Author: | Alexander Willrich | ISBN: | 9783640417001 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 1, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Alexander Willrich |
ISBN: | 9783640417001 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 1, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Veranstaltung: Performance im öffentlichen Raum, Sprache: Deutsch, Abstract: »?Du sprichst von deiner Telefonlawine, Justus.? ?Natürlich, Peter. Anders geht es nicht. Jeder von uns ruft zehn bis zwölf Freunde und Bekannte an und die sollen dann wiederum ihre Freunde fragen und so weiter.« Schon »Die drei Fragezeichen« wussten um die Praktikabilität der Mundpropaganda. Was sich bei den Hörspielen aus Rocky Beach unter dem Begriff der Telefonlawine verbirgt, ist das Schneeballprinzip, das nur Erfolg haben kann, wenn eine ständig wachsende Anzahl an Personen mobilisiert werden kann. Auf diese Weise bekommen die drei Fragezeichen Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews wichtige Hinweise, die zur Auflösung ihrer Fälle führen. Dieses Prinzip machen sich aber nicht nur die drei Detektive in den Hörspielen zu nutze. Durch die zunehmende Medialisierung unserer Gesellschaft ist das Prinzip noch leichter umsetzbar. Mit relativ wenig Aufwand kann man über das Internet eine große Zahl an Freunden mobilisieren und eine bestimmte Botschaft im Netz verbreiten. Social Networks, Wikis, Instant Messenger, E-Mails, SMS, Foren, Newsgroups, Podcasts und RSS-Feeds machen es möglich. Dieses System machen sich auch Flashmobber zu nutze, die sich scheinbar spontan an einem Ort in der Stadt treffen, um dort für eine kurze Zeit kuriose oder kritisierende Aktionen, wie Yoga-Übungen oder Demonstrationen im Kollektiv, ablaufen zu lassen. Zur Verwunderung zufällig vorbei laufender Passanten, versteht sich. Die Flashmobs dauern meist fünf bis zehn Minuten und lösen sich genauso schnell wieder auf wie sie erschienen sind. Erst durch den Preisfall für Kommunikationsgeräte wie Computer und Handys sowie deren Dienste wurden Flashmobs und ähnliche Organisationsformen erst möglich. Der Mob bildet sozusagen die ?Schnittstelle? zwischen der digitalen und der realen Welt. Der virtuelle Raum wird sozusagen in den realen Raum gelegt, wodurch die Datenmengen, die täglich verarbeitet werden, sichtbar gemacht und gemeinsame Aktionen veranstaltet werden können. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit den Flashmobs und wird erklären wo und wie diese entstanden sind und welche Formen es gibt. Natürlich haben die drei Fragezeichen die Möglichkeiten des World Wide Web während ihrer detektivischen Laufbahn auch für sich und ihre Zwecke entdeckt, und deshalb lautet der Dialog in dem Hörspiel hundert Folgen und über zwanzig Jahre später wie folgt: »?Aber wie kommen wir mit unseren beiden Rätseldateien weiter?? ?Ganz einfach. Die E-Mail-Lawine.?
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Veranstaltung: Performance im öffentlichen Raum, Sprache: Deutsch, Abstract: »?Du sprichst von deiner Telefonlawine, Justus.? ?Natürlich, Peter. Anders geht es nicht. Jeder von uns ruft zehn bis zwölf Freunde und Bekannte an und die sollen dann wiederum ihre Freunde fragen und so weiter.« Schon »Die drei Fragezeichen« wussten um die Praktikabilität der Mundpropaganda. Was sich bei den Hörspielen aus Rocky Beach unter dem Begriff der Telefonlawine verbirgt, ist das Schneeballprinzip, das nur Erfolg haben kann, wenn eine ständig wachsende Anzahl an Personen mobilisiert werden kann. Auf diese Weise bekommen die drei Fragezeichen Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews wichtige Hinweise, die zur Auflösung ihrer Fälle führen. Dieses Prinzip machen sich aber nicht nur die drei Detektive in den Hörspielen zu nutze. Durch die zunehmende Medialisierung unserer Gesellschaft ist das Prinzip noch leichter umsetzbar. Mit relativ wenig Aufwand kann man über das Internet eine große Zahl an Freunden mobilisieren und eine bestimmte Botschaft im Netz verbreiten. Social Networks, Wikis, Instant Messenger, E-Mails, SMS, Foren, Newsgroups, Podcasts und RSS-Feeds machen es möglich. Dieses System machen sich auch Flashmobber zu nutze, die sich scheinbar spontan an einem Ort in der Stadt treffen, um dort für eine kurze Zeit kuriose oder kritisierende Aktionen, wie Yoga-Übungen oder Demonstrationen im Kollektiv, ablaufen zu lassen. Zur Verwunderung zufällig vorbei laufender Passanten, versteht sich. Die Flashmobs dauern meist fünf bis zehn Minuten und lösen sich genauso schnell wieder auf wie sie erschienen sind. Erst durch den Preisfall für Kommunikationsgeräte wie Computer und Handys sowie deren Dienste wurden Flashmobs und ähnliche Organisationsformen erst möglich. Der Mob bildet sozusagen die ?Schnittstelle? zwischen der digitalen und der realen Welt. Der virtuelle Raum wird sozusagen in den realen Raum gelegt, wodurch die Datenmengen, die täglich verarbeitet werden, sichtbar gemacht und gemeinsame Aktionen veranstaltet werden können. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit den Flashmobs und wird erklären wo und wie diese entstanden sind und welche Formen es gibt. Natürlich haben die drei Fragezeichen die Möglichkeiten des World Wide Web während ihrer detektivischen Laufbahn auch für sich und ihre Zwecke entdeckt, und deshalb lautet der Dialog in dem Hörspiel hundert Folgen und über zwanzig Jahre später wie folgt: »?Aber wie kommen wir mit unseren beiden Rätseldateien weiter?? ?Ganz einfach. Die E-Mail-Lawine.?