Familie und Verwandtschaft

Ein sozialwissenschaftliches Modell und seine Bedeutung für die Theologie

Nonfiction, Religion & Spirituality, Bible & Bible Studies
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Author: Bernhard Kirchmeier ISBN: 9783640715510
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 5, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Bernhard Kirchmeier
ISBN: 9783640715510
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 5, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,00, Universität Wien (Evangelisch-Theologische Fakultät Wien), Veranstaltung: Hauptseminar Neues Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema 'Familie und Verwandtschaft'. In besonderer Weise soll die Bedeutung des sozialwissenschaftlichen Familienmodells herausgestrichen werden. Außerdem sollen neben diesem sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt sozialgeschichtlichen Erkenntnisse über Familiensysteme in der antiken Welt in die Betrachtungen einfließen, um so letztlich zu einer gebündelten Analyse zu kommen, die für theologische Betrachtungen fruchtbar gemacht werden kann. Folgende Fragenkomplexe sollen in dieser Arbeit beantwortet werden: 1) Was ist unter dem Begriff 'Familie' zu verstehen? Wie verhält sich 'Familie' zu 'Verwandtschaft'? Welche Funktion erfüllt ein familiäres System? 2) Welche Bedeutung haben familiäre Bindungen in der Antike? Welche verschiedenen Familienmodelle können wir unterscheiden? Wie sah das Familienleben im antiken Mittelmeerraum bzw. jenes der frühen Christen aus? Welche Bedeutung hat Familie für das Verständnis des frühen Christentums und seiner Schriften? 3) Wie kann man Familienmetaphern in den Schriften des christlichen Kanons verstehen? Was hat es mit der Rede von der 'christlichen Familie' auf sich? Der soziale Kontext des frühen Christentums ist für ein Verständnis der christlichen Rede, wie wir sie in den Texten des christlichen Kanons vorfinden, notwendigerweise zu beachten. Mit dieser Arbeit soll ein kleiner Beitrag dazu geleistet werden. Vielleicht kann dieser kleine Beitrag letztlich auch dazu beitragen, vor Übertragungen der eigenen Lebenswelt in die der soziale Wirklichkeit des antiken Mittelmeerraumes, welcher die Autoren der christlichen Glaubensquellen entstammen, zu warnen und diese verhindern. Dies war u.a. auch das Grundanliegen der context group. Richard L. Rohrbaugh formuliert dieses Anliegen mit einem deutlichen Hinweis auf die Grundproblematik auch in einem Vorwort folgendermaßen: 'Since the Bible is a Mediterranean document written for Mediterranean readers, it presumes the cultural resources and worldview available to a reader socialized in the Mediterranean world. This means that for all non-Mediterraneans [...] reading the Bible is always an exercise in cross-cultural communication.' Diese Arbeit versucht demnach eine Grundlage zu bieten, auf der die biblischen Schriften als Schriften eines bestimmten sozialen Kontextes verstanden werden können.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,00, Universität Wien (Evangelisch-Theologische Fakultät Wien), Veranstaltung: Hauptseminar Neues Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema 'Familie und Verwandtschaft'. In besonderer Weise soll die Bedeutung des sozialwissenschaftlichen Familienmodells herausgestrichen werden. Außerdem sollen neben diesem sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt sozialgeschichtlichen Erkenntnisse über Familiensysteme in der antiken Welt in die Betrachtungen einfließen, um so letztlich zu einer gebündelten Analyse zu kommen, die für theologische Betrachtungen fruchtbar gemacht werden kann. Folgende Fragenkomplexe sollen in dieser Arbeit beantwortet werden: 1) Was ist unter dem Begriff 'Familie' zu verstehen? Wie verhält sich 'Familie' zu 'Verwandtschaft'? Welche Funktion erfüllt ein familiäres System? 2) Welche Bedeutung haben familiäre Bindungen in der Antike? Welche verschiedenen Familienmodelle können wir unterscheiden? Wie sah das Familienleben im antiken Mittelmeerraum bzw. jenes der frühen Christen aus? Welche Bedeutung hat Familie für das Verständnis des frühen Christentums und seiner Schriften? 3) Wie kann man Familienmetaphern in den Schriften des christlichen Kanons verstehen? Was hat es mit der Rede von der 'christlichen Familie' auf sich? Der soziale Kontext des frühen Christentums ist für ein Verständnis der christlichen Rede, wie wir sie in den Texten des christlichen Kanons vorfinden, notwendigerweise zu beachten. Mit dieser Arbeit soll ein kleiner Beitrag dazu geleistet werden. Vielleicht kann dieser kleine Beitrag letztlich auch dazu beitragen, vor Übertragungen der eigenen Lebenswelt in die der soziale Wirklichkeit des antiken Mittelmeerraumes, welcher die Autoren der christlichen Glaubensquellen entstammen, zu warnen und diese verhindern. Dies war u.a. auch das Grundanliegen der context group. Richard L. Rohrbaugh formuliert dieses Anliegen mit einem deutlichen Hinweis auf die Grundproblematik auch in einem Vorwort folgendermaßen: 'Since the Bible is a Mediterranean document written for Mediterranean readers, it presumes the cultural resources and worldview available to a reader socialized in the Mediterranean world. This means that for all non-Mediterraneans [...] reading the Bible is always an exercise in cross-cultural communication.' Diese Arbeit versucht demnach eine Grundlage zu bieten, auf der die biblischen Schriften als Schriften eines bestimmten sozialen Kontextes verstanden werden können.

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