebensplanung und Lebensstil by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Lehrstücken, Metaphern und Narrationen im Lernfeldkonzept by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Jürgen Habermas und Niklas Luhmann: Ein Vergleich zum Thema Theorie und Praxis by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Museumspädagogik - Aufgaben und Methoden der Museumspädagogik by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Die Argumente von Benua (1997) gegen die stratale Optimalitätstheorie in der Analyse by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Il mistero della nascita del linguaggio by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Die Vaterrolle in der Lebensphase Scheidung by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Historische Entwicklung und aktuelle Situation der Frauenarbeit in Deutschland by Bettina Dettendorfer
Cover of the book Richard Thurnwald - Leben und Werk by Bettina Dettendorfer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy