Feministische Sprachkritik

Fiction & Literature, Literary Theory & Criticism, European, German
Cover of the book Feministische Sprachkritik by Sarah Stricker, GRIN Verlag
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Author: Sarah Stricker ISBN: 9783638528788
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 31, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sarah Stricker
ISBN: 9783638528788
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 31, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Mannheim, Veranstaltung: Sprachkritik, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Frauen und Männer werden in der Gesellschaft ungleich behandelt - soviel ist allgemein bekannt. Die stereotypen Vorstellungen vom männlichen, rational denkenden, leistungsorientierten Familienernährer gegenüber der emotionsbeherrschten, harmoniesüchtigen Hausfrau und Mutter sind längst nicht aus den Köpfen verschwunden. Typisch männlich besetzte Domänen wie Wissenschaft, Technik und Politik lassen sich nach wie vor nur schwer mit unserem Bild von Frauen in Einklang bringen - auch wenn die Realität das Gegenteil längst belegt. Diese Benachteiligung der Frau wurde spätestens seit Beginn der Neuen Frauenbewegung massiv bekämpft. Im Zuge der 68er weigerten sich Frauen, auf Kaffee kochen, Kinder kriegen und Kleider kaufen reduziert zu werden und stritten stattdessen um ihr Recht, auch in alle anderen Lebensbereiche einzuwirken. Gesellschaftliche Strukturen, die bisher selbstverständlich akzeptiert wurden, obwohl sie Frauen zum Nachteil gereichten, traten plötzlich in den Mittelpunkt des Interesses. Sprache und Sprechen wurden dabei ins Zentrum der weiblichen Selbstfindung gerückt. Frauen erkannten, dass herkömmliche sprachliche Ausdrücke überwiegend von männlichem Denken und Empfinden geprägt waren, was diese Sprache für sie als inadäquat abqualifizierte. Aus dem resultierenden Wunsch, diese patriarchalischen Einflüsse als solche zu entlarven und frauengerechte Alternativen zu finden, entstand die feministische Sprachkritik. Diese Forschungsrichtung untersucht die Beziehungen von Sprache und Geschlecht. Dabei befasst sie sich mit der Kritik am Sprachgebrauch und am sprachlichen System. Dieser Themenstellung zufolge, möchte ich in meiner Arbeit zwei Fragen untersuchen: Inwieweit ist die Sprache sexistisch, d.h. inwieweit werden Frauen sprachlich diskriminiert? Welche Alternativen für eine geschlechtergerechte Sprache gibt es? Dabei werde ich zunächst die klassischen Hauptangriffspunkte der feministischen Sprachkritik darstellen um dann mögliche Verbesserungsvorschläge, sowie ihre Erfolgschancen zu diskutieren.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Mannheim, Veranstaltung: Sprachkritik, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Frauen und Männer werden in der Gesellschaft ungleich behandelt - soviel ist allgemein bekannt. Die stereotypen Vorstellungen vom männlichen, rational denkenden, leistungsorientierten Familienernährer gegenüber der emotionsbeherrschten, harmoniesüchtigen Hausfrau und Mutter sind längst nicht aus den Köpfen verschwunden. Typisch männlich besetzte Domänen wie Wissenschaft, Technik und Politik lassen sich nach wie vor nur schwer mit unserem Bild von Frauen in Einklang bringen - auch wenn die Realität das Gegenteil längst belegt. Diese Benachteiligung der Frau wurde spätestens seit Beginn der Neuen Frauenbewegung massiv bekämpft. Im Zuge der 68er weigerten sich Frauen, auf Kaffee kochen, Kinder kriegen und Kleider kaufen reduziert zu werden und stritten stattdessen um ihr Recht, auch in alle anderen Lebensbereiche einzuwirken. Gesellschaftliche Strukturen, die bisher selbstverständlich akzeptiert wurden, obwohl sie Frauen zum Nachteil gereichten, traten plötzlich in den Mittelpunkt des Interesses. Sprache und Sprechen wurden dabei ins Zentrum der weiblichen Selbstfindung gerückt. Frauen erkannten, dass herkömmliche sprachliche Ausdrücke überwiegend von männlichem Denken und Empfinden geprägt waren, was diese Sprache für sie als inadäquat abqualifizierte. Aus dem resultierenden Wunsch, diese patriarchalischen Einflüsse als solche zu entlarven und frauengerechte Alternativen zu finden, entstand die feministische Sprachkritik. Diese Forschungsrichtung untersucht die Beziehungen von Sprache und Geschlecht. Dabei befasst sie sich mit der Kritik am Sprachgebrauch und am sprachlichen System. Dieser Themenstellung zufolge, möchte ich in meiner Arbeit zwei Fragen untersuchen: Inwieweit ist die Sprache sexistisch, d.h. inwieweit werden Frauen sprachlich diskriminiert? Welche Alternativen für eine geschlechtergerechte Sprache gibt es? Dabei werde ich zunächst die klassischen Hauptangriffspunkte der feministischen Sprachkritik darstellen um dann mögliche Verbesserungsvorschläge, sowie ihre Erfolgschancen zu diskutieren.

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