Hängt der Studienerfolg vom Geldbeutel ab? Vorbereitungen zu einer empirischen Untersuchung an der Universität Erfurt

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Demography
Cover of the book Hängt der Studienerfolg vom Geldbeutel ab? Vorbereitungen zu einer empirischen Untersuchung an der Universität Erfurt by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch ISBN: 9783638476683
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 7, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
ISBN: 9783638476683
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 7, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Universität Erfurt (Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung), Veranstaltung: Übung zu Methoden + Statistik I, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Problemdarstellung Studiengebühren kommen. Zwei Bundesländer, nämlich Niedersachsen1 und Baden- Württemberg2 ,haben bereits allgemeine Studiengebühren in Höhe von 500 ? im Parlament beschlossen. Auch Langzeitstudiengebühren gibt es seit geraumer Zeit in diversen Bundesländern3. Dadurch ging die Zahl der Langzeitstudenten deutlich zurück. Dennoch brauchen Deutsche Studenten im Schnitt zu lange für ihren Abschluss. Der Wissenschaftsrat hat diesbezüglich eine Studie4 mit dem Titel 'Entwicklung der Fachstudiendauer an Universitäten von 1999 bis 2003' vorgelegt (entsprechende Untersuchungen gibt es auch für Fachhochschulen) und ein Nord-Süd-Gefälle bei der Studienzeit identifiziert. Studenten an Nordunis brauchen deutlich länger als ihre Kommilitonen im Süden der Republik. Dabei dient die angegeben Regelstudienzeit eher als unverbindliche Orientierung (Vgl. Abbildung 1). Laut dem Wissenschaftsrat liegt das neben der Tatsache, dass die Studiengänge schlecht organisiert sind und es zu wenig Beratung und Betreuung gibt, auch daran, dass viele Studierende nebenher arbeiten müssen um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Laut dem Spiegel5 betrifft das rund Zweidrittel aller Studierenden. Offensichtlich wirkt sich also die finanzielle Lage eines Studenten auf die Länge seines Studiums aus. Aber auch auf seine Leistung? Zumindest die neue Pisa-Studie sieht eine scharfe, soziale Selektivität der Schüler bei Aufnahme auf das Gymnasium. 'Ein 15-jähriger Schüler aus reichem Elternhaus bei gleicher Intelligenz und Wissensstand [...] habe eine vier Mal so große Chance, das Gymnasium zu besuchen und damit das Abitur zu erlangen, wie ein Gleichaltriger aus einer ärmeren Familie.'6 Ob ein Zusammenhang zwischen reichen Elternhaus und dem Studienabschluss besteht bleibt derweil offen. --- 1 http://www.studis-online.de/HoPo/art-379-niedersachsen_beschliesst.php 2 http://www.studis-online.de/HoPo/art-382-bawue-beschliesst.php 3 http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/ 4 http://www.wissenschaftsrat.de/texte/6825-05.pdf 5 http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,364829,00.html 6 http://www.welt.de/data/2005/11/01/797209.html

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Universität Erfurt (Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung), Veranstaltung: Übung zu Methoden + Statistik I, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Problemdarstellung Studiengebühren kommen. Zwei Bundesländer, nämlich Niedersachsen1 und Baden- Württemberg2 ,haben bereits allgemeine Studiengebühren in Höhe von 500 ? im Parlament beschlossen. Auch Langzeitstudiengebühren gibt es seit geraumer Zeit in diversen Bundesländern3. Dadurch ging die Zahl der Langzeitstudenten deutlich zurück. Dennoch brauchen Deutsche Studenten im Schnitt zu lange für ihren Abschluss. Der Wissenschaftsrat hat diesbezüglich eine Studie4 mit dem Titel 'Entwicklung der Fachstudiendauer an Universitäten von 1999 bis 2003' vorgelegt (entsprechende Untersuchungen gibt es auch für Fachhochschulen) und ein Nord-Süd-Gefälle bei der Studienzeit identifiziert. Studenten an Nordunis brauchen deutlich länger als ihre Kommilitonen im Süden der Republik. Dabei dient die angegeben Regelstudienzeit eher als unverbindliche Orientierung (Vgl. Abbildung 1). Laut dem Wissenschaftsrat liegt das neben der Tatsache, dass die Studiengänge schlecht organisiert sind und es zu wenig Beratung und Betreuung gibt, auch daran, dass viele Studierende nebenher arbeiten müssen um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Laut dem Spiegel5 betrifft das rund Zweidrittel aller Studierenden. Offensichtlich wirkt sich also die finanzielle Lage eines Studenten auf die Länge seines Studiums aus. Aber auch auf seine Leistung? Zumindest die neue Pisa-Studie sieht eine scharfe, soziale Selektivität der Schüler bei Aufnahme auf das Gymnasium. 'Ein 15-jähriger Schüler aus reichem Elternhaus bei gleicher Intelligenz und Wissensstand [...] habe eine vier Mal so große Chance, das Gymnasium zu besuchen und damit das Abitur zu erlangen, wie ein Gleichaltriger aus einer ärmeren Familie.'6 Ob ein Zusammenhang zwischen reichen Elternhaus und dem Studienabschluss besteht bleibt derweil offen. --- 1 http://www.studis-online.de/HoPo/art-379-niedersachsen_beschliesst.php 2 http://www.studis-online.de/HoPo/art-382-bawue-beschliesst.php 3 http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/ 4 http://www.wissenschaftsrat.de/texte/6825-05.pdf 5 http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,364829,00.html 6 http://www.welt.de/data/2005/11/01/797209.html

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Himmlisches Theater. Die Neuzeller Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Ein Jahrzehnt im 21. Jahrhundert by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Die Wirtschaft der Reiche Mali und Sokoto by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Darstellung der Sprachverwendung in der synchronen computervermittelten Kommunikation an einem Beispiel aus dem französischen Chat (IRC) by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Die biografische Arbeit als Pflegemaßnahme. Lebensspuren entdecken und verstehen by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Wie global sind soziale Ungleichheiten - Die Probleme der globalen Ungleichheitsforschung by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Auswirkungen von Armut auf die Kindergesundheit by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Zur sozialen Konstruktion von Vertrauen in der Paarbeziehung am Beispiel der Ratgeberliteratur by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Der Greenfield Approach by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Softwareentwicklung und Vertragstypen by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Qualitätscontrolling im Einzelhandel by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book The Effect of Information on Supply Chain Management by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Exegese von Mk 3,1-6 (Jesus heilt am Sabbat einen Menschen mit einer erstorbenen Hand) by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Belastungen im Lehrerberuf und Aspekte der Bewältigung by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
Cover of the book Durchsetzung der Organhaftung durch die reformierte Aktionärsklage nach dem RegE UMAG by Martin Schultze, Alexander Kühn, Alexander Kewitsch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy