Helden im 21. Jahrhundert

Ein Blick auf die sich nach Vorbildern sehnende Gesellschaft und die Analyse des Stücks 'Der Held der westlichen Welt'

Nonfiction, Entertainment, Theatre, Performing Arts
Cover of the book Helden im 21. Jahrhundert by Annika Hoffmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Annika Hoffmann ISBN: 9783640457830
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 27, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Annika Hoffmann
ISBN: 9783640457830
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 27, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Jack der Postbote schläft gerade mit meiner Frau! Oh Gott! [...] Und all die verrückten Kinder, die daheim auf der Nase tanzen! Umbringen müsst man sie! Ja! [...] Neue Helden braucht das Land! Mit diesen eindeutigen Worten beginnt Jan Müller-Wieland's Oper 'Der Held der Westlichen Welt'. Es geht um die Trostlosigkeit und Langweile, die die Menschen der 'Westlichen Welt' verspüren, und um die Sehnsucht nach etwas Neuem, Spannendem, Aufregendem. Ein Held wird herbeigesehnt und erscheint auch. In Form eines kleinen, zierlichen, jungen Mannes, der behauptet, seinen Vater erschlagen zu haben. Für diese Tat wird er gefeiert und verehrt: ' Ein Held! Held befehle!'. Doch bald muss die euphorische Menge erleben, dass der Vater noch lebt und ihr umjubelter Held gar keiner ist. Der Held, dem die Masse gestern noch zujubelte, wird morgen von ihr angespien, wenn das Schicksal ihn schlug. [...] Die Masse betrachtet dann den gefallenen Helden als ihresgleichen und rächt sich dafür, dass sie sich einer Überlegenheit gebeugt hat, die sie nicht mehr anerkennt [...] Die Gläubigen zertrümmerten stets voll Wut die Bildwerke ihrer früheren Götter. In dieser Arbeit geht es um die Sehnsucht nach Helden, ihre Glorifizierung und ihren tiefen Fall, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Dazu wird das oben beschriebene Stück 'Der Held der Westlichen Welt' analysiert und interpretiert. Dabei wird hauptsächlich die Fassung von Jan Müller-Wieland berücksichtigt, das Ursprungs-Theaterstück 'The Playboy of the Western World' von John Millington Synge wird als Vergleich ebenfalls herangezogen. Außerdem geht es in einem Teil der Arbeit um Helden in unserer heutigen Gesellschaft, da Müller-Wieland in seiner Oper diesen Aspekt aufgreift und parodiert. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen heutigen und früheren Heroen aufgezeigt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf diversen Castingshows der privaten Fernsehsender. Zunächst wird jedoch auf den Begriff des Helden allgemein eingegangen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Jack der Postbote schläft gerade mit meiner Frau! Oh Gott! [...] Und all die verrückten Kinder, die daheim auf der Nase tanzen! Umbringen müsst man sie! Ja! [...] Neue Helden braucht das Land! Mit diesen eindeutigen Worten beginnt Jan Müller-Wieland's Oper 'Der Held der Westlichen Welt'. Es geht um die Trostlosigkeit und Langweile, die die Menschen der 'Westlichen Welt' verspüren, und um die Sehnsucht nach etwas Neuem, Spannendem, Aufregendem. Ein Held wird herbeigesehnt und erscheint auch. In Form eines kleinen, zierlichen, jungen Mannes, der behauptet, seinen Vater erschlagen zu haben. Für diese Tat wird er gefeiert und verehrt: ' Ein Held! Held befehle!'. Doch bald muss die euphorische Menge erleben, dass der Vater noch lebt und ihr umjubelter Held gar keiner ist. Der Held, dem die Masse gestern noch zujubelte, wird morgen von ihr angespien, wenn das Schicksal ihn schlug. [...] Die Masse betrachtet dann den gefallenen Helden als ihresgleichen und rächt sich dafür, dass sie sich einer Überlegenheit gebeugt hat, die sie nicht mehr anerkennt [...] Die Gläubigen zertrümmerten stets voll Wut die Bildwerke ihrer früheren Götter. In dieser Arbeit geht es um die Sehnsucht nach Helden, ihre Glorifizierung und ihren tiefen Fall, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Dazu wird das oben beschriebene Stück 'Der Held der Westlichen Welt' analysiert und interpretiert. Dabei wird hauptsächlich die Fassung von Jan Müller-Wieland berücksichtigt, das Ursprungs-Theaterstück 'The Playboy of the Western World' von John Millington Synge wird als Vergleich ebenfalls herangezogen. Außerdem geht es in einem Teil der Arbeit um Helden in unserer heutigen Gesellschaft, da Müller-Wieland in seiner Oper diesen Aspekt aufgreift und parodiert. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen heutigen und früheren Heroen aufgezeigt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf diversen Castingshows der privaten Fernsehsender. Zunächst wird jedoch auf den Begriff des Helden allgemein eingegangen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Bedeutung von Krankenversicherungsverträgen by Annika Hoffmann
Cover of the book Zwischen Klausurstress und Kinderplanung by Annika Hoffmann
Cover of the book Die Auswertung qualitativer Interviews nach der Rekonstruktiven Fallanalyse (Rosenthal / Fischer-Rosenthal) by Annika Hoffmann
Cover of the book Entstehung und steuerliche Behandlung eines Sanierungsgewinns beim Debt-Equity-Swap by Annika Hoffmann
Cover of the book Die Kosten- und Leistungsrechnung im Krankenhaus by Annika Hoffmann
Cover of the book Frauen in der Wissenschaft - Welche Ursachen führen zur Unterrepräsentanz von Frauen im Wissenschaftsbereich von Hochschulen? by Annika Hoffmann
Cover of the book Kubanische Diaspora und US-amerikanische Außenpolitik by Annika Hoffmann
Cover of the book Medicalisation of the Human Mind. Challenges to the Current System and Suggestions for Future Direction by Annika Hoffmann
Cover of the book Phishing. Welche Strafverfolgungs- und Präventionsmöglichkeiten stehen der Polizei zur Verfügung? by Annika Hoffmann
Cover of the book Weiterentwicklung der Lieferantenbewertung bei der Schmidt AG by Annika Hoffmann
Cover of the book ´Das große Fressen´ und der Karneval by Annika Hoffmann
Cover of the book Gnosis - Welche Bedeutung kann oder muss der Gnosis zugetragen werden, in Anbetracht der heutigen Zeit und im Zusammenhang mit der Bibel? by Annika Hoffmann
Cover of the book Die Arbeitszeitflexibilisierung in der neueren Rechtsprechung by Annika Hoffmann
Cover of the book Neologism in Early Modern English by Annika Hoffmann
Cover of the book Die Verwandtschaft der ästhetischen Prinzipien von Alberto Giacometti und Samuel Beckett by Annika Hoffmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy