Author: | Martin Hoffmann | ISBN: | 9783638004749 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 18, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Martin Hoffmann |
ISBN: | 9783638004749 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 18, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Finanzierung sozialer Hilfe stellt sich akut. Die immer wieder aktuellen Streiks im kommunalen Sozialbereich (z.B. Kindertagesstätten) oder im gesundheitlichen Bereich von Ärzten zeigen dies. Aber auch intermediäre Anbieter sozialer Hilfe, wie etwa Caritas oder AWO, stehen in der Kritik und artikulieren selbst Kritik, hinsichtlich schlechter Finanzierung. Im Gegenzug zu vielen wissenschaftlichen Publikationen welche die Finanzierung von sozialen Diensten betrachten soll hier auch die Perspektive der Finanzierung in sozialen Organisationen eingenommen werden. Es wird aber auch die Frage berücksichtigt wie soziale Dienste optimal gesellschaftlich finanziert werden können. Gäbe es keine Probleme bei der öffentlichen Finanzierung so wären weitere Überlegungen hinfällig. Darum soll eingangs die öffentliche Finanzierung aus modellhafter Sicht einer 'neuen politischen Ökonomie' betrachtet werden. Dass es sich hierbei nicht nur um formallogische sondern um gewachsene Strukturen handelt, wird über sozialen Wandel begründet und anhand von öffentlichen Finanzierungsarten sozialer Dienste konkretisiert. Um die Entwicklung des Finanzierungssystems und seiner Probleme darzustellen, wird weitergehend ein länderübergreifender Vergleich angestellt. Dies alles soll zeigen, dass Veränderungen der Finanzierung in der politischen Arena zu suchen sind und die wachsende Bedeutung nichtstaatlicher Finanzierung sozialer Dienste herausstellen. Auch wenn eine praktische Sichtweise 'Der Staat hat kein Geld - darum muss es von wo anders kommen' schneller auf den Punkt kommt, so vernachlässigt diese die primäre Bedeutung öffentlicher Finanzierung und die politische Dimension des Problems. Jedoch ist der Einfluss sozialer Organisationen auf die Entwicklung der staatlichen Förderung geringer als anderweitige Akquiseformen. Darum werden im zweiten Teil der Arbeit Möglichkeiten aufgezeigt wie soziale Dienstleister Finanzierungsformen nutzen und nutzen können. Strategien der intermediären Organisationen können beispielsweise das Nutzerspezifische Potential (Leistungsentgelte), das organisatorische Potential (Ehrenamt, 1-?-Jobs, Rationalisierung) aber auch das gesellschaftliche Potential (Finanzmarkt, Fundraising) nutzen. Zusammenfassend werden die Ergebnisse dieser Arbeit nämlich das politische Problem der Finanzierung sozialer Dienste und Finanzierungspotentiale dargestellt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Finanzierung sozialer Hilfe stellt sich akut. Die immer wieder aktuellen Streiks im kommunalen Sozialbereich (z.B. Kindertagesstätten) oder im gesundheitlichen Bereich von Ärzten zeigen dies. Aber auch intermediäre Anbieter sozialer Hilfe, wie etwa Caritas oder AWO, stehen in der Kritik und artikulieren selbst Kritik, hinsichtlich schlechter Finanzierung. Im Gegenzug zu vielen wissenschaftlichen Publikationen welche die Finanzierung von sozialen Diensten betrachten soll hier auch die Perspektive der Finanzierung in sozialen Organisationen eingenommen werden. Es wird aber auch die Frage berücksichtigt wie soziale Dienste optimal gesellschaftlich finanziert werden können. Gäbe es keine Probleme bei der öffentlichen Finanzierung so wären weitere Überlegungen hinfällig. Darum soll eingangs die öffentliche Finanzierung aus modellhafter Sicht einer 'neuen politischen Ökonomie' betrachtet werden. Dass es sich hierbei nicht nur um formallogische sondern um gewachsene Strukturen handelt, wird über sozialen Wandel begründet und anhand von öffentlichen Finanzierungsarten sozialer Dienste konkretisiert. Um die Entwicklung des Finanzierungssystems und seiner Probleme darzustellen, wird weitergehend ein länderübergreifender Vergleich angestellt. Dies alles soll zeigen, dass Veränderungen der Finanzierung in der politischen Arena zu suchen sind und die wachsende Bedeutung nichtstaatlicher Finanzierung sozialer Dienste herausstellen. Auch wenn eine praktische Sichtweise 'Der Staat hat kein Geld - darum muss es von wo anders kommen' schneller auf den Punkt kommt, so vernachlässigt diese die primäre Bedeutung öffentlicher Finanzierung und die politische Dimension des Problems. Jedoch ist der Einfluss sozialer Organisationen auf die Entwicklung der staatlichen Förderung geringer als anderweitige Akquiseformen. Darum werden im zweiten Teil der Arbeit Möglichkeiten aufgezeigt wie soziale Dienstleister Finanzierungsformen nutzen und nutzen können. Strategien der intermediären Organisationen können beispielsweise das Nutzerspezifische Potential (Leistungsentgelte), das organisatorische Potential (Ehrenamt, 1-?-Jobs, Rationalisierung) aber auch das gesellschaftliche Potential (Finanzmarkt, Fundraising) nutzen. Zusammenfassend werden die Ergebnisse dieser Arbeit nämlich das politische Problem der Finanzierung sozialer Dienste und Finanzierungspotentiale dargestellt.