Gestaltungsspielräume des Regisseurs im industrialisierten Spielfilm - eine exemplarische Untersuchung anhand dreier Filme von Ridley Scott

eine exemplarische Untersuchung anhand dreier Filme von Ridley Scott

Nonfiction, Entertainment, Drama, Anthologies
Cover of the book Gestaltungsspielräume des Regisseurs im industrialisierten Spielfilm - eine exemplarische Untersuchung anhand dreier Filme von Ridley Scott by Gerrit Haaland, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Gerrit Haaland ISBN: 9783638115223
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 6, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Gerrit Haaland
ISBN: 9783638115223
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 6, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Amerikanistik - Sonstiges, Note: gut, Universität Hamburg (Fachbereich 07 (Sprachwissenschaften)), Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit Einführung des Tonfilms Ende der Zwanziger Jahre und der damit einhergehenden wirtschaftlichen Konzentrationsprozesse ist das Hollywood-Kino gekennzeichnet durch eine Tendenz zum ökonomisch möglichst sicheren und gestalterisch möglichst konservativen Produkt, das darauf perfektioniert ist, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bedienen. Ungeachtet dieser Tendenz hat die Fabrik Hollywood immer wieder unumstritten großartige Filme hervorgebracht, von denen sich die interessantesten dadurch auszeichnen, daß sie sowohl den populären als auch den avantgardistischen Geschmack befriedigen. In den fünfziger Jahren haben sich französische Filmkritiker und Filmemacher aus dem Umfeld der Zeitschrift Cahiers du Cinéma mit diesem Phänomen beschäftigt und Vermutungen über die Ursachen angestellt. Herausgekommen ist dabei die politique des auteurs, eine kritische Methode, die die Person und die kreative Leistung des Regisseurs zum Referenzpunkt der Filmkritik und -theorie macht. Die politique des auteurs hat offenkundige Schwächen, vor allem eine Tendenz zum Personenkult, die sich etwa in der vielzitierten Auffassung, der schlechteste Film von X sei allemal besser als der beste Film von Y, äußert, oder in dem Versuch von Andrew Sarris, eine Art ewiger Bestenliste der amerikanischen Regisseure aufzustellen. Ungeachtet dessen bleibt die Politique des auteurs der deutlichste Erklärungsansatz für das oben angesprochene Phänomen: immer wieder gelingt es Filmen, die unter den üblichen ökonomischen Maßgaben und unter Einhaltung typischer dramaturgischer Erfolgsrezepte hergestellt wurden, die Fesseln der Konvention abzustreifen und neue künstlerische Wege zu beschreiten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Amerikanistik - Sonstiges, Note: gut, Universität Hamburg (Fachbereich 07 (Sprachwissenschaften)), Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit Einführung des Tonfilms Ende der Zwanziger Jahre und der damit einhergehenden wirtschaftlichen Konzentrationsprozesse ist das Hollywood-Kino gekennzeichnet durch eine Tendenz zum ökonomisch möglichst sicheren und gestalterisch möglichst konservativen Produkt, das darauf perfektioniert ist, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bedienen. Ungeachtet dieser Tendenz hat die Fabrik Hollywood immer wieder unumstritten großartige Filme hervorgebracht, von denen sich die interessantesten dadurch auszeichnen, daß sie sowohl den populären als auch den avantgardistischen Geschmack befriedigen. In den fünfziger Jahren haben sich französische Filmkritiker und Filmemacher aus dem Umfeld der Zeitschrift Cahiers du Cinéma mit diesem Phänomen beschäftigt und Vermutungen über die Ursachen angestellt. Herausgekommen ist dabei die politique des auteurs, eine kritische Methode, die die Person und die kreative Leistung des Regisseurs zum Referenzpunkt der Filmkritik und -theorie macht. Die politique des auteurs hat offenkundige Schwächen, vor allem eine Tendenz zum Personenkult, die sich etwa in der vielzitierten Auffassung, der schlechteste Film von X sei allemal besser als der beste Film von Y, äußert, oder in dem Versuch von Andrew Sarris, eine Art ewiger Bestenliste der amerikanischen Regisseure aufzustellen. Ungeachtet dessen bleibt die Politique des auteurs der deutlichste Erklärungsansatz für das oben angesprochene Phänomen: immer wieder gelingt es Filmen, die unter den üblichen ökonomischen Maßgaben und unter Einhaltung typischer dramaturgischer Erfolgsrezepte hergestellt wurden, die Fesseln der Konvention abzustreifen und neue künstlerische Wege zu beschreiten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book IFRS for SMEs als Alternative vor dem Hintergrund der BilMoG-Einführung by Gerrit Haaland
Cover of the book Existenzvernichtungshaftung bei der GmbH nach 'Trihotel' by Gerrit Haaland
Cover of the book Der Fall van Gend & Loos und seine Bedeutung für das Verhältnis von Gemeinschafts- und nationalem Recht by Gerrit Haaland
Cover of the book Representation: the production of meaning through language by Gerrit Haaland
Cover of the book Praktikumsbericht über den Bezug von Schulpraktika im ZFBA Englischsprachige Literatur und Kultur & Erziehungswissenschaft by Gerrit Haaland
Cover of the book Der Zorn bei Thomas von Aquin und bei Lucius Annaeus Seneca by Gerrit Haaland
Cover of the book Obstacles to Growth for Small and Medium Enterprises. An Analysis of the SAARC Countries Pakistan, Bangladesh and India by Gerrit Haaland
Cover of the book Hysterektomie. Gründe für eine Operation und ihre Folgen auf die Psyche by Gerrit Haaland
Cover of the book Researching Indigenous Law. Legal Anthropology or Comparative Law? by Gerrit Haaland
Cover of the book Hausdurchsuchungen - Rechtliche Grundlagen, Praxisfälle und Verhaltenshinweise by Gerrit Haaland
Cover of the book Frauenbild des Nationalsozialismus by Gerrit Haaland
Cover of the book Die Portfolio-Analyse am Beispiel der BCG-Matrix by Gerrit Haaland
Cover of the book Die Out-of-Body Experience by Gerrit Haaland
Cover of the book Medien in Polen - Die polnische Medienlandschaft nach 1989 by Gerrit Haaland
Cover of the book Föderalismusreform in Deutschland by Gerrit Haaland
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy